Kapitel 15: Lia

180 16 2
                                    

Ich radelte wie verrückt hinter Viky her. Sie wirkte angespannt , und schien unbedingt pünktlich kommen zu wollen. Ich konnte es ihr nicht verübeln. Auch ich fände es auch echt doof , wenn wir am dritten Tag zu spät kommen würden. Was Toni jetzt wohl gerade machte....."Lia! Auto!", rief Viky plötzlich. Ich machte einen komischen kleinen Schlenker und kam gerade nochmal davon. Wenn wir jetzt nur ein Auto hätten.....

Zwei Stunden später kamen Viky und ich an der Schule an. Wir stellten unsere Fahrräder auf den Fahrradparkplatz ab und schlossen sie zusammen. bei der Gelegenheit fiel mir auf , das zwei Longboards an der Mauer lehnten. Wem die wohl gehörten? Plötzlich hörte ich Viky empört aufkeuchen.Ich schaute in die Richtung , in die Viky schaute. Und dann sah ich es. Unser Wagen stand auf dem Parkplatz , direkt neben Linerias Wagen. Ich konnte es nicht glauben. Antonia war also tatsächlich zu Vado gefahren und hatte nicht an Viktoria und mich gedacht. Ich blickte hinüber zu Viky und sah meine eigene Wut in ihren Augen wiedergespiegelt. Doch anstatt sich lautstark über Antonia aufzuregen , schnappte sie sich ihre Tasche und stürmte sie nur auf den Eingang der Uni zu. Im Sekretariat angekommen , schaute Viky nur schnell auf die Uhr , um sich dann mit einem Kopfnicken von mir zu  verabschieden und in Richtung der Biologie Räume zu verschwinden. Scheinbar war für Viky heute praktische Arbeit drann. Ich hingegen lief zu den Hörsälen. Als ich an der Tür zum Musiksaal vorbeiging , lief mir Antonia aus der entgegengesetzten Richtung über den Weg. "Hi Lia!", rief sie mir fröhlich zu,"Du bist spät drann. Zwei Minuten noch." Ich staarte sie an. "Fahr doch zur Hölle !", zischte ich ihr wütend zu. Schließlich war es allein ihre Schuld , das ich mit dem Fahrrad hatte fahren müssen. Sie schaute mich überrascht an. Ich ließ sie jedoch stehen und ging einfach weiter zu meiner nächsten Lesung. Als erstes hatte ich Medizin. Ich hatte dieses Fach gewählt  , weil ich vor längerer Zeit mal vorgehabt hatte , Krankenschwester zu werden und diesen Traum auch immer noch nicht aufgegeben hatte. Ich hechtete in den Hörsaal und warf meine Tasche auf meinen Platz , bevor ich mich setzte. Ich war gerade noch rechtzeitig gekommen , denn zwei Minuten später kam der Lehrer hinein und gab uns direkt jede Menge zu tun. Ich seufzte und fing an zu arbeiten...

Als es klingelte , packte ich meine Sachen und verließ den Raum , so schnell wie ich nur konnte. Denn nun hatte ich eines der wenigen Fächer, die ich mit Toni und Viky zusammen hatte:Musik. Gestern hatten wir alle drei unsere Stundenpläne( Die jetzt für den Rest des Semesters so bleiben würden.) verglichen und festgestellt , dass Musik bei uns allen auf die gleiche Stunde verlegt war. Ich weiß noch , wie Toni gequiekt hatte. Es war für Viky und mich eine kleine aber erfreuliche Überraschung gewesen , das sich Toni so freute. "Ist es denn so langweilig?", hatte ich gefragt. Und Toni hatte den Kopf geschüttelt , und gemeint , das wir ja mal im Trio singen könnten und sie diese Tatsache sie freuen würde. Nun ja , jetzt fand ich es gar nicht mehr so prickelnd , mit Antonia in einem Unterricht zu sein. Ich war nämlich noch ziemlich sauer auf sie. Doch ich war nicht allein. Als ich nämlich nun ganz in Gedanken in den Musiksaal gelaufen war , hörte ich plötzlich laute Stimmen. Die von Viky und die von Toni.

Heey! Heute etwas kürzer, denn ich arbeite an dem 300 READS SPECIAL!!! Danke, danke, danke für DREIHUNDERT READS!!!! Ihr habt alle einen Applaus verdient! Stay immer fresh und bleibt alle immer Iblali positiv. Bis bald eure

Mona LP Bam

Bücherclub ErweiterungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt