This Love won't end (boyxboy)

Chapter fourty

Okay ich habe mir jetzt ein kleines Buch geholt, in das ich meine ganzen Gefühle reinschreiben werde.

Was fühle ich jetzt gerade? Wow das ist ja schwieriger als ich gedacht hatte.

Ich bin müde. Also schrieb ich -müde- in das kleine Buch.

Fühle ich gerade noch was anderes? Vielleicht noch ein bisschen wut, wegen Zac.

Also schrieb ich einfach noch -wut- hinein. Aber so richtig fühlen eigentlich nur die Müdigkeit. Also gehe ich jetzt schlafen.

~~

Genervt rieb ich mir meine Augen. Gegenüber von unserem Haus reißen sie die Straße auf, um irgendwas zu verlegen und müssen natürlich pünktlich, um sieben Uhr morgens anfangen.

Ich hätte noch eine halbe Stunde lang schlafen können!

Egal, daran kann ich jetzt auch nichts mehr ändern. Also stand ich auf und Duschte mich schnell.

Dann zog ich mir was an und lief runter in die Küche. Meine Eltern schienen noch zu schlafen, also fing ich einfach an Frühstück zu machen.

Als ich das etwas Misslungene Omelett auf meinen Teller geschaufelte hatte, fing ich an es zu essen. Muss ich morgens eigentlich auch in dieses Buch eintragen? Im Moment bin ich nähmlich total genervt von dieser behinderten Baustelle.

Hätten die das nicht einfach lassen können? Ich aß das letzte Stück, ehe ich meine Schulsachen schnappte und mich vorne auf die Treppe setzte. Ian müsste in 10 Minuten kommen.

Die von der Baustelle hatten es geschafft den Asphalt durchzuschneiden und waren gerade dabei die ganze Erde rauszuschaufeln. Ich atmete tief durch und ließ meinen Blick schweifen.

Ein paar Autos fuhren durch die Gegend, die Vögel konnte man zwitschern hören, wenn der Bagger nicht zu laut war und unsere Nachbarskatze saß wie immer gelangweilt auf der Veranda.

Wenn der scheiß Bagger nicht da wäre, wäre dies hier eigentlich ein schöner morgen. Aber das ist er natürlich nicht.

Ian kam hergefahren, also stieg ich ein.

"Alles okay bei dir?" fragte er mich direkt. "Ja. Wieso?"

"Nur so. Willst du noch einen Kaffee?"

"Kaffee geht immer"

Also fuhren wir noch zu der Bäckerei zwei Straßen weiter, um uns einen Kaffee zu holen.

"Bist du gestern sicher zu deiner Psychologin gekommen?" fragte er, ehe er einen schluck von seinem Kaffee nahm.

"Ja. Naja... Zac wollte mit mir reden, aber ich habe abgeblockt" erzählte ich.

"Was?! Was wollte er? Warum sagst du das nicht früher?" fragte er aufgebracht.

"Bleib ruhig Ian. Er hat mich nur gefragt ob ich gesprungen bin, weil ich Aufmerksamkeit wollte. Ich-"

"Ich bringe diesen Arsch um!" rief Ian aufgebracht und stieg schnell in sein Auto. Ich stieg ebenfalls schnell ein und kaum hatte ich die Tür zu, fuhr er los.

"Ian, lass es bitte sein. Ich will nicht noch mehr Stress als jetzt. Lass ihn sich einfach so toll fühlen wie er es tut. Mir geht es jetzt am Arsch vorbei" sagte ich ruhig.

"Das ist mir scheiß egal. Dieser Penner hat einen Einlauf verdient!" knurrte er.

"Ian lass es!" zischte ich. Er warf mir kurz einen Seitenblick zu, sagte aber nichts mehr dazu.

"Ich meine das ernst. Lass es" wiederholte ich.

Er Parkte und stieg aus. Seufzend stieg ich ebenfalls aus, lief ihm aber nicht hinterher.

Er war auf seinem Weg zu Zac und da werde ich sicher nicht hingehen.

Warum? Wieso hört er nie auf mich? Ich lief schon mal rein, um meine Sachen für die nächste Stunde zu holen.

Besser ich bin an einem Ort umgeben von Menschen, falls Zac zu mir kommt.

Ich nahm meine Sachen aus meinem Spind und schloss die Tür, als er direkt neben mir stand.