„Aber, wenn ich dir jetzt richtig folgen konnte, bist du doch danach weggefahren, bist du etwa wegen Yoongi wiedergekommen?", fragte RM. Ich nickte: „Ja, ich bin wiedergekommen, aber nicht wegen ihm, irgendwie lief dieses „Abendteuer" nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Wie gesagt, Yoongi war ein Tagtraum mit den ich mich ablenkte, nichts Ernstes. Nach meiner Rückkehr war Yoongi nicht der Erste den ich aufsuchte. Eher suchte ich eine Möglichkeit mein Selbstmitleid zu ertränken. Es liegt eine gewisse Ironie, dass gerade Kookie mich aus dem Loch holte, in das ich gefallen war..."
26.05.
7 Tage.
Sieben verfickte Tage. So viele Tage braucht es, um eine Welt zu erschaffen. So viele lange braucht, es um eine Welt zu verstören. Alles ist fort, ich habe es verkackt. Mal wieder.
Ich drehe mich ständig im Kreis. Wie ein dämlicher Goldfisch, schwimme ich eine Runde in meinem Aquarium und komme mir vor, als hätte ich den verdammten Ozean durchquert. Dabei war es wieder nur eine weitere Runde in diesem Glaskasten.
Und hier saß ich wieder, ohne eine Wohnung und einen Haufen Bargeld in meiner Hosentasche.
„Willst du noch einen?"
„Ja bitte" sagte ich und reichte ihr mein leeres Glas, die nette Barkeeperin füllte dieses mit Whiskey.
Stimmt, das war anders. Damals hatte ich keinen Alkohol. Vielleicht war das auch ganz gut so, aber im Moment war mir das Alles so scheißegal. Sie stellte mir den Drink vor die Nase und ich griff begierig danach. Es brennte zwar ein wenig, doch das warme Gefühl in meiner Brust, machte es wieder gut. Es fühlte sich fast an wie Freude. Fast.
„Kommst du von hier, oder bist du nur auf der Durchreise?"
„Wahrscheinlich bleibe ich erstmal hier, keine Ahnung." Ist doch auch egal, es ist überall die gleiche Scheiße. Sie nickte bloß. Ich sah mich in der Bar um. In den dunklen Ecken saßen die Menschen, die sich nicht den stechenden Blicken der Leute aussetzten wollten. Die Verliebten und die Säufer. Beide auf ihre eigene Art abhängig. Sie widerten mich an. Ich war auch nicht besser. Ich sah wieder auf mein beinahe leeres Glas und das erinnerte mich auch nur wieder dran. Allein und bemitleidenswert.
„Danke, passt so" sagte ich und legte ein Schein auf die Theke, bevor ich die Bar verließ. Ziellos schlenderte ich durch die Stadt bei Nacht. All die Dunkelheit verdeckte nur den Dreck und gab den Gestalten einen Unterschlupf. All den perversen, kriminellen und jenen die ganz unten angekommen sind. Es war die hässliche Seite dieser Nacht. Im Park wimmelte es noch von Leuten, Pärchen, die denken sie seien die einzigen Menschen auf dieser Welt, Obdachlosen, die den Schlaf auf den Parkbänken suchten und Leuten wie mir. Verfickten Rätseln.
„If there's no one beside you, when your soul embarks then I follow you into the dark then I follow you into the dark"
Sang eine Stimme begleitet von der Gitarre und beendete das Lied. Ich erkannte ihn sofort. Was suchte dieser Engel in der hässlichsten Nacht hier?
Ich klatschte, während ich näher ging und er bemerkte mich.
„Jimin! Mit dir hätte ich ja gar nicht gerechnet, ich dachte du wolltest einen Roadtrip machen und naja... nie wieder kommen."
Ich lachte: „ Ich habe dich auch vermisst, ach, man kann zwar versuchen zu fliehen, aber irgendwie führt jeder Weg immer wieder nach Hause." Er lächelte mich ununterbrochen an, als er seine Gitarre einpackte. „ Aber die bessere Frage ist doch, was machst du noch hier? Nicht, dass mir nicht immer wieder eine Freude ist dich zu sehen und singen zu hören, aber solltest du nicht schon längst im Bett sein?"
„Ich bin keine acht, Hyung" er seufzte kurz und sah zu Boden „Ganz ehrlich? Ich habe gerade Stress mit meinem Vermieter, er ist kein freundlicher Kerl und da ich letztens meinen Job verloren habe, konnte ich die Miete nicht bezahlen. Jetzt habe ich Angst mich blicken zu lassen, bevor ich nicht das Geld habe."
Armer Kookie, ich legte ihn meine Hand auf die Schulter und er sah auf. Er war wunderschön, so jung und rein. Er war allein, doch seine Augen sahen aus, als hätten sie noch nie den Schrecken dieser Welt gesehen. „Wie viel brauchst du?" Er nannte mir die Summe und ohne zu überlegen, griff ich in meine Tasche und holte das Geld raus, um es ihm ihn die Hand zu drücken.
„Oh mein... Nein, Jimin, das kann ich unmöglich annehmen... weder noch in nächster Zeit zurückzahlen." Jungkook versuchte mir das Geld wieder in die Hand zurück zudrücken, ich wehrte es jedoch ab.
„Es ist ja auch nicht geschenkt."
Er riss seine Augen auf und starrte mich an ganz leise fragte er:„Was willst du von mir?"
„Nichts was du mir nicht bieten könntest"
Er schluckte hart und seine Hände mit den Geld zitterten: „Gleich hier ...oder woanders?"
„Warte ...was?" Ich fiel aus allen Wolken und das Lächeln auf meinen Lippen erlosch, dann ging mir auf, woran er wahrscheinlich gedacht hatte und ich ging einen Schritt auf ihn zu, er wich aus.
„Nein Jungkook, oh Gott Nein! Das hatte ich doch nicht gemeint, scheiße, du bist doch noch ein Kind und außerdem....fuck", ich fuhr mir verzweifelt durch die Haare „Tut mir leid ich hatte es echt besser formulieren sollen." Ich legte ihm beide Hände auf die Schultern und sah ihm tief in die Augen, vielleicht sah er ja dann, dass keine bösen Absichten in ihnen waren.
„Ich wollte dich eigentlich fragen, ob ich für eine Weile bei dir einziehen könnte, quasi als dein Mitbewohner, nicht für lange, nur bis ich wieder etwas finde."
Er lächelte erleichtert: „Ja klar! Ich hätte dich gerne als Mitbewohner." Ich nahm meine Hände weg und nahm ihn stattdessen den Koffer ab.
„Super, ich danke dir und jetzt lass uns endlich nach Hause und deinem Vermieter das Geld geben." Wir gingen in Richtung Straße.
„Woher hast du eigentlich das ganze Bargeld, du bist doch kein Dealer, oder?"
Ich lachte: „ Nein! Ich habe vor ein paar Stunden mein Auto verkauft."
„Wieso?"
„Ich brauchte es nicht mehr."
„Und deine Sachen?"
„Die brauchte ich auch nicht mehr, ebenfalls verkauft." Er runzelte die Stirn: „Alles?"
„Jip.... Das Zeug ist ersetzbar und das Geld brauchte ich gerade dringender."
Er nickte zustimmend.
Geld und Erinnerungen, ich dachte immer dies seien die Dinge, welche mir ein erfülltes Leben bescheren würden. Doch durch Jungkook lernte ich noch eine weitere Sache.
Freundschaft.
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An die, die das hier lesen.....
liket(?) das Ei!
xD da das ohnehin niemand ließt kann ich hier jeden Müll schreiben....praktisch ^^
Falls hier doch jemand lesen sollte....sorry, immerhin hattest du ein gutes Kapitel :) Ich bin jetzt auch zu müde und angetrunken, um was über das Kapitel zu schreiben. Und nein, ich betrinke mich nicht mitten in der Woche, meine BFF ist 18 geworden...
Ciao ~✌❤
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Loving him. /Yoonmin
FanfictionIn unserer Liebesgeschichte wusste ich nicht, ob ich fliege oder falle. Ob Yoongi der Wind unter meinen Flügeln war, oder die Schwere , welche mich in die Leere zog. Aber eigentlich war es mir egal, denn ich war glücklich. -𝓤𝓹𝓭𝓪𝓽𝓮𝓼: 𝓜𝓸𝓷�...