TEIL 3 - Kapitel 38.

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Ich erstarre und hole tief Luft. Die letzten Stunden und Tage gehen mir durch den Kopf und wie oft Mama meinte das Jack sie regelrecht angelogen und hintergangen ist.
Er ist schuld!
An allem!
Er hat mich Vergewaltigt, meine Würde genommen und meinen größten Traum eine Familie zu haben.
Er hat Mama verletzt, hintergangen und ihr Leben genommen.
Jack, nicht Mama.

Ich schmeiße die Mappe weg und renne zur Tür und Richtung Mamas Tür. Ich klopfe erst gar nicht an, sondern renne hinein. Doch ich renne gegen eine abgeschlossene Tür.
„Nein." Flüster ich und rüttle gegen die Tür.
„Mama!" Schreie ich verzweifelt und ramme immer wieder die Tür ein, bis sie knackst. Ich nehme einmal kräftig Anlauf und die Tür öffnet sich mit einem lauten Knall. Kurzer Schmerz durchzieht meine linke Schulter, doch der Schmerz verschwindet schnell als ich Mama liegend auf dem Bett sehe.
„Mama!" Schreie ich und renne zu ihr, sie atmet noch und ich springe auf ihr Bett und setze mich auf sie.
„Wach auf!" Schreie ich sie an und schüttel sie. Ich schaue mich im Zimmer um und sehe auf dem Nachtisch eine kleine Tabletten Schachtel.
Als ich sie nehme, sehe ich das es starke Beruhigungsmittel sind und Schmerzmittel finde ich auch neben ihr verteilt.
„Mama kotz es aus!" Schreie ich sie an und drehe sie zu Seite, ihr Augen sind geschlossen und ihr Atem wird immer schwächer. Ich öffne ihren Mund leicht und Holstein Luft und stecke meinen Finger tief in den Hals. Doch sie ist zu sehr betäubt und kriegt das nicht mehr mit.
„Scheiße!" Schreie ich und drehe Mama wieder auf den Rücken und will schon zum Telefon greifen. Doch ich stocke.

Bitte akzeptiere es.

Ich drehe mich langsam zu Mama.

Mein letzter Wunsch.
Ich lege mich zu Mama.

Lass mich gehen.

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