„Wir sind wie parallele Linien, Alicia. Wir haben so viel gemeinsam, werden uns aber nie treffen. Und auch wenn es mathematisch unmöglich ist, wird meine Linie enden, während deine einfach weiterverläuft."
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Fynn, ein Mathe-Geek mit Vorliebe für...
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Gelb ist nicht nur eine glückliche Farbe
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║A L I C I A ║
„Auf dich ist einfach Verlass, Al. Es sieht unglaublich gut aus, aber bei dir habe ich es auch gar nicht anders erwartet." Kyrans Arme schlangen sich von hinten um meinen Oberkörper und ich konnte es nicht verhindern zu kichern.
Er legte sein Kinn auf meine Schulter und betrachtete die Lichterketten, die ich in dem Wohnzimmer aufgehangen habe. Es war Mittwochnachmittag und wir hatten alle die letzten zwei Blöcke geschwänzt, um die letzten Vorbereitungen für die große Thanksgiving-Party am morgigen Tag vorzubereiten. Adam und James hatten die Möbel etwas zur Seite geschoben, während Kyran mit Bennet die Zapfsäulen für das Bier in der Küche aufgestellt hat. Bereits in den letzten zwei Tagen haben wir alle Wertgegenstände, die Betrunkenen nur allzu leicht zum Opfer fallen könnte, in das Arbeitszimmer von Kyrans Vater eingeschlossen.
„Nun übertreibst du aber, Ky", meinte ich, lehnte mich aber etwas gegen seine Brust. Um ehrlich zu sein, war ich trotzdem stolz auf mein Werk. Über das gesamte Zimmer spannte sich die Lichterkette. Selbst draußen habe ich mit Vanys und Rileys Hilfe mehrere Lichtelemente aufgebaut. So langsam regte sich die Vorfreude auf morgen und das Grinsen verließ nicht mehr mein Gesicht.
„Wie gut, dass meine Eltern bei meinen Großeltern in Florida sind", murmelte er an mein Ohr und brachte mich somit erneut zum Lachen.
„Ich muss dennoch jetzt los, Kyran. Denn meine Eltern sind nicht bei irgendwelchen Verwandten und das Essen kocht sich leider nicht von selbst." Ich löste mich aus seiner Umarmung und mit einem Seufzen ließ er mich los.
„Habt ihr nicht Verwandte in Kanada oder so?", jammerte er und strich sich durch seine dunkelblonden Locken.
„Willst du meine Eltern jetzt etwa ins Exil schicken?", stellte ich belustigt die Gegenfrage und stemmte meine Hände in die Seite. „Vielleicht." Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, während er sein Tshirt glatt strich.
Gerade wollte ich etwas erwidern, als mein Handy eine neue Nachricht ankündigte. Seufzend zog ich es aus meiner Hosentasche und mit einem Blick auf den Sperrbildschirm sah ich, dass es eine neue Nachricht auf Facebook von Nate war.
„Deine Mom?", fragte Kyran und bevor er einen Blick auf die Nachricht werfen konnte, schob ich mein Handy schnell wieder in meine Tasche.
„Ja, sie hat mit der Truthahnfüllung zu kämpfen und ich habe ihr versprochen, dass ich mich heute schon um die Kartoffeln kümmere, damit wir sie morgen nur noch kochen müssen." Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich muss jetzt los, Kyran."