Chapter twenty-six

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Langsam öffnete ich meine Augen. Wo zur Hölle bin ich und wieso tut mir alles weh? Vor mir war etwas blaues. Oh.

Das sind Spinde. Ich bin noch in der Schule. Verdammt wie lange liege ich bitte hier? Ich biss meine Zähne zusammen und setzte mich letztlich auf. Ein blick auf die Uhr an der Wand verriet mir, dass ich hier ungefähr vier Stunden gelegen haben muss. Wie kann dass bitte sein?

Mein Kopf pocht wie noch was. Ich stand vorsichtig auf und nahm meine Tasche die ich genauso vorsichtig schulterte. Dann lief ich langsam aus der Schule raus, zurück nach Hause.

Wofür war dass denn? Ich habe doch Garnichts gemacht! Vielleicht liegt es einfach daran das ich am leben bin.

Ich humpelte mehr oder weniger, da ich mich versuchte so wenig wie möglich zu bewegen. Mein Bauch pochte bei jedem schritt.

Als ich endlich Zuhause war, blieb ich wie versteinert vor unserem Haus stehen. Das haben sie jetzt nicht ernsthaft gemacht.

ICH HABE NICHTS GETAN! WARUM HASST MICH DIESE WELT SO?!

Die ganze Fassade war vollgeschmissen mit Eiern. Sie klebten echt überall, sogar an einem Fenster und an der Tür.

Seufzend lief ich rein und hoch in mein Zimmer. Meine Eltern waren zum Glück noch nicht Zuhause, sie würden ausrasten.

Ich schmiss meine Tasche in ein Eck und zündete mir eine Zigarette an. Ich brauche das jetzt. Draußen fing es an dunkel zu werden und meine Eltern würden bestimmt bald nach Hause kommen.

Mein Handy fing wieder an zu vibrieren. Ich schmeiße es irgendwann noch aus meinem Fenster!

Genervt entsperrte ich es und sah mir die WhatsApp Nachrichten an.

'Na, traust dich wohl nicht mehr jemanden anzufassen was?'

'Wir haben dein Haus sehr schön umdekoriert nicht?'

'Viel Spaß beim sauber machen'

'Hoffentlich verreckst du an inneren Blutungen'

Ich kannte keine einzige dieser Nummern, aber ich kann mutmaßen zu wem sie gehörten. Eine neue Nachricht sprang auf mein Display. Sie war von Alex. Ich atmete tief durch. Mein Bauch fing an zu kribbeln, obwohl er höllisch schmerzte.

Ich öffnete die Nachricht und ich schwöre bei Gott, mein Herz blieb stehen.

Ich stand einfach nur da und konnte mich nicht mehr bewegen.

Ich starrte auf diese zwölf Buchstaben.

Ich las mir diese drei Wörter tausend mal durch und konnte sie dennoch nicht glauben.

Mein Gehirn war wie ausgeschaltet. Ich verstand den Sinn dahinter nicht, und doch war es so klar.

Aber ich wusste es irgendwie schon von Anfang an. Es war klar. Früher oder später hätte er sowas wie das geschrieben.

'Ich hasse dich.'

This Love won't end (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt