Beim Abendessen saß ich fast allein in einer Ecke und würgte matschige Lasagne und Salat hinunter.
Von meinem Platz aus konnte ich Lucas, Olivia und Rose sehen. Rose und Lucas unterhielten sich ausgiebig.
Mein Blick schweifte weiter, bis ich Jacob sah, welcher mich wütend anstarrte. Schnell schaute ich wieder weg.
Dann schob ich das letzte Stück in den Mund und räumte meinen Teller weg.Im Zimmer zog ich mir Sportsachen an.
Ich nutzte es aus, dass niemand da war und begann mit einem kleinen Abendtraining. Ich hatte mir vorgenommen jetzt täglich zu trainieren. Als Ersatz eben.
Bauch-, Arm-, Bein- und Ganzkörpertraining.Als Georg und William ins Zimmer kamen, stand ich nass geschwitzt vor meinem Bett.
Verstört schauten sie mich an.
„Ich benutz eben das Bad!", sagte ich, holte ein Handtuch und Anziehsachen aus meinem Koffer und verschwand im Bad.In 5 Minuten war ich fertig und rubbelte meine Haare trocken.
Als ich in den Spiegel schaute sah ich meinen durchtrainierten Körper und mein verstrubbeltes Haar. Ich seufzte, zog meine Boxershorts und mein T-Shirt an und verließ wieder das Bad.Jakob saß auf seinem Bett. Keine Ahnung, was er machte. Auch ich setzte mich ins Bett.
Ich legte mich hin und starrte auf die Holzbretter über mir.
Heute morgen lag ich noch bei Ethan zuhause und hatte mich darüber gefreut, dass ich Frau Falke entwischt war.
Aber hatte sie mich gefunden. Wie hat sich mich gefunden?
Ich runzelte die Stirn. Woher wusste sie, dass ich bei Ethan war? Hatten meine Eltern ihr davon erzählt? Vielleicht.
Aber selbst wenn, wie sind sie dann hinaufgekommen. Vielleicht wurden sie unten hineingelassen, aber oben war die Tür zu, da war ich mir sicher.
Hatten sie das Schloss vielleicht aufgebrochen? Geknackt?
Ich holte mein Handy hervor und schrieb Ethan.
‚Kannst du bitte, bei der nächstbesten Gelegenheit gucken, ob eure 🚪 aufgebrochen wurde. Allerdings ist euer Schloss nicht ganz so sicher. Vielleicht haben sie es einfach geknackt.
Ich muss nämlich wieder an Frau Falke denken, als sie heute morgen, einfach eingedrungen ist.'Ich seufzte und steckte das Handy wieder weg.
In Gedanken ging ich nochmal die weiteren Geschehnisse des Vormittags durch. Wir waren weit gefahren, dass wusste ich. Hinein in einen Wald und selbst dort waren wir noch lange unterwegs gewesen. Bis wir schließlich vor einem riesigen Abhang hielten. Das war wirklich sehr merkwürdig. Weshalb lag das Internat so abgeschieden. In einem Wald. So, als wäre es ein Versteck.
Ich setzte mich auf und schüttelte meinen Kopf.
Georg hatte gerade das Licht ausgemacht und legte sich ins Bett.
' Das du hierher kommst ist schon vor deiner Geburt bestimmt worden ', fielen mir die Worte von Mrs Lawrence wieder ein.
Abermals setzte ich mich auf. Im Zimmer war es ruhig. Ich stand leise auf und trat zum Fenster. Unter mir lag eine große Rasenfläche, an der sich etwas weiter der große dunkle schwarze Wald grenzte, der sich über mehrere Kilometer erstreckte und schließlich aus meiner Sichtweite entfernte.
Was wird hier gespielt?, fragte ich mich selbst. Das ist doch hier alles komplett unrealistisch. Das ergibt keinen Sinn.
Ein Vogel setzte sich in der Nähe auf einen Baum. Der Ast wackelte. Und der Vogl starrte mich an. Mein Gehirn begann zu rasen. Gedanken überschlugen sich. Doch ich stand nur da und starrte den Vogel an.
Nach einer Weile drehte ich mich um, ging ins Bett und probierte einzuschlafen.***
„Und sie glauben wirklich, sie wären sicher?", fragte er und musste lachen. Sein Diener nickte. „Aber Meister! Sie wissen doch sicherlich, dass sie sich vorbereitet haben. Sie haben sämtlichen Schutz." „Mit meiner Waffe, ist dieser Schutz ein Kinderspiel für mich. Außerdem, werden sich die Elemente auf den Weg zu mir machen. Weißt du schon etwas über das Feuer? Wo ist es? Weist du, ob sie es schon haben? Wenn ich es auf meine Seite ziehen kann, habe ich den Sieg so gut wie in der Tasche.", meinte er. Der Diener antwortete: „Von unserem Spion wissen wir lediglich, dass sie Kontakt zu ihm aufgenommen haben. Er weiß jedoch nicht seinen Namen und ob sie ihn schon haben. Allerdings ist jemand Neues gekommen. Unser Spion, wird sich sehr bemühen, herauszufinden, ob er das Feuer ist oder nicht.
Durch Euren Einsatz bei der Übergabe, hat das Feuer, nach unserem Wissen, keine Ahnung, von der Sache, was wir uns zum Nutzen machen könnten. Jedoch sollten wir davon ausgehen, dass sie ihm bereits Bescheid gesagt haben und von ihm eine Gefahr ausgeht."
Er runzelte die Stirn.
„Du bist dir sicher, dass sie sich sicher fühle?", fragte er. Der Diener nickte.
„Dann werden sie dem Feuer nichts gesagt haben. Sie werden ihn zuerst eine Woche zum Einleben lassen und ihn dann in das Geheimnis einweihen. Um dann alles zu lernen, braucht er ein halbes Jahr oder mehr. Das müssen wir nutzen. Du kannst einige Leute schon mal zusammen trommeln und dich auf den Weg zu einem kleinen Angriff machen. Denk daran! Ich brauche die Elemente noch. Nach Möglichkeiten, solltet ihr versuchen, das Feuer zu holen.
Der Angriff soll nur eine Vorwarnung sein. Nehmt euch dennoch in Acht.
und sag unserem Spion heute noch Bescheid, dass er Informationen über den Neuen finden soll. Wenn er das Feuer ist, was ich vermute, soll er Kontakt zu ihm aufbauen.
Das war's!"
Der Diener nickte, verbeugte sich und ging wieder.***
Als ich aufwachte, blendete mich die helle Sonne. Schützend hielt ich mir eine Hand vor die Augen. Ich gähnte und wandte mich wieder, von der Sonne ab.
Nachdem ich noch ein bisschen gedöst hatte, setzte ich mich auf. Ich war hellwach.
Über der Tür hing eine Uhr.
Es war viertel nach elf. Nun ja! Ich war halt früh ins Bett gegangen.
Ich stand auf und ging auf Toilette. Als ich fertig war, schaute ich mich im Zimmer um. Niemand war da. Ich zog mich um und begann mit meinem Morgentraining.Nachdem ich damit fertig war, ging ich duschen und zog mich dann auch an.
Als ich fertig war, schaute ich auf mein Handy. Aber Ethan hatte mir noch nicht geantwortet. Wahrscheinlich schlief er noch.
Nach Aufforderung meines Magens, schaute auf meinen Stundenplan. Frühstück gab es von acht bis zehn. Verdammt. Wer frühstückt so früh? Mittagessen war um 13.00 Uhr.
Ich stöhnte und stand auf. Ich schaute wieder aus dem Fenster wo sich die Schüler wieder in Gruppen tummelten oder rumtobten (die jüngeren Schüler). Als ich mich abwandte, bemerkte ich die Schuluniform, welche sich am Fuße meines Bettes befand. Abermals stöhnte ich wütend und starrte die Uniform böse an.
Schlussendlich stampfte ich auf sie zu und begann sie anzuziehen.***
Zur selben Zeit saßen Lucas, Rose und Olivia, erschöpft in der Turnhalle.
„Ist bei dir alles in Ordnung, Olivia?", fragte Lucas. Olivia nickte.
„Glaubt ihr das Sed schon weiß wo wir sind?", fragte Rose. „Du brauchst keine Angst, zuhaben Rose, ..." „Hab ich ja gar nicht!", unterbrach Rose ihn ärgerlich. Lucas grinste und fuhr fort: „Du weißt doch! Solange wir hier sind, wird uns nichts passieren."
„Denkt ihr, dass Sed, Jonas gefunden hat und ihn manipulierte, bevor er hierhergekommen ist?", fragte Rose. Olivia schaute sie ängstlich und erschrocken an. Lucas legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter und sagte dann ernst: „Wie kommst du denn darauf. Hör auf so einen Unruhe zu verbreiten und komm! Das Training geht weiter."
Rose nickte entschuldigend und stand auf. Dann stellte sie sich, sowie die Anderen in eine Ecke der Turnhalle. Sie warteten auf frau Falke und fuhren dann mit dem Training fort.***
Ich streifte gelangweilt durch die Gänge und erforschte das Internat. Ich kam vorbei am Lehrerzimmer und warf einen neugierigen Blick hinein.
„Kann ich dir irgendwie weiterhelfen?", fragte jemand hinter mir. Ich vermutete, dass es ein Lehrer war und drehte mich um.
Eine Frau mit einem strengen Dutt, einer feinen Bluse und einem engen Rock schaute mich an.
„Ne, geht schon!", meinte ich. „Es heißt: Nein, danke!", sagte sie. „Was?", meinte ich verwirrt. „Ich sagte es heißt. Nein, danke. Außerdem sagt man: Wie bitte. Du musst Jonas Clark sein. Ich bin Mrs Chapman, deine Lehrerin in Benehmen und Respekt.", erklärte sie.
Ich nickte anerkennend.
„Dann sehen wir uns ja öfter, also, ich muss dann!", meinte ich ironisch lächelnd und verdrückte mich schnell wieder.
Wieso begegnete ich meinen Lehrern immer vor dem Unterricht und komme dann nie mit ihnen klar. Bei Herr Mason, war es auch schon so.
Ich seufzte und begann meinen Weg durch die Flure des Internates fortzusetzten.Als es endlich Mittagessen gab, stürzte ich so schnell ich konnte in die Halle. Ich nahm mir ein Tablett mit Besteck und stellte mich in die Schlange.
Es gab einen Gemüsekiegel, mit Fleischsoße. Gemüsekiegel? Ernsthaft?!
Die Frau gab mir ein großes Stück Kiegel und ich wurde von den anderen weitergedrängt und bekam Fleischsoße.
Ich setzte mich an einen der Tische und starrte das Essen an. Mein Magen knurrte immer noch, weshalb ich mir ans Herz fasste und mit dem Essen begann.Nachmittags saß ich draußen auf einer Bank und spielte an meinem Handy. Ich genoss die Freizeit sehr. Auch wenn es viel cooler gewesen wäre, wenn ich etwas mit Ethan machen könnte.
Da blinkte eine Nachricht auf. Sie war von Ethan.
, An der Tür ist nichts Auffälliges zu sehen. Ich habe kein Plan wie die hier rein gekommen ist. '
Den restlichen Tag grübelte ich darüber nach, bis es Zeit war schlafen zu gehen.Der Sonntag verging wie im Flug. Eh, ich mich versah, wachte ich morgens von meinem Wecker auf und es war Montag. Am liebsten wäre ich liegen geblieben und hätte weitere fünf Stunden geschlafen.
Ich quälte mich aus dem Bett.
Es war 6 Uhr, denn wann sonst, hätte ich mein Training machen können, wenn es um 7 Uhr Frühstück gab und um 8 Uhr die Schule begann.Zum Frühstück gab es, so wie am Sonntag eine zahlreiche Auswahl an Broten und Aufstrichen, sowie Müsli. Ich genoss es sehr und bedauerte es, dass ich mich fertig machen musste um zum Unterricht zu gehen.
Und es war auch keine Aufmunterung, dass ich "Benehmen", bei Mrs Chapman hatte.
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Fire
Fantasy„Es ist vollbracht!", flüsterte er. „Mit dieser Waffe kann ich die vier Elemente endlich unter meine Gewalt bringen. Und keiner kann mich aufhalten!", rief er und lachte. ---------------------------------------------------------- Dann stöhnte ich...