PoV Ardy:
Ich kam langsam zu mir, da ich verzerrte Stimmen hörte. Warte, waren das etwa Schreie? Und wo waren meine Angreifer? Als ich versuchte aufzustehen, spürte ich einen brennenden Schmerz in meinem Bauch. Er hatte ihn verarztet und muss sich danach um die beiden anderen gekümmert haben.
Ich stieg aus dem Bett und versuchte zu laufen. Zuerst war jeder Schritt eine Qual, aber ich lief weiter. Die Schreie kamen von unten. Wahrscheinlich hatte dieses Haus noch so manche Geheimgänge.
Je näher ich den Schreien kam, desto schneller schlug mein Herz. Ich konnte mir schon denken, was ich dort unten sehen werde. T ist ein ausgebildeter Killer. Aber ich hatte eine kleine Hoffnung, dass er sich geändert haben könnte, ich ihn vielleicht besser gemacht haben könnte.
An der Tür, die nur angelehnt war blieb ich stehen. Ich versuchte mich auf alles vorzubereiten. Ich schloss und öffnete meine Augen ein paar mal. Ich atmete langsam aus und ein. Aber es half alles nichts.
Ich öffnete langsam die Tür und lief die Treppen runter. Ich hatte mir echt alles vorgestellt, aber das war, das war, das übertraf all meine Vorstellungen. Dieser Raum, dieser Keller, dieser ich finde kein Wort dafür, war riesig. Wäre die Schutztür nicht offen gewesen, hätte ich keinen Laut von den Männern gehört. Alles war schalldicht. Dieses Haus war mehr eine Festung. An den Wänden hingen Foltergeräte in jeglicher Ausführung.
Als ich mich wieder etwas gefangen hatte, mich zu T und den Männern drehte, nahm ich die Schreie und das Flehen der Männer kaum wahr. Ich hörte nur T's versucht beruhigte Stimme. Er war nicht sauer, er wollte mich nicht anschreien. Ich bin hier eingedrungen, ich sah ihn in seinem Element und er versuchte mich zu beruhigen.
„Ich kann dir das erklären, sie haben dich verletzt" er stoppte immer mal wieder. Ich hatte zuerst gar nicht bemerkt, dass ich stark zitterte. Er wollte auf mich zukommen, aber ich wich ein Paar Schritte zurück. Die Tür war nicht weit entfernt, ich hätte leicht fliehen können. Aber er hatte recht diese Männer haben mich verletzt, sie hätten mich getötet. Aber das war mir irgendwie egal, aber sie hätten auch ihn getötet, wenn sie die Möglichkeit dazu gehabt hätten. Und das machte mich unsagbar wütend. Ich wollte gerade einfach nur sehen, wie sie leiden.
„Du brauchst es mir nicht zu erklären. Ich kann es mir schon denken. Wir reden später darüber. Zuerst bringst du zu Ende was du angefangen hast" das sagte ich so bestimmt, das es nicht nur ihm die Sprache verschlug...
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Twisting Minds /Tardy/
FanficTaddl ist ein Auftragsmörder und Ardy ein Schüler. Ardy sieht einen Mord mit an. Taddl müsste ihn eigentlich umbringen, aber bringt es nicht über's Herz. Er entführt ihn und versucht abweisend zu sein. Was wird wohl passieren wenn erstmal die Masken...