Louis
Im Zimmer angekommen, setzte ich mich an meinen Schreibtisch, wollte gerade mit meinen Hausaufgaben fortfahren, da kam auch schon eine unerwartete Person in mein Zimmer. Wütend sah ich ihm in die Augen und stand auf, wollte ihn gerade anfahren, als er mit so einem ungläubigen Statement ankam. Das war nicht sein scheiß Ernst oder? Angewidert musterte ich ihn kurz."Verschwinde aus meinem Zimmer.", knurrte ich ihn an und lief ins Bad, obwohl ich eigentlich zu unseren Eltern wollte. Dort schloss ich mich ein und putzte mir meine Zähne.
Ich wollte mir kein Zimmer mit ihm teilen.. aber ich hatte schon einen Plan, wie ich dem Spaß umgehen konnte! Ich schlief einfach auf einem Stuhl oder einer Couch im Nachbarszimmer. Sowas gabs immer in jedem Hotel! Ich muss ja nur zwei Tage so schlafen - das ging klar.Nachdem Zähneputzen schlenderte ich wieder in mein Zimmer, beendete meine Hausaufgaben in aller Ruhe und ging danach schlafen.
Der nächste Morgen verlief wie jeder andere Morgen. Ich ging duschen, föhnte und stylte mein Haar und packte angezogen meine Tasche. Anschließend fuhr ich zur Schule und ließ den Tag mit üblichen Mobbingattacken über mich ergehen.Ich pfiff auf solche Beleidigungen, wie 'Schwuchtel'. Das war ich ja auch und noch dazu stolz drauf, egal was man mir antat - ich stand dazu! Wieso auch nicht?! Jeder Mensch sollte einen anderen akzeptieren, so wie er war. Wieso sollte das also nicht auch bei mir so sein?
Heute ließen mich aber nach der Stunde alle in Ruhe, was mich leicht verwunderte. Zum Schluss ging ich noch einmal auf eine normale Toilette, wo ich kurz pinkelte und gerade dabei war mir meine Hände zu waschen, da packte mich wer am Kragen und drehte mich zu sich um.
Irgendein Arschloch von Noah's Gruppe klatschte mir auf die Wange, trat mir in die Magengegend und lachte mich aus.Mit roten Wangen von den Backpfeifen, flüchtete ich aus der Schule und lief den ganzen Weg nach Hause. Dort angekommen warf ich mich mit dem Bauch auf mein Bett und schloss meine Augen.
Ich hatte verdammt noch mal auch Gefühle.. ich war auch normal..! Das einzige, worin ich mich von anderen unterschied, war doch nur meine Zuneigung an Typen. Wieso konnten die das nicht einfach verstehen und mich mein Schulleben normal leben lassen? Das war so unfair!Und meine Mom wollte, dass ich mich mit diesem Teufel, der im Zimmer neben mir lebte, anfreundete. Dabei war er doch Schuld daran, dass ich so runtergemacht wurde.
Jetzt etwas essen zu gehen konnte ich nicht, da mir total schlecht geworden war, seitdem der Arsch mich in den Bauch getreten hatte.
Meinen Freitag Abend würde ich wohl hungernd im Bett verbringen.Noah
Die Wut in seinen Augen war deutlich zu sehen, welche mich um ehrlich zu sein, tatsächlich einschüchterte. Nicht das ich es mir anmerken lassen würde, denn Schwäche zu zeigen, ging gar nicht. Mein Blick lag also recht ruhig auf ihm, wohingegen er mich abwertend musterte und mir mehr oder weniger befahl aus seinem Zimmer zu verschwinden, bevor er an mir vorbei lief und im Bad verschwand.Louis machte es mir aber auch nicht einfach. Wie gesagt, alles was ich tat war falsch. Dass es falsch war ihm das Essen wegzunehmen oder ihn ein wenig umherzuschubsen, wusste ich auch selbst, doch das war immernoch harmlos im Vergleich zu den anderen. Allerdings schien er es nicht zu bemerken. Bis jetzt hatte ich ihn nie geschlagen, nie beleidigt und außer seinem Essen hatte ich ihm nichts weggenommen. Was er nicht mitbekommen konnte war, wie ich die anderen teilweise davon abbrachte ihn wirklich grün und blau zu schlagen.
Seufzend drehte ich mich um und verließ sein Zimmer, auf direktem Weg in mein eigenes. Nachdem mein Stiefbruder das Bad verlassen hatte, putzte auch ich mir die Zähne und ging fast danach direkt schlafen.
Ich schlief die Nacht über nicht besonders gut, doch das war nichts seltenes. Ich hatte Schlafstörungen, seitdem meine Mom mich und meinen Vater von einem auf den anderen Tag verlassen hatte.
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Can't show you my Love!(BxB)
Dla nastolatkówLouis teilt sich das Haus mit Noah, seinem Stiefbruder, welchen er auf den Tod nicht leiden kann, da Noah ihn aufgrund seiner Sexualität an der Schule mobbt. Eines Tages fahren die beiden Jungs mit deren Elternteil zu einem Wochenendtrip an die Ost...