Loving him. /Yoonmin

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„Hätte nicht gedacht, dass du Kaffee Trinker bist."

Ich lächelte schwach: „War ich auch eigentlich nie Yoongi... auch egal."

Meine Worte starben noch bevor sie meinen Mund verließen.

Mein Gegenüber zog die Augenbrauen zusammen: „Tut mir leid, ich wollte nicht... geht's dir gut? Das da drinnen war sicher hart für dich..."

Obwohl ich es nicht wollte baute sich eine Frustration in mir auf, dauernd behaupten Leute sie wüssten genau wie es mir ginge, obwohl sie eigentlich einen Scheißdreck wussten. „Was weißt du schon davon, hm?", pampte ich ihn ungewollt an und bekam sofort ein schlechtes Gewissen

„Sorry", ich rieb mir über die Augen.

„Ich habe einfach wenig geschlafen und eben kamen auch die Erinnerungen hoch..." RM nickte verständnisvoll: „Alles gut, du hast recht ich weiß gar nichts, aber du hast mir in der Vergangenheit echt viel geholfen und deswegen würde ich dir auch gerne helfen. Manchmal hilft es zu reden...also nur wenn du willst. Ich bin vollkommen unvoreingenommen und werde dir einfach nur zuhören."

Vielleicht brauchte ich wirklich jemanden mit den ich reden konnte. Kookie und Hobi wurden entweder traurig oder wütend wenn ich über Yoongi sprach, oder gleich beides.

Denn obwohl sie schwiegen, so taten es nicht meine Erinnerungen, Träume und Gedanken. Sie mussten raus. „Ich hoffe du hast viel Zeit..." RM lächelte und seine Grübchen kamen zum Vorschein: „Für dich nehme ich sie mir gerne."

Ich holte tief Luft...wo sollte ich überhaupt anfangen, es gab so viel worüber ich reden wollte. „Die erste Begegnung zwischen mir und Yoongi...."

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11.05.

„Hier Mister Park, ich wünsche ihnen noch viel Spaß mit dem Wagen" sagte der Autoverkäufer und drückte mir den Schlüssel in die Hand. „Werde ich und Danke für ihre freundliche Beratung." Ich hüpfte regelrecht auf mein neues Auto zu und stieg ein. Mein eigenes Auto, ich glaube ich war verliebt. Liebevoll strich ich über sein Armaturenbrett und voller Vorfreude steckte ich den Schlüssel ein und drehte ihn, bis der Motor startete. Wie das Schnurren einer Katze. Ich drückte die Kupplung durch und startete vorsichtig den ersten Gang.

Heute war ein wunderschöner Tag, es war ungewöhnlich sonnig und ich sehnte mich danach, das Meer zu spüren. Genau das brauchte ich jetzt. Ich öffnete Google Maps und suchte den Strand raus. Glücklich und unbeschwert machte ich mich auf den Weg, während ich das Verdeck runtermachte. Ahh Sonne, Musik und Fahrtwind. Was könnte es nur Besseres geben? Noch nie habe ich mich so frei gefühlt, die ganze Welt stand mir offen, ich konnte überall hinfahren wohin ich wollte. Jeden Tag eine andere Stadt, neue Leute, ein neuer Jimin. Mein Herz schlug schneller, ja, dass würde mich erfüllen. Wieso hatte ich mir nicht schon eher ein Auto gekauft?

Ich stand gerade an einer Ampel und sang lauthals den Refrain von „Rather be" mit, dabei waren mir die Blicke der Leute vollkommen egal. Als mein Blick nach rechts schwankte bemerkte ich diesen süßen kleinen Musik Laden und wie aufs Stichwort, begann gerade die Werbung im Radio. Also nein, so kann ich nicht fahren, ich brauchte Musik, schließlich hatte mein Auto auch ein Fach für CDs. Ich setzte den Blinker und wechselte in letzter Minute noch mal auf den rechten Streifen, dass es verboten war, war mir im Moment herzlich egal, die Leute hinter mir würden es schon verstehen.

Nachdem ich einen Parkplatz gefunden hatte, betrat ich den Laden und betrachtete fasziniert die ganzen CDs, Vinyls und teilweise sogar Kassetten, die sich hier und dort stapelten. Aber das alles geriet sofort in Vergessenheit, als ich ihn sah.