P.O.V JIMIN
Als wir die ersten Kisten mit Jungkook's Kram vollgepackt haben, stellten wir sie schonmal nach draußen vor die Tür. Während wir uns die nächsten Kartons zum füllen geschnappt haben, kam Hoseok in der Zeit und hat die fertigen Kisten schonmal zu uns nachhause gefahren.
So ging das eine ganze Weile weiter. Zwischendurch haben wir von seiner Mutter sogar noch einen kleinen Snack bekommen, war ganz aufmerksam, ich war wirklich extrem hungrig.
Gefühlte tausend Kartons später war sein Zimmer komplett leer. Selbst das Bett haben wir auseinander geschraubt und in Hoseok's Kofferraum gelegt, er war zuhause schon dabei es in meinem Zimmer aufzubauen. Nur noch seine Kommode und sein kleines Sofa befand sich noch in diesem, die gingen mit den Eltern zusammen in ihr neues Zuhause.
Als wir fertig waren, stand Jungkook noch mindestens 10 Minuten einfach nur am Türrahmen grenzend an sein Zimmer und schaute sich mit einem Lächeln in diesem um, bis ich schließlich hoch kam, damit er nicht nachher noch anfing zu weinen oder so.
Er schloss also mit einem Seufzer seine Tür und wir machten uns auf den Weg nach unten - nur brauchte er extrem lange, denn er musterte noch ein letztes mal das komplette Haus. Jedes Zimmer, jeden Boden und jede Decke. Er erzählte mir sogar von einigen Rissen und Flecken an den Wänden, wie und wann sie entstanden sind und was für Ärger er dafür bekommen hat.
Irgendwann war es nurnoch anstrengend, aber trotzdem irgendwie total putzig - er hatte jetzt schon heimweh. Als seine Mutter uns dann noch runter rief, schien er nur noch trauriger. Sein Vater war gerade dabei auch die letzten Kisten von ihnen in ihr Auto zu schleppen, weshalb er gerade nicht da war.
Wir stellten uns nebeneinander vor seine Mutter. Sie schaute uns nur stolz an und legte mit einem Lächeln ihren Kopf etwas schief. Nach einer kurzen Pause füllten sich ihre Augen etwas mit Tränen.
Jungkook bemerkte es zuerst, und ihn nahm das auch wirklich mit. Direkt schnellte er nach vorne und umarmte sie fest und lange. Ich stand immernoch daneben, allerdings zog mich seine Mutter am Ärmel dann plötzlich mit in die Umarmung, weshalb wir nun zu dritt einfach dort standen und uns gegenseitig im Arm hatten.
Auch Jungkook fing nun an zu schluchtzen, wie gerne hätte ich ihn jetzt getröstet..
"Na mach schon, nimm deinen Freund doch jetzt mal fest in den Arm - du musst ihn doch trösten, wenn er weint", flüsterte seine Mutter liebevoll, weshalb wir allerdings beide auf schauten und sie entsetzt fixierten.
"Na?", harkte sie unseren Blicken nur ungeduldig hinterher und wischte sich die Tränen von den Wangen. "Wie~", fragte Jungkook nur total verwirrt und schaute mich danach mit hochgezogener Augenbraue an, allerdings schüttelte ich nur ungläubig den Kopf.
"Ihr solltet beim Küssen in meinem Haus wirklich vorsichtiger sein, hätte dein Vater das gesehen Jungkook..", erklärte sie dann nur, weshalb wir beide extrem rot wurden und inne hielten. "Hoffentlich hättet ihr noch vor gehabt mir das zu erzählen, denn dämlich bin ich ohne hin nicht, ich kann ja wohl so eine liebenswerte und ruhige Stimme wiedererkennen, auch, wenn ich sie nur einmal am Telefon gehört habe", zwinkerte sie mir dann zu, was mich nur noch mehr zum erröten brachte.
Doch Jungkook war bereits breit am grinsen und fiel seiner Mutter erneut in die Arme, was beide nun wieder zum weinen brachte. Als sie sich lösten, strahlte sie vor Freude.
"Pass auf meinen kleinen Jungen auf, okay?", schluchzte sie dann und breitete ihre Arme auch für mich aus; ich nickte hastig und schnellte ihr entgegen. Als wir uns nach einigen Sekunden lösten, legte ich eine Hand um Jungkook's Taille und drückte seinen Kopf gegen meine Wange - so glücklich war ich wirklich noch nie in meinem ganzen Leben.
Eine Ganze Weile standen wir noch mit Jungkook's Mutter zusammen vor der Haustür und unterhielten uns noch etwas, bevor sein Vater dann schließlich auch wieder kam und zum Aufbruch drängte. Die Verabschiedung von seinem Vater fiel ihm wohl etwas einfacher, aber sie war trotzdem herzerwärmend.
Sein Vater musste stark mit den Tränen kämpfen, Jungkook hat geweint. Er hat noch gesagt, dass er wirklich stolz auf ihn war und er mit dem, was er vorher über ihn gesagt hat, ziemlich überreagiert hat, schließlich war es sein Sohn und er habe totales Vertrauen in ihn.
Er hat sich ebenfalls bei mir verabschiedet, hat mir Glück mit Jungkook gewünscht, dass er mir nicht das Leben zur Hölle machte und gesagt, dass ich nun in der Familie willkommen sei - klang so als wüsste er ebenfalls von der Beziehung von Jungkook und mir, dem war aber nicht so, und das sollte vorerst wohl auch so bleiben.
Ein letztes Mal winkten wir ihnen noch hinterher, als sie mit ihrem vollgepackten Auto an uns vorbei fuhren und nun ihr neues Zuhause ansteuerten.
So schnell kanns gehen, nun waren wir ab sofort unter uns; ich hielt Jungkook fest bei mir, an der Taille und drückte ihn gegen mich, um ihn zu trösten - er war nämlich schon ziemlich traurig. Sein Kopf lag in meiner Halsbeuge, er schaute immernoch seinen Eltern nach, obwohl man sie schon gar nicht mehr erkennen konnte.
Eine Ganze Weile standen wir also noch hier, schweigend, trotzdem fröhlich, dass uns nun nichts mehr trennen konnte.
Wir haben uns gefunden, es hat lange gedauert, viel Mühe und Zeit gekostet, aber es hat sich wirklich gelohnt. Ich hätte mir keinen besseren Jungen für mich vorstellen können, was ich wirklich niemals gedacht hätte.
Aber es hat sich nunmal so ergeben; anfangs waren wir wie Wasser und Öl, doch jetzt wie Toast und Marmelade - eine wunderbare Kombination, die man am liebsten gar nicht mehr trennen möchte.
"Jimin?", unterbrach mich Jungkook plötzlich, weshalb ich kurz blinzeln musste. "Hm?", gab ich nur von mir und schielte zu ihm runter. "Ich muss dir noch was beichten", fing er an und schaute mich von unten an. Ich wartete auf seine Antwort und zog gespannt eine Augenbraue hoch.
"Erinnerst du dich noch an die Theaterprobe, zu der ich zur Strafe mitkommen sollte?" Ich nickte nur und hörte weiter aufmerksam zu. "Das mit der herunterfallenden Lampe war ich"
"AHA! ALSO HATTE ICH RECHT", schrie ich nur entsetzt, weshalb sich Jungkook von mir löste und beschämt anfing zu Lächeln. "Sie war eh hässlich", zuckte er nur mit den Schultern, was mich ungläubig die Stirn runzeln ließ.
"Du bist echt behindert", rollte ich nur mit meinen Augen und lief los in Richtung unseres Zuhauses.
"Wenigstens bekomme ich dann später immer einen Parkplatz", zuckte Jungkook noch mit den Schultern und lief mir hinterher, bis er mich einholte, seine Finger in meine verankerte und wir gemeinsam in unser neues Kapitel in unserem gemeinsamen Buch liefen.
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Noch 2 Kapitel, dann endet diese Story oh my no-Und ich werde jetzt geimpft, HILFE OMG I-
Falls ich mich nicht mehr melde bin ich von ner Impfnadel gestorben, nur damit ihr euch nicht wundert
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❃Why me?❃™ || נιкσσк
Fanfic"Du bist aber klein geraten..." "Blumen wachsen nun mal langsamer als Unkraut." This Story contains: ↝Boyxboy ↝Smut ↝Kraftausdrücke ↝Drogenkonsum 『▪#13 - rm (20.08.18) ▪#73 - fanfiction (28.11.18) ▪#5 - seokjin (10.12.18) 』