„Meister!", rief der Diener aufgebracht.
Er schaute auf.
„Soeben hat der Spion uns die Nachricht gebracht, dass das Feuer eine weiteren Ausbruch geplant hat.
Das Feuer soll sich in einem der Essens-wagen verstecken.", berichtete er.
Er schaute auf seine Uhr.
„Beeilt euch! Die Wagen fahren in 20 Minuten los.
Holt mir das Feuer!", rief er und scheuchte seinen Diener davon.***
Jakob nickte mir vielsagend zu und ich machte mich auf den Weg zu den Tiefgaragen.
Der Fahrer hieß Marc und hatte eingewilligt mich mitzunehmen.
Ich gab ihm die Hand.
„Hallo ich bin Marc!", sagte er freundlich. „Jo!", stellte ich mich vor.
Ich holte meinen Koffer hinter einem der Kisten hervor und legte ihn schonmal in den Fußraum der Vordersitze.
„Bist du irgendwie mit einem der Clarks verwand? Du siehst..." „Er ist mein großer Bruder!", erklärte ich schnell.
Marc hob überrascht die Augenbrauen. „Wow!", sagte er nun. Er war komplett baff.
„Also dann, wir sollten so schnell wie möglich los."
Ich wollte nicht näher auf das Thema eingehen. So gut wie jeder spricht mich darauf an.
In diesem Internat waren es nur wenige, was wahrscheinlich daran lag, dass sie von der Welt so abgeschieden waren.
„Danke für deine Hilfe Jakob, wir werden uns wohl nicht wieder sehen.", sagte ich zum Abschied. Jakob nickte mir zu und ich stieg ein und ließ mich auf dem Platz neben Marc nieder.
Ich winkte Jakob noch einmal und dann fuhr der Lastwagen los.Die Bäume, Büsche und Streucher flogen an uns vorbei, während wir den Weg entlang fuhren. Vor uns waren noch 3 Wagen und hinter uns fuhr noch einer.
Marc machte das Radio an und bewegte seinen Kopf im Takt der Musik.
Ich musste schmunzeln.
Ich ließ mir alle Ereignisse des Monats noch einmal vor meinen inneren Auge abspielen.
Es war so viel passiert. Komische Sachen. Ereignisse, welche mich aus der Fassung gebracht hatten. Ein Hindernis in meinem Leben.
Ich seufzte.
Während ich noch mal in Ruhe über alles nachdenken konnte, wurde ich stutzig. Die Nacht in der ich in diesem Film gelandet bin.
Alles scheint so unrealistisch. Sowohl das Geschehen, als auch meine Theorie dazu. Beides überzeugte mich einfach nicht. Es blieb ein großes Rätsel.
Aber! Wenn ich die Erklärung von Mrs Lawrence in Erwägung ziehen sollte. Dann könnte schon etwas Wahres an der Sache dran sein. Und dennoch wollte ich es nicht glauben. Theoretisch wäre es eine gute Erklärung. Aber ich muss doch bitten. Magie. So etwas gibt es nicht. Nur in Geschichten.
So schob ich diese Möglichkeit ganz wie in meinen Hinterkopf und suchte nach einer wirklich logischen Erklärung. Eine Erklärung mit der ich mich zufrieden geben würde. Nicht so unrealistisch wie die Erklärung von Mrs Lawrence und nicht so übertrieben wie meine eigene.Als mir jedoch nichts einfiel, nahm ich mir eine kurze Pause und schrieb Ethan, dass ich auf dem Weg war.
Wir waren immer noch im Wald.
„Ist es so schlimm auf diesem Internat?!", fragt mich Marc. „Es ist nichts für mich. Einfach nur blöd. Ich will einfach nur nach Hause und nach meinem ersten unüberlegten Ausbruch, wurde alles noch schlimmer.
Diese Mal werden sie mich nicht wieder einholen. Diese Mal kannte ich ihre Tricks.Plötzlich hörte man vorne ein Gerumpel. Ich probierte etwas zu erkennen und es schien, als ob der vorderste Wagen schwankte.
Ich beugte mich weiter nach vorne und probierte etwas zu erkennen.
Für einen Moment konnte ich einen schwarzen Nebel erkennen. Sofort viel mir das Bild der schwarzen Wesen ein.
Mein Blick schnellte zur Seite. Und ich lag richtig. Aus den Wäldern strömten diese schwarzen Wesen. Auch weitere Männer, welche mich an die eine Nacht erinnerten, kamen aus dem Wald heraus gelaufen und stürmten auf die Wagen zu.
Ich konnte aus dem Augenwinkel erkennen, wie Marc sich verwundert umschaute und auch etwas Panik in ihm hochzukommen schien.
„Was zum...?!", fragte er verwundert hielt an. Männer hatten sich vor den Wagen gestellt und versperrten uns den Weg.
Und schlagartig wusste ich, weshalb sie hier waren. Weswegen sie hier waren. Wegen mir.
Aber was sollte ich tun. Sollte ich sitzen bleiben und einfach alles Geschehen lassen? Sollte ich so tun, als ob ich nicht da wäre? Würden sie dann von mir und den anderen Lieferanten ablassen? Oder sollte ich aussteigen und mich stellen, damit die Lieferanten aus dem Spiel waren.
Aber es war meine einzige Chance zu entkommen. Nach Hause zu kommen.
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Fire
Fantasy„Es ist vollbracht!", flüsterte er. „Mit dieser Waffe kann ich die vier Elemente endlich unter meine Gewalt bringen. Und keiner kann mich aufhalten!", rief er und lachte. ---------------------------------------------------------- Dann stöhnte ich...