„Ich hab gesagt, dass ich dich abhole. Das mit dem Essen ist mir erst im Auto gekommen. Ich hab aber Manu geschrieben, dass wir noch unterwegs sind. Basti wird schon nicht gleich Verdacht schöpfen. Ein Abendessen unter Freunden ist was ganz normales. Er ist ja auch nicht mega unlocker. Glaubst du echt er würde das mit uns so eng sehen?" „Ich weiß nicht. Dass ich einen Freund habe, ist nicht das Problem. Ich glaube es würde ihn stören, wenn ich was mit seinem Kumpel anfangen würde. Vor allem für das halbe Jahr, schließlich gehe ich im August zurück. Mein Bruder will wahrscheinlich eher nicht, dass wir uns gegenseitig verletzen und er sich dann entscheiden muss." „Ja das könnte sein. Aber er muss sich, egal was passiert, niemals zwischen uns entscheiden. Ich werde das nie von ihm verlangen. Du bist seine Schwester, er liebt dich über alles, das kann man niemandem nehmen. Wenn ich das machen würde wäre ich ein schlechter Freund." „Mir geht es auch so. Du bist ihm als Freund wichtig. Ich will das nicht zerstören. Bastian sind seine Freundschaften sehr wichtig. Außerdem glaube ich nicht, dass ich dich je hassen könnte." „Ich dich doch auch nicht. Valerie du bist mir wichtig." Ich lächele und nehme seine Hand, die auf dem Tisch liegt: „Du bist für mich wichtig, Julian." Wir schauen uns in die Augen. Maria bringt unser Essen: „Buon Appetito, ihr zwei Hübschen!" „Grazie." ,antworte ich. Als Maria wieder weg ist beginnen wir zu essen und unterhalten uns etwas. „Wollen wir noch einen Nachtisch essen?" ,Jule grinst. „Das ist doch gegen deinen Ernährungsplan." „Ach auch schon egal. Wenn du was möchtest, werde ich da ganz solidarisch sein." „Nein passt schon, ich bin nicht so der Fan von Süßem." „Du magst nichts Süßes? Ist das dein ernst?" ,Julian schaut mich ungläubig an. „Ab und zu mal was ja. Aber ich esse lieber deftig." „Na dann weiß ich jetzt was du willst. Maria bringst du uns noch eine Käseplatte?" ,er schaut zu Maria, die gerade unsere Teller mitnimmt. „Aber sicher doch." Kurz darauf bekommen wir eine Platte mit verschiedenen Käsesorten und etwas Brot. „Das ist perfekt. Danke" ,ich lächele mein Gegenüber an. „Wenn du lieber so etwas isst, dann ist das für mich okay. Ich bin es gewöhnt, nicht viele Süßigkeiten zu essen. Und dieser Käse ist unschlagbar. Da kommen nicht viele Süßspeisen gegen an." Wir machen uns also über die Platte her und ich muss sagen er hat Recht. Das ist göttlich. Gegen acht Uhr gehen wir nach vorne. Julian ordert bei Maria die Rechnung. „Ich nehme an zusammen?" ,sie sieht uns an. „Nein getrennt." ,ich will nicht, dass er schon wieder mein Essen bezahlt. „Auf keinen Fall ich habe dich eingeladen. Da lasse ich dich nicht bezahlen." ,er gibt Maria das Geld. „Danke Maria, es war wie immer super." ,er schenkt ihr ein Lächeln. „Wirklich das Essen war sehr lecker." „Ich habe mich gefreut, dass ihr hier wart. Ciao." ,sie winkt uns noch als wir den Laden verlassen.
Julian hält meine Hand und wir gehen zum Auto Ich beobachte ihn die ganze Zeit während der Fahrt nach Hause. Er ist ein unglaublich hübscher Mann. Er scheint wohl gemerkt zu haben, dass ich ihn angestarrt habe, dann er legt seine Hand auf meinen Oberschenkel. „Du starrst." ,er grinst. „Ja kann sein. Du bist sehr hübsch. Ich beobachte dich gerne." ,gebe ich offen zu. Ich habe das Gefühl, dass es ernster wird zwischen uns und ich schäme mich nicht, ihm so ehrlich zu antworten. „Du bist wunderschön. Ich war heute kurzzeitig wahnsinnig eifersüchtig auf Justus." Wir lächeln und ich lege meine Hand auf seine. „Ich muss dir noch was sagen Valerie. Bitte sei nicht sauer, aber ich kann morgen doch nicht. Jogi hat uns eine Einheit am Abend reingedrückt. Es soll wohl als Vorbereitung zur WM dienen. Tut mir leid, die Nachricht kam erst heute Nachmittag." „Hey das ist doch nicht so schlimm. Klar ich hätte gerne was mit dir gemacht. Aber das ist dein Job und wir haben uns ja heute getroffen." Er wirkt erleichtert, dass ich nicht sauer bin. Klar ich bin enttäuscht, ich habe mich auf morgen gefreut. Aber er ja auch sonst würde er nicht so dreinschauen. Julian kann nichts dafür, also werde ich ihm nicht böse sein. „Danke, dass du das verstehst. Vielleicht schaffen wir es ja wieder Donnerstag?" „Ja da hab ich früher Schluss. Wir fassen mal Donnerstag ins Auge." ,ich lächele aufmunternd. Zuhause angekommen, parkt Julian wieder in der Tiefgarage. Wir schauen uns an und beugen uns in die Mitte. Dann küssen wir uns. Es ist perfekt und ich bereue es, dass wir das nicht ständig machen. Ich bin wirklich sehr verknallt. Wir grinsen uns nach dem Kuss an. „In einer halben Stunde bei mir?" ,Julian schaut bettelnd. „Ja perfekt." ,ich klaue mir noch einen Kuss und gehe dann gefolgt von ihm hoch. Unsere Freunde essen gerade, aus der Küche dringen Stimmen in den Flur. Ich beschließe Hallo zu sagen und betrete die Küche. Oli kommt sofort auf mich zu: „Na? War wohl nicht so schlimm, dass ich früher aus hatte." ,sie kichert. Ich lache: „Nein war es nicht wirklich. Danke, dass du es ihm gesagt hast." „Er war sofort überzeugt, dass er dich lieber abholt. Wenn du mich fragst ist der ganz schön verliebt in dich." Ich werde rot und begrüße die anderen. Wir setzen uns und während meine Mitbewohner essen, reden wir ein bisschen. Nach zwanzig Minuten gehe ich auf mein Zimmer und ziehe mir bequeme Klamotten an. Zu meinem Top kombiniere ich Julians Jacke. Dann schaue ich aus der Tür und gehe schnell zu seinem Zimmer und klopfe. Er öffnet mir sofort die Tür und grinst. Dann zieht er mich in sein Zimmer. Ich schlinge grinsend meine Arme um seinen Hals. Julians Hände streichen über meine Taille. Wir küssen uns und ich kann schon gar nicht mehr genug davon bekommen. Ich werde sanft zum Bett dirigiert bis ich die Kante spüre. Ich lasse mich nach hinten fallen und Julian beugt sich sanft über mich. Er streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht und legt dann seine Lippen auf meine. Wir kuscheln und tauschen die ganze Zeit Zärtlichkeiten aus. Ich genieße es mit Julian allein zu sein.
Wieder mal ein neues Kapitel von mir für euch😉 😘
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Mein Leben als Spielerschwester // Julian Draxler
FanfictionIch bin Valerie Schweinsteiger. Bevor ihr fragt, ja die Schwester von dem Fußballer. Als ich von Barcelona nach Frankfurt ziehe, um ein Praktikum beim DFB und ein Studiensemester hier zu absolvieren, öffnet sich mir eine Welt mit neuen Freunden und...