TEIL 3 - Kapitel 40.

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Ich bin betäubt.
Meine Sinne.
Meine Gedanken.
Meine Gefühle.
Mein Körper.
Meine Lust.
Mein tiefstes innere.

So fühle ich mich, 2 Tage nach dem Tod meiner Mama.
2 Tage in dem ich mich nicht bewege, nur im Bett liege und nach den Sinn suche.

Es ist dunkel um mich herum, dunkel wie meine Seele. So dunkel wie mein Teufel in mir, der Teufel der gerade nur ein Ziel hat.
Jack.
Sollte ich ihn jemals wieder sehen, schwöre ich wird er büßen für die Leben die auf seinen Schultern ruhen.

Ich schließe meine Augen, um die Tränen zurück zu halten. Die ununterbrochen aus mir heraus wollen. Die mich ertränken wollen und mich dennoch wärmen.

Wärme.
Ein Gefühl das ich nicht kenne.
Kälte.
Die mich umgibt und mich erfrieren lässt.
Der Sturm.
Der in mir lebt und mich innerlich verletzt.

Ich öffne meine Augen wieder, der Mond scheint durch die Gardine und ich sehe eine breite Gestalt davor stehen. Ich weiß das es Liam ist der mit mir in einen Raum ist. Doch es fühlt sich so an, als wäre er soweit weg von mir. Liegt es an mir? Liegt es an ihm? Liegt es an uns und unseren Gefühlen die wir nicht mehr fühlen?
Ich weiß es nicht.

Ich weiß so vieles nicht was ich aber gerne wissen will.
Doch wer neugierig ist stirbt schneller.
Sterben.
Meine Sehnsucht die ich schon lange nicht mehr gespürt habe.
Die aber wieder wächst und mich auffrisst.

Arme Lina... fällt sie wieder in das Loch, wo sie schon einmal war?
Eure Soli💕

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