Es blieb eine ganze Weile Still. Ich traute mich nicht RM anzusehen.
Würde er mich verurteilen? Mich dafür verachten? Mehr, als ich es ohne hin schon tat?
Mein Herz fing an zu rasen und ich biss die Zähne zusammen, um die aufkommenden Tränen zurück zu halten. „Jimin...?" Mit größter Anstrengung drehte ich meinen Kopf in seine Richtung. Er sah mir fest in die Augen als er sprach: „Ich liebe dich." Ich schnappte nach Luft. WAS? Die Gedanken überschlugen und es war, als würde der Himmel über mir zusammenbrechen.
Mein Gegenüber erkannte den Schock in meinen Zügen und hob abwehrend die Hände: „Nein, nicht so wie du vielleicht denkst. . „Ich liebe dich" ist nicht nur ein Versprechen. Für mich muss ein „Ich liebe dich" nicht gleich bedeuten, dass ich auf romantische Ebne etwas empfinde. Es ist auch eine Art zu sagen, dass du mir wichtig bist. Es kann ein Zeichen der Akzeptanz, des Respekts oder des Mitgefühls sein. Und gerade weil ich dich liebe, finde ich es schrecklich, wie du über dich selbst redest."
Ich schluckte, plötzlich kam es mir so vor als wäre ein Gewicht von mir gefallen, nie mit jemanden drüber zu reden hat mir anscheinend mehr abverlangt, als ich dachte.
„Danke RM. Ich...Ich liebe dich auch." Die Worte fühlten sich so seltsam auf meiner Zunge an, jedoch nicht schlecht. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Er wuschelte mir durch die Haare und mir wurde warm um die Brust.
„Ich bin froh, dass du lebst...."
Meine Mine wurde erneut ernst: „Ja, ich auch, allerdings war es knapp." RM nickte: „Wer hat dich eigentlich gefunden?" „Yoongi, er hatte sein Ladekabel vergessen und war wieder gekommen." RM schnaubte: „War ja klar, dass er nicht wegen dir umdrehen würde, sein Verhalten regt mich richtig auf. Wie hat er sich eigentlich benommen nach deinem Selbstmordversuch?"
„Er wusste nicht, dass er Selbstmord war", murmelte ich. „Warte...aber er hat dich doch gefunden, was dachte er denn was los war?"
„Das ist es ja...er wusste gar nichts...."
14.11.
Ich blinzelte gegen das helle Licht im Zimmer an. Anders als man es aus den Büchern kennt, brauchte ich nicht erst eine Minute, um zu realisieren wo ich mich befand. Nein, ich wusste genau, dass ich im Krankenhaus war. Genau wie mir noch die Erinnerung an das was ich getan habe klar vor Augen war.
Eine Welle des Selbsthasses und des Schames kam in mir hoch, doch ich sollte sogleich aus meinen Gedanken gerissen werden, als jemand den Raum betrat. Ein Arzt, wie ich feststellte. „Ah, es freut mich Sie wohl auf zusehen, Mr. Park."
Ich nickte: „Meine Freunde, wo sind sie?", fragte ich mit brüchiger Stimme.
„Die Beiden waren die ganze Nacht an ihrer Seite und ich habe sie jetzt nach Hause geschickt." Ich nickte: „Was haben sie ihnen gesagt?"
Der Doktor seufzte und zog sich den Stuhl an mein Bett heran. Er setzte sich: „Hören sie, Mr. Park. Ich unterlege der ärztlichen Schweigepflicht und gerade in solchen Fällen verlangt es nach einer bestimmten...Sensibilität. Für gewöhnlich würden wir ihren Notfallkontakt kontaktieren, jedoch war die Nummer von", er guckte in seine Unterlagen „Mr. Yugyeom Kim nicht mehr aktuell. Schwieriger wurde es dann noch, als wir ihre Familie ebenfalls nicht erreichen konnten. Währenddessen wurden ihre Freunde verrückt vor Sorge und drängten zu wissen was los sei. Ich sagte ihnen nur die wage Diagnose, dass Sie eine toxische Reaktion auf ein Medikament hatten und wir Ihnen deshalb den Magen auspumpen mussten."
![](https://img.wattpad.com/cover/172810851-288-k891496.jpg)
DU LIEST GERADE
Loving him. /Yoonmin
Fiksi PenggemarIn unserer Liebesgeschichte wusste ich nicht, ob ich fliege oder falle. Ob Yoongi der Wind unter meinen Flügeln war, oder die Schwere , welche mich in die Leere zog. Aber eigentlich war es mir egal, denn ich war glücklich. -𝓤𝓹𝓭𝓪𝓽𝓮𝓼: 𝓜𝓸𝓷�...