Das süßeste Lächeln

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Louis
Mir war doch klar, dass ich stur war - das hatte er doch damals auf dem eigenen Leibe zu spüren bekommen. Sogar am Anfang, wo wir zum ersten mal an der Ostsee waren und ich aus Sturheit und Hass nicht mit ihm in einem Zimmer schlafen wollte. Wie konnte ich bloß so im Unrecht gelegen haben und ihn damals nicht gemocht haben?

Naja gut.. ich musste mir ja selber eingestehen, dass ich ihm damals noch nicht einmal die Chance gab, mit mir zu sprechen, da ich ihn nicht kennenlernen wollte. Vielleicht wären wir länger zusammen, hätte ich es damals anders getan, doch über Vergangenes zu grübeln, brachte mir sowieso nicht viel. Immerhin konnte ich die Vergangenheit nicht ändern und um ehrlich zu sein wollte ich das auch gar nicht, da es jetzt gut war, wie es nun mal war.

Nur hätte ich vielleicht eine Sache verhindern wollen: und zwar, wie dieser Mongo mit meinem Freund geschlafen hatte, was auch der Grund sein würde, weshalb ich niemals Sex in seinem Zimmer haben wollen würde. Mein armer, süßer Noah!

Auf jeden Fall meinte mein Schatz nun, dass ihm die Aufgabe zu gefallen schien, weshalb ich Noah nun vergnügt begutachtete. Mir gefiel die Aufgabe auch gut... tja, sie kam ja auch von mir, hehehe!

Als Noah das Wort 'Kosenamen' aussprach, wurde ich augenblicklich wieder Ernst und konzentrierte mich auf seine Stimme, die wie Musik in meinen Ohren klang. Was echt? Er hatte einige für mich? Welche? Ich wollte sie nur zu gerne wissen!

Und als er mich dann seinen 'Süßen' betitelte, riss ich meinen Mund auf und sah ihm sprachlos entgegen. Oh fuck... klang das zuckersüß aus seinem Mund. Ich wollte mehr davon hören. Bevor ich noch einmal nach Luft schnappen konnte, legte er seine Lippen auf meine und wanderte hinab, was mir einen leisen, kaum hörbares Stöhnen entlockte.

"Noah...", schnurrte ich und wuschelte durch sein Haar, bis ich dieses verwuschelte und nun wieder lauthals zu Lachen anfing. Er sah echt irre komisch und zuckersüß aus, wenn ich das tat. Jedes mal! Kichernd erhob ich mich und flüchtete nach unten, wobei mein Freund mich wieder mal erwischte und sanft auf die Couch drückte. So schloss ich meine Augen und spitzte meine Lippen, damit ich einen Schmatzer bekam.

Daraufhin legte ich meine Beine auf den Rücken des sich mir kniehenden Noahs und drückte seinen Körper runter zu mir. Ich sah sicherlich aus, wie ein Klammeräffchen in diesem Moment. Oder ich erinnerte an ein Faultier, der am Ast - also Noah - hing und mein Leben chillte. "Du bist soooooo süß, Noah.", murmelte ich ihm sanft zu und küsste dabei seine Nasenspitze.

Noah
Während ich noch dabei war seinen Hals zu liebkosen, begann er erneut und sehr zu meinem Leid, mir die sowieso schon nicht perfekt sitzende Frisur zu zerstören. Ich verdrehte leicht die Augen, ehe ich ihn ein wenig genervt ansah.

''Louis...'', murmelte ich vorwurfsvoll in seine Richtung. Mein Ärger war allerdings so schnell wieder verschwunden, wie er gekommen war, als das wohl süßeste Wesen dieser Welt lauthals zu lachen begann. Um Louis so glücklich zu sehen, würde ich mir die Haare ständig verwuscheln lassen.

Als er dann plötzlich aufsprang um vor mir zu flüchten, begann ich leise zu lachen, ehe ich mich auf meine Beine schwang und ihm hinterher jagte. Zwar hatte er einen zeitlichen Vorsprung, doch seine aufgehauenen Knie, machten ihn nicht flinker, weswegen ich ihn an der Couch einholte und sanft auf diese drückte.

''Erwischt.'', murmelte ich grinsend ehe ich ihm liebevoll einen Kuss aufdrückte, während er seine Beine um mich schlang und mich somit an sich drückte. Mit einem meiner Arme, stützte ich mich neben ihm ab, um ihn mit meinem Gewicht nicht zu erdrücken.

Der andere lag neben seinem Kopf, um es meinen Finger zu ermöglichen sanft durch seine Haare zu streichen, ohne seine Frisur zu zerstören. Verdient hätte er das allerdings ganz sicher.

Can't show you my Love!(BxB)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt