Chapter twenty

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Seufzend wälzte ich mich in meinem Bett herum. Ich versuche schon seit geschlagenen 4 Stunden zu schlafen. ABER ES GEHT NICHT!

Genervt stand ich schließlich auf und zog mir schnell ein paar Klamotten sowie Schuhe an, ehe ich mich leise mit meinem Haustürschlüssel herausschlich. Hoffentlich haben meine Eltern es nicht gemerkt.

Und so lief ich um 3 Uhr Nachts draußen durch die Gegend. Vielleicht sollte ich mich in den Park setzen? Oder an den See? Aber der ist so weit weg. Also lief ich zum Park.

Es war totenstill auf den Straßen. Keine einzige Menschenseele lief hier herum. Nach einer ganzen weile kam ich dann auch mal in dem kleinen Park an, in dem ebenfalls niemand war. Wie als wäre die Menschheit ausgestorben und ich wäre der letzte überlebende.

Man das wäre irgendwie voll geil. Ich meine, niemand wäre mehr hier. Ich wäre ganz alleine und keiner könnte mich nerven. Kein Zac! Kann ich das bitte haben?

Ich setzte mich auf eine Bank und lehnte mich entspannt zurück. Die kleine Brise die wehte, machte alles noch viel angenehmer. Es war vielleicht ein bisschen Frisch, aber das war okay.

Ich sah mich in dem Park um. Alles war wirklich komplett schwarz. Die Straßenlichter alle 10 Meter spendeten nicht gerade viel Licht. Ich erkannte die Umrisse einiger Bäume und auch noch einer Parkbank etwas entfernt von mir, aber das war es auch irgendwie schon.

Und dennoch fand ich es in diesem Moment entspannt. Hier war einfach niemand. Ich konnte abschalten, also richtig abschalten.

Ich schloss gemütlich meine Augen und Atmete tief ein. Kennt ihr den Geruch von Nachtluft? Es ist viel reiner und so... keine Ahnung so entspannend. Ich fühle mich wohl... in der Dunkelheit.

____

Langsam lief ich wieder nach Hause. Es wurde langsam hell, und ich hoffe meine Eltern haben nichts davon mitbekommen. Mir liefen höchsten 5 Leute über den Weg, die mich alle blöd anglotzten. Was? Noch nie andere Menschen um diese Uhrzeit gesehen?

Genervt Schloss ich wieder die Haustür auf und trat leise ein. Ich schlich wieder hoch in mein Zimmer und schmiss mich einfach so wie ich war in mein Bett. Kurz darauf schlief auch ein.

____

"Kyle! Wach jetzt auf!" schrie mir mal wieder jemand ins Ohr. Ich holte mit meiner Hand aus und schlug der Person ins Gesicht, die darauf kurz aufschrie. "Das hast du verdient!" murrte ich genervt und drehte mich um.

"Gehts noch? Kyle wir haben Schule! Verdammt was hast du denn gestern noch gemacht dass du so scheiße aussiehst?!" fragte Ian mich aufgebracht.

"Nichts" murmelte ich und war wieder kurz vor dem einschlafen. Lasst mich doch einfach in ruhe hier vor mich hin vegetieren.

"Das glaube ich dir nicht. Du musst echt was ändern! Das kann so doch nicht weiter gehen!" sagte er immernoch aufgebracht. "Mir geht es gut ich bin nur müde" murmelte ich.

"Müde von was?" fragte er schon in diesem Ton. Ich könnte wetten er hat die Augenbrauen hochgezogen. "Ich habe nicht viel geschlafen" murrte ich genervt.

"Und wieso nicht?" fragte er weiter. "Bist du mein Hausarzt oder was?" fragte ich genervt. "Anscheinend schon!"

"Geh einfach Ian.. ich komme ohne dich klar" murmelte ich und drückte mein Kopf in das Kissen. Kann ich so eigentlich ersticken? In dieser Situation wäre das irgendwie angenehm...

"Kyle, gehst du in die Schule?" fragte auf einmal meine Mutter irgendwo. Ich brummte genervt vor mich hin. "Ich nehme ihn mit" sagte Ian zu ihr, und kurz danach ging meine Zimmertür wieder zu.

"Machst du dich fertig? Dann mache ich dir einen Kaffee? Deal?" fragte er mich schließlich. Ergeben nickte ich.

Noch ein Tag in der Hölle. Jay.

This Love won't end (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt