Twisting Minds /Tardy/

31:Und jetzt bin ich dran...

PoV Taddl:

Ein tiefsitzender Schmerz durchzog meinen Körper. Es war so als könnte ich seinen Schmerz spüren. Meine Hand fand sofort an meiner Brust ihren Platz. Verdammt dieses Stechen war so unerträglich. Ich wusste nicht genau was ich sagen sollte, denn in aufmuntern war ich noch nie der Beste.

Ich denke es wäre jetzt fair ihm auch was von mir zu erzählen. Ein Ereignis welches mein Leben zu Grunde richtete. Sanft zog ich ihn an mich und legte meinen Arme um ihn. Langsam und vorsichtig strich ich ihm durch seine Haare. "Ich bin da und lasse dich nicht alleine. Das mit deinen Eltern tut mir sehr leid, doch ich weiß egal was ich sage es wird dir deinen Schmerz nicht nehmen. Wird glaube langsam Zeit dir was über mich zu erzählen, das hast du dir verdient zu erfahren." sagte ich leise und streichelte ihn weiter. Er drückte sich eng an mich und das gab mir so viel Kraft.

Ich atmete nochmal tief durch und begann dann zu sprechen. "Ich war auch so ungefähr in deinem Alter, so 7 oder 8. Damals war ich gerade in der Ausbildung als 'Killer', denn meine Eltern waren auch welche. Sie setzten sich wirklich sehr für mich ein, damit ich eines Tages so gut werde wie sie. Doch, wie ich später herausfand, nur zu ihrem eigenen Gunsten. Dazu komme ich aber später. Ich merkte früh das meine Eltern nicht gerade beliebt bei ihrem Chef waren, da es streng verboten war eine Beziehung untereinander zu führen, was ich aber auch erst später erfuhr. Es geschahen immer vereinzelt Angriffe auf meine Eltern, die als Unfall getarnt wurden. Ich natürlich so naiv wie ich damals war, habe es natürlich nicht kapiert. Eines Tages wurde ich dann in das Büro des Chefs meiner Eltern gebeten und sah dann schon zwei Personen am Boden sitzen, mit jeweils einem Sack über dem Kopf. Mir wurde gesagt, dass das die Leute wären, die meine Eltern etwas antun wollten und das es meine Abschlussprüfung wäre. Ich sollte sie umbringen, aber keinesfalls die Säcke abnehmen. Natürlich war ich so sauer auf die Personen und fixiert darauf meine Prüfung zu bestehen, dass ich nichts hinterfragte und sofort auf sie einstach. Als ich es erledigt hatte, kam er zu mir und zog die Säcke doch herunter. Vor mir lagen meine Eltern, die ich umgebracht hatte. Für mich brach dort schon eine Welt zusammen, doch es kam noch schlimmer. Der Chef erzählte mir, dass meine Eltern Doppelagenten waren und noch für jemand anderes arbeiteten. An dem Tag war ihr Auftrag mich zu töten. Sie liebten mich nicht und für sie war ich nur ein Dorn im Auge. Meine Eltern hatten mich benutzt, um Dinge herauszufinden über jeden einzelnen, ohne das ich es bemerkte. Sie hatten mir als Baby eine Wanze eingepflanzt. Eines Tages hatte diese bei einem Auftrag, durch irgendwelche Radioaktives Schallwellen, aber den Geist aufgegeben und ich hatte nie irgendwas erzählt, da ich loyal gegenüber allen sein wollte. Natürlich konnten sie nicht mehr einfach so eine neue einpflanzen und somit war ich unbrauchbar in ihren Augen. An diesem Tag hatte ich meine Ausbildung abgeschlossen und bald auch schon einen Auftrag. Dieser war mich bei dem anderen Arbeitgeber einzuschleusen und niemanden am Leben zu lassen und jegliche Information zurückzubringen. Dies tat ich natürlich, doch als ich zurück kam und Bericht erstattete, hatte mein Chef mich versucht zu töten. Ich flüchtete und wurde von meinem jetzigen Chef aufgenommen. In mir hatte sich so eine Wut aufgestaut und ich wurde so wie jetzt. Doch es wurde noch ein ticken schlimmer, da mein Chef mich zu jeder Zeit missbrauchte und mich als Sklave hielt. Jeder seiner Untergebenen hatte schon mal sein Geschlechtsteil in mir... und ich war zu dem Zeitpunkt gerade mal 9 geworden und wusste nicht mal was mir geschieht" sprach ich und atmete tief durch als ich fertig war...