Can't show you my Love!(BxB)

Outing

Louis
Okay Louis, krieg deine Errektion da jetzt lieber ganz schnell weg, du Riesenidiot! Sonst merkt Noah noch, wie sehr mich seine Nähe anturnte. Und das wäre schrecklich für mich, denn dann wüsste er doch, wie sehr ich auf ihn stand. Auf keinen Fall würde ich das noch mit ihm fortfahren. Das konnte ich einfach nicht.

Immer wieder plagte dieses eine Bild meine arme Seele und damit kam ich ganz einfach nicht klar!

Auf einmal legte er seine Lippen auf meine, was meine Seele innerlich aufschreien ließ Ich durfte mich eigentlich nicht auf folgendes einlassen, denn ich wusste ganz genau wieso Noah mich so küsste, wie er mich gerade küsste.

Ich wusste, dass es damit enden würde, dass wir miteinander schliefen. Sonst würde er das garantiert nicht machen! Er wollte ja nur ständig das eine! Meine Gefühle interessierten Noah nicht, sonst hätte er doch verstanden, wieso ich immer wieder mit ihm schlief und ihn küsste!

Vorerst erwiderte ich jedoch mindestens genauso gierig seinen Lippen und biss kurz in diese, sah ihm dabei tief in die Augen und merkte, wie er anfing mich auszuziehen. Nachdem mein Hoodie neben mir lag und er seine Hände unter mein Shirt legte, diesen hochzog, griff ich nach seinen Händen und sah ihn so an, als hätte ich einen Geist hinter ihm gesehen.

"N- Noah.. hör auf...", murmelte ich kaum hörbar und sah, wie er fortfuhr, begann zu weinen. "Hör auf.", wiederholte ich mich lauter und lehnte mich nach hinten zurück, als dieser sofort erstarrte.

"Hör endlich auf, Noah! Es reicht! Ich bin nicht dein scheiß Spielzeug! Ganz ehrlich: mach doch lieber wieder mit deinem geliebten Freund Andrew weiter. So wie ihr euch abgeschleckt habt, ist doch voll klar, dass du ihn liebst. Ich will nicht dein Ersatz sein! H-hör endlich auf mich zu benutzen! Scheiße!!!"

Ich machte eine kurz Pause und wandt meinen Blick zu ihm. "Du Feigling traust dich ja noch nicht einmal unseren Eltern zu sagen, dass du schwul bist! Und dennoch lädst du diesen Typen ein und ihr fickt im Nebenzimmer wie Sau miteinander. Raus hier, Noah. Es reicht!"

Weinend und voller Wut im Gesicht, erhob ich mich, griff ihn unsanft hoch und zog ihn mit aller Kraft aus dem Zimmer.

"Genau... nh.. deswegen hasse ich dich! Du scheiß Feigling!", gab ich diesem den Gnadenstoß und merkte selber, dass mein Herz wehtat, aber auf anderer Seite auch erleichtert darüber war, dass ich es ihm gesagt hatte!

Noah
Als er meinen Kuss genauso gierig erwiederte, wie ich ihn begonnen hatte, schob ich meine Hände unter seinen Hoodie und zog ihm diesen gekonnt über den Kopf. Während ich ihn weiter küsste, ließ ich den Pullover hinter ihn fallen und schob meine Hände unter sein Shirt, um über seinen Oberkörper zu streichen.

Ich war so sehr darin vertieft, ihm nahe zu sein, dass ich seine erste Bitte völlig überhörte. Mein Körper zuckte zusammen, als er plötzlich so laut wurde. Sofort nahm ich meine Hände wieder zu mir und blickte ihn ein wenig verstört an. Was war denn jetzt los? Hatte ich etwas falsch gemacht?

Verwirrt blickte ich ihn an und lauschte seinen Worten, die mich vorerst nur noch weiter verwirrten, ehe sie mich erröten ließen. Woher wusste er das mit Andrew überhaupt? Waren wir wirklich so laut gewesen?

Fest biss ich mir auf die Lippe und wendete meinen Blick von ihm ab. Allerdings liebte ich Andrew nicht und Louis war nicht nur mein Ersatz. Es war doch genau anders herum. Aber sagen konnte ich ihm das nicht. Oder noch? Nein... doch! Nein. Nein, das konnte ich nicht.

Als er dann plötzlich meinte, ich wäre ein Feigling, weil ich mich nicht traute mich zu outen, legte ich meinen Kopf leicht schief. Was hatte den das jetzt damit zu tun? Warum brachte er das jetzt an? Das hatte doch überhaupt nichts mit der ganzen Sache zu tun. War ja schön, dass mein Dad ihn so akzeptierte, weil er ihn so kennengelernt hatte, doch ich wusste, dass es bei mir anders sein würde.