Chapter thirty

5.1K 285 13
                                    

Ich versuchte erneut meine Augen aufzumachen, und diesmal Funktionierte es wesentlich besser.

Aber ich kniff sie gleich wieder zu, dieses verkackte Licht war zu hell!

"Komm schon Kyle, mach die Augen auf" murmelte Ian.

Kann ich auch reden? Ein versuch ist es wert.

"Da-." ich brachte nur ein leises, gequältes kratzen heraus. Ach du heilige scheiße ist mein Hals trocken!

"Ich hol die Ärztin" sagte Ian und stand schon auf. Keine Minute später war auch die Ärztin da, genauso wie noch andere Leute.

"Er wollte reden, aber ich glaube er braucht Wasser" sagte Ian besorgt.

"Kyle, rede mit mir" forderte mich die Ärztin auf. Das ist total anstrengend! Man ich bin selbst zu dumm zum sterben.

Auf einen neuen versuch.

"Da-." diesmal konnte ich mir ein trockenes husten nicht verkneifen, was aber an allen Kräften meines Körpers zehrte.

Die Ärztin sagte irgendwas und dann wurde ich aufgesetzt. "Kyle, kannst du deine Augen öffnen?" fragte sie mich.

Wenn das Licht dunkler wäre, vielleicht. Ich blinzelte ein wenig, damit sie ihre Bestätigung hat.

"Okay gut. Kannst du deinen Mund öffnen?" fragte sie mich. Ganz langsam kam ich ihrer bitte nach.

"Ich gebe dir jetzt ein wenig Wasser, mach mir den gefallen und verschlucke dich nicht" sagte sie und ich spürte schon das kalte Glas an meinem Mund.

Ganz langsam floss das Wasser in meinen Mund und bei Gott, ich habe es vermisst. Ich trank wahrscheinlich mehr als die hälfte des Glases leer.

"Auf einen neuen versuch. Wie fühlst du dich?" fragte sie.

"Zu.... h...ll..." murmelte ich schwach. "Li....cht"

"Ist es dir zu hell?"

Ich nickte schwach. Irgendjemand machte irgendwas und ich spürte wie es dunkler wurde.

"Okay, probier es nochmal" sagte sie. Ich blinzelte wieder schwach, ließ es aber sein. Ich bin fertig, ich kann das nicht mehr. 

Ich spürte auch wie ich immer weiter abdriftete, weg von hier. 

~•~

"Hey.. ich vermute du schläfst noch" sagte jemand neben mir. "Aber.. egal" murmelte die Person dann. Sie nahm meine Hand und drückte sie leicht. 

Dieses Gefühl fühlte sich so schön an, aber es schmerzte förmlich. Er hielt nur normal meine Hand. Es brannte höllisch. 

Ich versuchte sie ihm zu entziehen. Er hasst mich. "Kyle?" seine stimme war hoffnungsvoll. Ich schaffte es meine Hand aus seiner zu ziehen. "Kyle..." setzte er an. "Bitte"

Er soll gehen. Ich will ihn nicht mehr hören. Ich kann ihn nicht mehr hören. Ich kann das nicht.

Er soll einfach gehen. 

"Kyle, ich weiß dass du wach bist" seufzte er. "Es tut mir leid, alles, okay?"

Diese einsicht traf ihn aber früh, sowie alle anderen. Es interessiert sie doch sowieso nur weil ich fast drauf gegangen wäre. Davor hat es auch niemanden interessiert was mit mir passiert!

"Kyle, ich-" neben mir ging die Matratze ein stück runter. 

"Ich weiß dass du das kannst Kyle. Mach deine Augen auf, bitte. Bitte Kyle" sagte er wieder. Er klang leicht verzweifelt. Wieso ist er bitte verzweifelt? Das ergibt keinen Sinn. Ich dachte er hasst mich. Aber wieso ist er dann hier? Vielleicht sollte ich ihm eine Chance geben? Aber wofür? Er spielt nur mit mir. Er hat nur mit mir gespielt. 

Wieso also sollte ich meine Augen für ihn aufmachen? Aber.. ich habe ja trotzdem noch Gefühle für ihn...

"Mach deine Augen auf Kyle"

Und ich tat es.

This Love won't end (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt