„Was soll das heißen, er ist nicht zum Unterricht gekommen?", fragte Frau Falke aufgebracht.
„Wir haben noch etwas gewartet, um zu gucken ob er vielleicht doch noch auftaucht und später haben wir uns nach ihm erkundigt,..." „Ich habe doch gesagt, dass das nichts bringt", unterbricht Lucas Rose. „...aber niemand hat etwas von ihm gehört.", berichtete sie und warf Lucas einen etwas genervten, aber dennoch besorgten Blick zu.
„Es wäre nicht schlecht gewesen, wenn ihr etwas früher gekommen wäret.
Was denkt sich dieser Junge einfach abzuhauen?
Ich kann nur hoffen, dass ihm nichts passiert ist, wir müssen augenblicklich die Agenten informieren.Agent EÜ10?! Flieg mit deiner Gruppe das Gelände ab! Berichtet mir wo das Feuer ist!
Agent IV1?! Flieg mit deiner Gruppe durch den Wald und findet das Feuer, sofort!", ordnete Frau Falke an.
„Ich dachte er wäre über die Sache hinweg! Wieso ist er denn jetzt wieder abgehauen?", fragte Rose enttäuscht.
„Ach Rose! Du bist echt naiv.
Ich habe es ehrlich gesagt erwartet."
Rose schaute ihn beleidigt und verletzt an. „Tut mir wirklich Leid Rose, aber so ist es!
Außerdem frage ich mich, wie er an seiner Wache vorbeigekommen ist.", meinte Lucas und entschuldigte sich erneut bei Rose.***
Sie gingen jetzt mit Olivia in Frau Falkes Büro, während sie ihr erzählten, was passiert war.
Olivia wusste nicht so Recht, was sie davon halten sollte.
Glücklicherweise, waren sie bereits angekommen.Als sie anklopften und eintreten durften, wartete Frau Falke bereits auf sie.
„Gut, dass ihr da seid! Es ist höchste Eile geboten, wir müssen Jonas finden!
Meine Agenten suchen zwar immer noch, aber seltsamerweise haben sie ihn noch nichts ge..."Piep Piep Piep
Das Gespräch wird durch ein Handyklingeln unterbrochen.
Genervt zieht Frau Falke es aus ihrer Tasche.
„Entschuldigt, die Unterbrechung Kinder, wir machen sofort weiter.", sagt Frau Falke, während sie den Anrufer wegdrückt.
„Wo waren wir? Ach, ja! Meine Agenten haben Jonas nicht gefunden und deswegen müssen wir..."
Frau Falkes Handy brummte erneut auf.
Schnell hob sie ab und sagte gereizt: „Hör mal Marc! Ich habe jetzt etwas wichtiges zu besprechen! Ich möchte keine weiteren Unterbrechungen mehr! Also,..." „Frau Falke! Das ist ein Notfall! Die Lastwagen wurden überfallen und..." „Marc! Hör mir mal bitte zu! Es mag komisch klingen, aber ich habe gerade wirklich wichtigeres zu tun..." „Frau Falke, hören Sie mir bitte zu! Ich habe einen Schüler mitgenommen, er wollte fliehen..." „Weißt du wie der Schüler heißt?! Kannst du ihn beschreiben?", fragt Frau Falke nervös.
Was wenn es Jo war?
„Ja, aber dann kamen so schwarz gekleidete Männer und begannen die Lastwagen zu überfallen, jedenfalls bin ich verletzt und die Männer..."
Plötzlich ertönte ein Schuss.
Frau Falke erstarrte.
„Schei*e! Die haben geschossen! Die haben auf Jonas Clark geschossen! Ich meine Clark!", meinte Marc verängstigt.
„Wo bist?!", fragte Frau Falke aufgebracht nachdem sie sich wieder gefasst hatte.
„Westlich des Internates, kurz vor dem Waldrand! Was soll ich denn jetzt machen?!", fragte Marc nervös.
„Bleib wo du bist, wir sind so schnell wie möglich da!", rief Frau Falke und legte auf.
„Wer war das?" „Was wollte er?" „Wo fahren wir hin?" „Was ist hier eigentlich los?"
Fragten Rose und Lucas.
„Wir müssen schnell los, ich erklär es euch unterwegs. Wir fahren mit dem Auto, schnell alle runter."Sie liefen so schnell es ging hinunter zu den Garagen und stiegen in einen Wagen ein.
„Ein Essenslieferant soll Jonas dabei geholfen haben zu fliehen, Sedonas Männer haben sie abgefangen. Sie haben Jonas bereits beschossen, das bedeutet er ist geschwächt. Ich hoffe wir kommen nicht zu spät.", erklärte Frau, während sie im Wald nach Westen fuhr.
„Geht es allen gut?", fragte Rose besorgt, doch Frau Falke achtete gar nicht auf sie.
„Obwohl eigentlich haben wir keine Chance. Spätestens jetzt sollten sie Jonas auf die Shaziween geladen haben und sind mit ihm auf und davon.", meinte sie nervös und wütend.
„Wenn Jonas nicht abgehauen wäre, hätte er nie entführt werden können. Dieser ungezogene Junge, es kann doch nicht wahr sein! Wer weiß, was Sedonas jetzt mit ihm anstellen wird.", beschwert sie sich weiter.
„Wir können Sed nicht ohne Jo besiegen.", meinte Rose besorgt.
„Glaubt ihr, er wird Jo aus dem Weg räumen?", fragte Lucas.
„Lucas!", fuhr Rose ihn an.
Dieser hob unschuldig die Schulten.
„Wir werden es sehen, wenn wir angekommen sind.", meinte Rose und die restliche Fahrt verlief in Schweigen.***
„Luan! Schön, dass du wieder da bist.
Du warst schon immer einer meiner besten Männer!
Hast du Jonas mitgebracht?", fragte er und wandte sich vom Fenster ab. Da sah er den im Gesicht verrußten Mann, der Anführer seiner Leute, stehen.
„Er war wohl etwas aufgebracht", bemerkte er, leicht belustigt.
„Nicht nur etwas! Er ist stärker, als wir erwartet hatten.
Nun! Ich hatte noch rechtzeitig bemerkt, dass er jeden Moment 'Feuer speien' würde. Aber die Männer sind alle drauf gegangen!", berichtete er das Geschehene.
Er verengte seine Augen.
„Und die Waffen, welche ihr hattet?! Du bist doch kein Weichei und hättest sie nutzen können.", meinte er.
„Ihr wisst doch, dass ich immer von meiner Waffe Gebrauch machen würde. Und glaubt mir, das haben wir! Alle! Anfangs schien es zu funktionieren! Aber er hat sich gewehrt. Und jetzt sind sie nicht mehr am Leben!", erklärte Luan.
Er nickte nur in Gedanken versunken.
„Hat Jonas irgendetwas Interessantes gesagt. Hat er irgendetwas Besonderes gesagt?", fragte er weiter.
Luan schmunzelte.
„Ganz ehrlich! Was Ihr als interessant und besonders haltet, kann ich nicht sagen. Er war anfangs extrem ruhig und hat probiert uns auszufragen, oft wiederholte er, dass er nicht mit Fremden gehe. Wie Ihr wisst habe ich nicht sonderlich viel Geduld und habe ihn oft ermahnt.", erklärte Luan kurz.
Er nickte nur, immer noch in Gedanken versunken.
„Hat Jonas irgendwelche Andeutungen gemacht, aus der man schließen kann, dass er an das Geschehen glaubt?", fragte er.
Luan lachte kopfschüttelnd.
„Nun! Er hat die eine Nacht unseres ersten Entführungsversuches erwähnt sowie einen Sedonas und... keine Ahnung ein ganz komischer Junge.", berichtete er.
„Dann waren wir wirklich zu spät!
Er ist euch also wieder entkommen!", meinte er.
Luan schluckte leise.
„Dann werden sie ihn finden, ihn trainieren und wenn ich sie weiter drängen kann, werden sie sich zu uns auf den Weg machen. Es wird einen Kampf geben.
Vorher werden wir das Feuer wohl nicht sehen.
So sieht es aus"
Er sog Luft und hatte seine Gedanken wieder geordnet.„Richte dem Spion aus, dass er ihn auf jeden Fall weiter im Auge behalten soll, sein Vertrauen Gewinn soll und uns alle zu berichten hat.", befahl er.
Luan nickte und wandte sich ab.
„Ach und Luan! Schön, dass du noch da bist."
Luan nickte ihm zu und ging.***
Er lehnte in der Schule an seinem Spint und unterhielt sich gerade mit Dave.
Doch er vermisste Jo.
Er war sein bester Freund und es war etwas anderes mit Dave abzuhängen und die Übungen beim Training mit jemandem Anderen zu machen, als mit Jo.
Umso mehr freute es Ethan, als sein Handy vibrierte und er die Nachricht bekam, dass Jo abhauen und zurückkommen würde.
Jo hatte einen Plan.Im Unterricht fühlte er sich einsam, wenn er nicht mit Jo quatschen konnte oder sie Basketball mit Papierkügelchen und dem Mülleimer spielten.
Außerdem konnte man sehr gut erkennen wie Herr Mason sich freute, dass Jo weg war. Die Hälfte der Klasse vermisste jedoch die amüsanten Streitereien der Beiden.
Keine Sorge! Bald wird er wieder kommen und dann geht es sicher wieder los, dachte er und lächelte.Zuhause setzte er sich an den Computer und schaute ein bisschen durch die News.
Er sah, dass Jo's Bruder mal wieder eine Unmenge von Geld gekriegt hatte.
Das hätte er auch gerne mal. Mit so viel Geld könnte Ethan bestimmt sein gesamtes Leben finanzieren.
Das wusste er.Genauso wusste er von der Beziehung zwischen den Beiden. Ethan wusste alles über Jo und umgekehrt.
Sie waren die besten Freunde.
Jo hatte schon lange keinen Kontakt mehr mit ihm. Ab und zu ein kleines Telefonat, ein paar Geschenke hier, ein paar gute Worte da.
Aber sein Bruder war immer das Lieblingskind seiner Eltern. Das fand ich nicht fair. Das war nicht berechtigt. Eltern sollten kein Lieblingskind haben.
Dies hatte doch nur Nachteile und endete in Streitereien.Ethan seufzte. Er glaubte, dass sie sich eigentlich ganz gern hätten, wenn da nicht die Sache mit den Eltern und der schlechten Beziehung der Beiden sowie die Ähnlichkeit , mit denen man Jo immer konfrontierte.
Und das hasste er, weil mA ihn dann nur noch als seinen Bruder sah.Was er wohl gerade machte?
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Fire
Fantasy„Es ist vollbracht!", flüsterte er. „Mit dieser Waffe kann ich die vier Elemente endlich unter meine Gewalt bringen. Und keiner kann mich aufhalten!", rief er und lachte. ---------------------------------------------------------- Dann stöhnte ich...