Louis
Zufrieden betrachtete ich Noah direkt vor mir und seufzte in mich hinein, als seine blauen Augen mich für einen kleinen Moment in ihren Bann zogen. Sie faszinierten mich einfach so sehr, wobei ich mich jetzt ziemlich ungern von diesen abwenden wollte. Doch Noah stand nun leider auch schon wieder auf und reichte mir seine Hände. Lächelnd nahm ich sie entgegen und wurde erneut in einen sanften Kuss verwickelt, den ich ohne weiter nachzudenken erwiderte.Oh man. Seine Lippen waren ja so federleicht. Von mir aus konnten wir täglich knutschen, das wäre absolut kein Problem für mich.
"Frostbeule.", antwortete ich ihm erst verspätet zu seiner Aussage, dass er es nun kühler empfand, als vorher. Ich dagegen könnte mir am liebsten wieder mein Shirt abstreifen, da mein Körper im inneren vom Vodka so brannte.
Wenn das so weiterging, würde ich morgen ganz sicher brechen, wüsste aber auch nicht, wie ich Mom das erklären sollte.
Auf seine Zusage, dass wir doch in der Dusche weiter rummachen könnten, brach mir ein breites Lächeln ins Gesicht, da ich sowieso noch eine bitte an ihn hatte, sobald wir in der Dusche standen.
Er nahm mich jetzt erstmal aber an die Hand, wobei ich leicht zur Seite schwankte und überlegte, was ich tun könnte, damit ich etwas besser laufen könnte. So zog ich nun seinen Arm um meinen Hüften und ich einen Arm von um seinen Rücken, was das laufen irgendwie vereinfachte.
Nach einer Weile kehrten wir wieder Daheim an und als er die Tür hinter sich schloss, nahm ich ihn wieder an die Hand, lief in das leere Zimmer unserer Eltern und kicherte, da beide nicht da waren, bevor ich ihn ins Bad zog und dabei mein Schokoshampoo in die Hand nahm, ehe wir in die Dusche stiegen.
Mein Shirt zog ich mir recht seltsam aus, da ich meinen Kopf nach unten beugte und so mein Shirt irgendwie ausgezogen bekam. Danach probierte ich mich an dem Knopf der Hose aus und bekam es nach sicher 4 Minuten von alleine hin. Dann war auch irgendwann meine Boxer ausgezogen und ich atmete erleichtert auf. Dass sich ausziehen als schwer erwies... schrecklich!
Lächelnd musterte ich den bereits ausgezogenen Noah, schnappte mir seine Hand und zog ihn zur Dusche. Als wir drinnen standen, drückte ich mich an ihn und schloss meine Augen. "Gleich wirst du wieder nach Schoko duften, Spatzii.", flüsterte ich ihm zu, blieb aber noch so an ihn angelehnt.
Der Vodka hatte es ja heute total in sich!
Noah
Ich beobachtete ihn kurz mit einem bösen Blick, als er mich Frostbeule nannte. Dafür konnte ich doch nichts. Mich wärmte Alkohol eben nicht so sehr wie andere Leute und wirklich warm war es auch nicht mehr. Kurz überlegte ich ihn Suffunke zu nennen, da er wirklich viel gekippt haben musste, um so wenig laufen zu können, ließ es dann allerdings bleiben.Stattdessen konzentrierte ich mich auf die Konstruktion, welche er aus uns bildete. Ihm schien es dadurch leichter zu fallen, zu laufen, was bei mir ein wenig anders aussah, doch das war ja ertstmal egal. Ich hatte Louis versprochen aufzupassen und mich um ihn zu kümmern, also machte ich das auch, selbst wenn das für mich hieß, dass es für mich deutlich schwerer war so zu laufen.
Es dauerte jedoch nicht sehr lange, bis wir am Zimmer ankamen, welches glücklicherweise noch leer war. Hoffentlich würde Louis durch die Dusche wieder etwas klarer werden oder einschlafen, bevor Ella und mein Dad zurück kamen.
Er redete einfach zu viel und zu ungefiltert, was bedeuten soll, dass er einfach alles erzählte, selbst Dinge, die die beiden besser nicht wissen sollten. Und er müsste noch Wasser trinken, eine ganze Menge Wasser. Ich war froh, dass wir zwei Sixpacks Wasser dabei hatten, denn heute musste er wieder mindestens einen Liter trinken, besser mehr.
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Can't show you my Love!(BxB)
Teen FictionLouis teilt sich das Haus mit Noah, seinem Stiefbruder, welchen er auf den Tod nicht leiden kann, da Noah ihn aufgrund seiner Sexualität an der Schule mobbt. Eines Tages fahren die beiden Jungs mit deren Elternteil zu einem Wochenendtrip an die Ost...