<Kapitel 54>

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P.O.V JUNGKOOK

"Und du bist sicher, dass du das machen willst?", fragte Jimin mich nervös, als er etwas weiter abseits beim Haus meiner Eltern parkte; ich nickte nur hastig. "Ich geh rein, hol meine Sachen, und wenn's schlecht läuft hol ich dich einfach ins Haus und sag du bist ein Freund von Yoongi", zuckte ich mit meinen Schultern und schielte rüber zu meinem Zuhause.

Jimin hielt nur inne und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel, als er anfing zu lächeln und etwas Druck auf diesen ausübte. "Ich schaff das schon. Sei einfach nur aufmerksam, falls ich dich drinnen brauche"

Diesmal nickte Jimin nur und schaute ebenfalls zum Haus. Dann atmete ich noch einmal tief durch, lehnte mich leicht rüber zu Jimin, um mir noch einen leidenschaftlichen Kuss abzuholen, als ich mit einer letzten Berührung zu seiner Hand das Auto verließ und in Richtung meines Hauses lief.

Mit dem Klopfen an der Tür drehte ich mich noch ein letztes Mal zu Jimin, der neugierig an der Frontscheibe klebte und mich beobachtete. Als ich Schritte hörte, drehte ich mich wieder zurück und hielt kurz die Luft an, während sich die Tür ruckartig öffnete und ich hineingezogen wurde.

"Jeon Jungkook wo zum Teufel warst du?", murrte mein Vater nur und schlug wütend die Tür zu. "Was geht es dich noch an, ich wohne hier schließlich nicht mehr", zischte ich nur zurück und wollte gerade die Treppe nach oben in mein Zimmer nehmen, als er mich allerdings am Arm packte und ich nun auch meine Mutter bemerkte, die traurig im Türrahmen der Küche stand und alles aus sicherer Entfernung beobachtete.

"Ach ja? Und bei wem bleibst du? Wollten dich Yoongi und Taehyung wirklich bei sich haben?" Ich lachte nur amüsiert. "Sorry das ich deine Vorstellung zerstören muss, aber ich bleibe bei keinem von beiden", grinste ich nur und wollte mich wieder losreißen, allerdings festigte er seinen Griff nur noch mehr, als er es eh schon war.

"Ich will sofort wissen bei wem du dich eingenistet hast", knurrte er erneut und zog mich ein Stück von der Treppe weg; ich zischte nur. "Bei einem Kumpel von Yoongi", erklärte ich leise und schaute erneut zu meiner Mutter, die nur verlegen auf den Boden schaute. "Und weiter?" "Er heißt Jimin und wohnt vielleicht 10 Minuten zu Fuß von hier", fuhr ich fort und schlug seine Hand von meinem Arm.

"Wie alt ist er?" "23", schluckte ich und schaute auf den Boden, da ich das entsetzte Gesicht meines Vaters so schon spüren konnte und es nicht auch noch sehen wollte. "23?!", wiederholte er meine Aussage entsetzt und schaute zu meiner Mutter, die allerdings nicht reagierte.

"Mein Gott das sind nur 4 Jahre", stöhnte ich genervt und rollte mit meinen Augen. "Ja eben, das sind 4 Jahre! Nachher zieht er dich noch in irgendwelche illegalen Machenschaften und bringt dich in Gefahr" "Hey! Jimin ist der loyalste Junge den ich kenne! Rede nicht so über ihn", murrte ich direkt zurück, weshalb er nur leicht schemenhaft lächelte.

"Ich will ihn kennenlernen bevor hier überhaupt irgendwas passiert", sagte er dann und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Gott..", murmelte ich nur und begab mich zur Tür, als ich diese auch schon öffnete und einige Handzeichen gab, als ich auch schon wieder rein ging und mich still vor meinen Vater stellte. "Und jetzt?", fragte er ungeduldig, als er an mir vor bei zur Tür schaute. "Warte ab"

Und einige Sekunden später stand Jimin auch schon schüchtern in der Tür. Er betrat nervös das Haus, stellte sich neben mich und lächelte meinen Vater verlegen an. "Hallo Herr Jeon, ich bin Jimin. Freut mich Sie kennen zu lernen", fing Jimin an und verbeugte sich tief, um seinen Respekt gegenüber meinem Vater zu zeigen.

Mein Vater zögerte etwas, schaute erst zu mir, dann aber wieder zu Jimin und erwiderte die Verbeugung leicht. Er grummelte nur etwas, während er seine Arme vor der Brust verschränkte. "Und du bist also 23? Siehst nicht so aus", stellte er lachend klar, weshalb ich etwas nervös wurde - denn klein wurde er nicht gerne genannt. So wie ich ihn kannte hätte er jetzt einen Konterspruch geliefert, allerdings hätte ich mir dann alles abschminken können.

"Nun ja, für meine Größe kann ich leider nichts, dafür ist mein Verantwortungsbewusstsein umso größer"

Gut geantwortet Jiminie~

Mein Vater grinste etwas und musterte Jimin danach genau. "Also Herr.." "~Park" "~Herr Park, erzählen Sie etwas von sich", verlangte er und setzte sich aufs Sofa, was wir beide ihm gleich taten. Gott ich fühlte mich bei einem Bewerbungsgespräch.

"Nun ja, ich heiße Jimin, bin 23 Jahre alt und ein guter Freund von Yoongi", erklärte er trocken. "Und wie lange kennen Sie sich schon, dass ich vorher noch nie etwas über Sie gehört habe und mein Sohn plötzlich bei Ihnen wohnen möchte?"

Jimin hielt kurz inne und schaute mich von der Seite an. "Wir haben uns in der Schule kennengelernt, durch Yoongi" Mein Vater zog eine Augenbraue hoch. "Sie gehen noch in die Schule?", fragte er ungläubig und schaute nun etwas abwertend.

"N-nein, ich habe...Yoongi von der Schule abgeholt und Ihren Sohn einmal mitgenommen, da kamen wir in Kontakt", log er glücklicherweise ziemlich gut, was mein Vater ihm scheinbar wirklich abkaufte.

Er nickte nur leicht und musterte ihn dann erneut. "Sie kommen mir in irgendeiner Weise total bekannt vor, wissen Sie Herr Park?" Jimin und ich schluckten gleichzeitig, eine kurze Pause entstand. "Zu meiner Enttäuschung Sie mir nicht", antwortete er dann selbstbewusst und lächelte wieder etwas, was mein Vater allerdings nicht erwiderte; Jimin wurde nervös.

"Und wieso hast du uns noch nie vorher etwas von ihm erzählt? Warum ziehst du ihn deinen besten Freunden vor?", fragte mein Vater dann und stützte seinen Kopf leicht auf seine Fingerknochen.

"Ich wollte...beiden nicht zur Last fallen", erklärte ich leise und schaute zu Boden. Im Augenwinkel sah ich wie Jimin seine Hand auf meinen Oberschenkel legen wollte, allerdings direkt wieder weg zog - Nun waren wir beide nervös. "Aber dann lieber ihm zur Last fallen, ich verstehe Jungkook - so kenne ich dich ja nicht anders", seufzte er dann und schielte leicht zu meiner Mutter.

"Ihr Sohn fällt niemandem zur Last", kam es dann plötzlich aus Jimin's Mund, nachdem er stark schluckte. "Wie könnten Sie das beurteilen?" "Nun ja, wir haben mit den andern schon einige Zeit verbracht und Jungkook ist noch nie negativ aufgefallen" "Das höre ich von der Schule aber anders. Was meinte dein Klassenlehrer noch?", sprach er mich dann an, allerdings schwieg ich.

"Dann muss sich sein Klassenlehrer wohl stark geirrt haben", murrte Jimin dann und festigte seinen Blick etwas. "Sie kommen mir wirklich extrem bekannt vor", redete er eher zu sich als zu uns, als er wieder zu meiner Mutter schielte.

Gerade als wir antworten wollten, redete mein Vater allerdings wieder und ließ die vorherige Frage somit verfallen. "Und Sie könnten versichern, dass mein Sohn bei Ihnen in guten Händen ist?" "Gewiss. Mein Cousin wohnt ebenfalls bei mir, und er ist eine weitere Geldquelle für uns"

"Und Sie arbeiten als was?", fragte er dann, weshalb Jimin wieder schlucken musste. "Ich bin Chef einer Reihe von erfolgreichen Cafés in Seoul", erklärte Jimin schnell, was mein Vater ihm zum Glück abkaufte.

"Ich möchte mit Yoongi sprechen. Ruf ihn an", sprach mein Vater zu mir, während er mir das Telefon übergab, damit ich die Nummer eingeben konnte.

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Ich bin so aufgeregt omg, freut euch freut euch

 ❃Why me?❃™ || נιкσσк Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt