Loving him. /Yoonmin

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„Gefühle sind gut, oder? Ich dachte nie an die negativen Gefühle die ich in ihm wecken könnte." „Was meinst du damit?", fragte RM. „Komm schon, du weißt wovon ich rede... Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass es nicht schon am Anfang unserer Beziehungen Anzeichen gab." Ich schloss gequält die Augen. „Wie...du wusstest schon vorher dass er....". Ich schlug meine Lieder wieder auf und sah in sein bestürztes Gesicht: „Nein...wissen ist zu viel gesagt, es war bloß so ein Gefühl und ich habe versucht es zu ignorieren..."

26.07.

Ich sah auf die Uhr und lächelte, bald würde Yoongi mit der Arbeit durch sein. Heute wollte ich ihn abholen und mit einem Picknick am Strand überraschen. Nur wir beide. Ich seufzte, in letzter Zeit hatte ich das Gefühl, dass da etwas zwischen uns war.

Fast schon automatisch trugen mich meine Füße zu Yoongi und mein Herz schlug schneller, wenn ich an ihn dachte und ein wildes Grinsen breitete sich auf meinen Lippen aus, als ich mir seine Reaktion ausmalte. Voller Vorfreude betrat ich den kleinen Laden.

Mein wunderschöner Freund stand mit den Rücken zu mir und staubte ein paar Regale ab. „Tut mir leid, aber wir schließen gerade" sagte er monoton und drehte sich nicht mal um.
Ich ging ein paar Schritte näher: „Ich denke für mich kannst du eine Ausnahme machen."
Überrascht drehte er sich um und sah mich einen Moment an. „Oh...du bist es."
Ich schmollte leicht. „Das ist Alles? Wo bleibt die liebevolle Begrüßung? Hast du mich denn gar nicht vermisst?"
Yoongi seufzte und rieb sich kurz über die Augen, bevor er mich wieder ansah. „ Sorry...ich war bloß ein wenig überrascht, natürlich habe ich dich vermisst."
Am Ende des Satzes lächelte er leicht, doch ich kauft es ihm nicht ganz ab.

Naja, vielleicht hatte er einfache einen stressigen Tag, zum Glück war ich nun hier um ihn abzulenken. Ich schloss ihn in die Arme und er erwiderte meine Umarmung. Meinen Kopf in seiner Schulter vergrabend sog ich seinen Geruch ein und spürte wie ein wenig Anspannung von mir wich. Kurz darauf löste ich mich von ihm und sah ihn an.

Er schien ein wenig blasser als sonnst. Ich beugte mich vor und hauchte einen sanften Kuss auf die weichen Lippen bevor ich meinen Mund zu seinem Ohr bewegte.
„Lass mich dich heute entführen, Baby" Entschlossen verschränkte ich meine Finger in seiner Hand.
Yoongi löste sich ein wenig von mir und ich sah ihn ein.
Ehrlich gesagt, war ich ein wenig enttäuscht, ich hätte eigentlich erwartet, er würde sich immerhin ein bisschen freuen.

Stattdessen sah er mich aus leeren Augen an, als wäre ich gar nicht richtig da. Was war denn nur los mit ihm? Bis er schließlich nickte. Ich zwang mich zu lächeln: „Na dann, mal her mit den Schlüsseln." Ich streckte meine ihm meine flache Hand hin.

„Warte gleich, ich muss noch mal den Laden abschließen, warte doch schon mal draußen."

Ich nickte und begab mich schon mal zu seinem Auto, welches auf den Seitenstreifen parkte. Kurze Zeit darauf öffnete sich auch die Ladentür und mein Freund erschien. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen warf er mir den Schlüssel zu, den ich auffing und ging zur Beifahrertür, während ich mich auf den Fahrersitz setzte.

Dafür, dass er in einem Musik Laden arbeitete, hatte er echt keine gute Musik in seinem Auto, bloß irgendeinen Gangster Rap.
Also hörten wir Radio.

Beziehungsweise ich.

Die ganze Autofahrt versuchte ich ihn von dort zu holen, wo auch immer er mit seinen Gedanken war.

Ich sang laut mit, änderte die Texte manchmal um, sprach ihn an, machte Witze.
Doch alles war vergebens, immer bekam ich entweder nur ein kleines Lächeln, oder kurze Antworten. Mit der Zeit, wurde ich selbst immer trauriger, ich wollte ihm doch bloß eine Freude machen.