Prolog

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Jaxx stürzt sich vor mich, als ein Schuss fällt. Ich kann ihn hören. Die Kugel, die das Jubeln durchbricht. Sie kommt näher. Gefährlich schnell. Sie trifft Jaxx. Er geht zu Boden. Sofort ist es wieder still. Ich versuche, ihn zu halten, aber er ist zu schwer und entgleitet meinen Händen. Aus der Bewegung heraus ziehe ich das Messer aus meinem Ausschnitt. Alles scheint sich in Zeitlupe abzuspielen. Der Schütze erkennt, dass ich ihn entdeckt habe. Ich peile ihn nicht einmal an. Ich werfe einfach. Mit einer solchen Wucht, dass ich fast mit nach vorne fliege. Ich weiß, dass ich getroffen habe, ohne die Klinge mit den Augen zu verfolgen. Ich falle auf meine Knie und drehe Jaxx auf den Rücken. Sein Gesicht ist kalkweiß. Doc kniet sich neben ihn und untersucht tastet ihn panisch ab. Jaxx bewegt sich immer noch nicht. Bez zerrt mich an sich und hält mich fest, weil ich ansonsten den Sanitätern den Weg versperrt hätte. Ich schreie mir die Seele aus dem Leib. Ich wehre mich gegen Bez, kann mich befreien und komme zwei Meter weiter, bevor er mich wieder erwischt. Ich schreie noch lauter. Die Trage wird an mir vorbeigetragen, der Aufzug schließt sich. Jaxx ist weg. Nun versucht auch Fothy, mich zu beruhigen. Ich höre auf, mich zu wehren und sacke nach hinten. Bez umklammert mich. Eine einzelne Träne rollt meine Wange herab.


Victories (Buch 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt