PoV Ardy:
Nachdem er jegliche Spuren beseitigt hatte, stand ich auf und lief die Treppen zurück zum Haus hoch. Ich hörte, dass er mir folgte. Da ich nicht in das Zimmer zurück wollte, zumindest jetzt noch nicht, setzte ich mich auf das Sofa im Wohnzimmer.
Keine Sekunde später saß er auch schon neben mir. Zuerst sagte keiner von uns etwas. Ich war mir nicht sicher, wie ich anfangen sollte. Ich war mir nicht sicher wie das alles hier weitergehen sollte. Er hatte mir ja unmissverständlich gezeigt, dass er mir nichts von sich erzählen wird. Vielleicht würde er das, wenn ich ihm zeige, dass er mir vertrauen kann, aber wie soll ich das anstellen? Ich vertraue ja selbst niemanden.
„Was hältst du jetzt von mir?"fragte er mich leicht abwesend. Er sah mich nicht an, ob er nicht wollte, oder es nicht konnte, kann ich nicht sagen. Was hielt ich von ihm? Seit dem Ausraster nicht mehr so viel wie am Anfang, aber da mir klar ist, dass er dafür sicherlich einen Grund hatte, versuchte ich nicht über ihn zu urteilen.
„Ich bin mir ehrlich gesagt nicht mehr so sicher. Anfangs dachte ich, ich wüsste wer du bist, wie ich mit dir umgehen muss. Aber es war dumm von mir dich so etwas zu fragen, das tut mir leid. Ich wüsste nur gerne mehr über dich. Ich ach, ich weiß doch auch nicht. Ich mag dich wirklich. Ich will das du mir vertraust, dabei vertraue ich doch selbst niemandem. Ich habe immer versucht offen und ehrlich zu sein, nicht alles pessimistisch zu sehen. Aber kurz bevor du mich hier her gebracht hast, sind Dinge passiert, die mir gezeigt haben, dass man sich Vertrauen wirklich erkämpfen muss. Ich würde dir gerne vertrauen können. Ich halte noch nichts von dir. Ich würde gerne von vorne Beginnen. Ich würde gerne so tun, als würden wir uns erst kennenlernen und dann sehen wir weiter. Vielleicht öffnen wir uns gegenseitig mehr. Vielleicht merken wir aber auch, dass wir niemals mehr als Freunde oder vielleicht nicht mal das werden können. Aber das gerade eben hat dich nicht uninteressanter gemacht, falls du das denkst" sagte ich und grinste verführerisch. Er sagte erst lange nichts, aber dann sah ich eine Veränderung in seinen Augen. Sie waren plötzlich wieder so strahlend blau, wie sie es Anfangs waren. Und allein schon das zeigte mir, dass ich etwas verändern kann, etwas verändern muss...
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Twisting Minds /Tardy/
FanficTaddl ist ein Auftragsmörder und Ardy ein Schüler. Ardy sieht einen Mord mit an. Taddl müsste ihn eigentlich umbringen, aber bringt es nicht über's Herz. Er entführt ihn und versucht abweisend zu sein. Was wird wohl passieren wenn erstmal die Masken...