„Ich habe mich also wieder ohne drüber nachzudenken auf diese Beziehung eingelassen", ich stützte die Hände an den Kopf.
RM seufzte: „Fairer Weise, muss man aber auch sagen, dass dich Yoongi ein wenig damit überfallen hat...Doch die Worte damals...die ersten an die du dich erinnern kannst, nachdem du aufgewacht warst, die kamen von Kookie, oder?"
„Ja...ich glaube schon, ich habe ihn nie gefragt. Nach dem Aufenthalt im Krankenhaus, dachte ich er wäre noch sauer auf mich, während er mir einfach Abstand gelassen hat. Uns Abstand gelassen hat. Bis wir dann bereit waren über alles zu reden...."
18.11.
Ich rieb mir die verschwitzten Hände an meiner Jeans ab und klingelte endlich an der verdammten Tür.
Kurze Zeit darauf öffnete sie sich und ich stand ihm gegenüber.
„Hey", meine Stimme erklang leise. Unsicher.
Auf seinen Lippen war ein kleines, höffliches Lächeln zu sehen. „Hey..."
Ich sah ihn an, obwohl er sich äußerlich nicht verändert hatte, fühlte es sich so an, als hätte sich zwischen uns alles geändert. „Komm doch rein."
Nickend trat ich in meine frühere Wohnung. Er ging vor und setzte sich auf die Couch. Ich folgte.
Wie ein Arzt verschränkte er die Hände und fragte ganz sachlich: „Wie geht es dir?"
Ich räusperte mich: „Gut...mir geht's gut."
Er nickte: „Schön, das freut mich." Ein unbehagliches Schweigen erfüllte die Luft und erstickte uns.
„Nein! Weißt du was? Mir geht es gar nicht gut. Genauer gesagt geht es mir echt dreckig." Brach ich aus und er zuckte zusammen. Meine Hände zitterten in meinem Schoss, aber ich schaffte es dennoch Mut zu schöpfen für die nächsten Worte: „Weil ich dich so verletzt habe und weil ich dich vermisse, Kookie."
Tränen stiegen mir in die Augen und ich wischte sie mit der Faust schnell weg. Jungkook starrte mich an, öffnete seinen Mund und schloss ihn wieder.
Ich holte tief Luft: „Was damals passiert ist...tut mir so unendlich leid. Diese Worte...das was ich zu dir gesagt habe...das war nie an dich gerichtet. Nicht wirklich, eigentlich habe ich mich gemeint. Du bist zu gut für mich Kookie und ich konnte nicht zu lassen wie du dich in jemanden wie mir verlierst. Aber ich habe dich verletzt...weil ich schlecht bin. Doch ohne dich bin ich nicht nur schlecht...ich bin gar nichts.
Und das ändert nichts dran was ich gesagt habe, ich weiß. Mir ist bloß klar geworden, dass ich anstatt dich von mir zu stoßen, mich eher bemühen sollte für dich gut zu werden und die Person die du verdienst. Zu dem Kuss...", ich fuhr mir durch die Haare, „Ich habe viel nachgedacht und argh...ich weiß doch selbst nicht was ich fühle....allerdings weiß ich eine Sache, nämlich dass ich nicht dazu bereit bin es rauszufinden. In meinem Leben herrscht gerade das totale Chaos und ich bin auch nicht besser. Zuerst muss ich ein paar Sachen für mich regeln. Und dann ist da noch Yoongi.... Es ist so kompliziert. Ich will dich da nicht reinziehen und noch mehr verletzen.
So, ich habe jetzt alles gesagt. Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung warum du mich noch als Freund haben wollen würdest..."
Endlich kamen auch Worte über seine bebenden Lippen: „Wir sind keine Freunde."
Mein Herz setzte einen Schlag aus und nun konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten, die mir über die Wange liefen.
„...Wir sind Familie."
Ich schluchze auf und gleichzeitig streckten wir die Arme nacheinander aus und umarmten uns.
Sein Körper war erhitzt und er zitterte, wahrscheinlich war es bei mir nicht anders, aber das war mir egal, denn ich war so glücklich. Er legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab und ich zog ihn enger an mich, mein Gesicht in seinem Haar vergrabend. Es roch nach seinem Nuss Shampoo, so vertraut.
Nach einer Zeit beruhigten wir uns wieder und lösten uns ein wenig peinlich betreten voneinander.
Er stülpte seine Zunge in die Wange und ich fuhr mir durch die Haare.
„Alsooo....", fing er an, „...ich ähm...was ich sagen will ist, dass es mir auch leid tut...ich hätte damals die Situation nicht ausnutzen dürfen um dich....",er räusperte sich, „dich zu küssen."
Mir schoss das Blut heiß in die Wangen und ich war mir unsicher, was ich dazu sagen sollte, aber das musste ich auch gar nicht, denn er fuhr fort.
„Ich-Ich weiß auch nicht ganz was da mit mir durchging...", er stöhnte genervt auf, „Ich weiß ja nicht mal genau, was ich für dich empfinde..."
„Eine Zeit lang dachte ich, ich sei in dich verliebt und...." Den nächsten Satz brachte er nur durch die zusammengebissenen Zähne hervor: „ich was so verdammt eifersüchtig." Kookie holte tief Luft: „Aber jetzt bin ich mir ehrlich gesagt nicht mehr ganz sicher. Ich habe viel nachgedacht und im Krankenhaus wurde mir klar, dass ich vielleicht gar nicht in dich verliebt war, sondern bloß versucht habe dich an mich zu binden....Weil ich Angst hatte dich zu verlieren." Er zuckte mit den Schultern.
„Keine Ahnung, es ging ja nicht mal darum, dass du ausgezogen bist. Ich kann es nicht wirklich erklären... ich hatte bloß dauernd so ein Ziehen in der Brust Gegend, als wüsste ich, dass du bald weg sein würdest, oder so und ich dich nicht wiedersehen würde. Man...ich weiß das hört sich völlig wirr an."
Als würde ich weg sein...mir kam wieder der Geschmack von Whiskey in den Sinn. Nein. Nicht jetzt, nicht vor Kookie.
„Für mich das einen Sinn....Freunde?", fragte ich und hielt im meinen kleinen Finger hin.
„Beste Freunde", erwiderte mit dem süßesten Bunny Lächeln und verschränkte unsere Finger mit einander.
...................
Hey! Ich bin wieder zurück...nach 2 Tagen log-out xD
Ich hoffe ihr hattet einen schönen freien Tag und ein tolles Wochenende.
Im Grunde würde ich das Kapitel liebendgern meiner besten Freundin widmen, die mich schon so oft für die Freundschaftsaspekte in dieser Story inspiriert hat...aber sie hat kein Wattpad 😪
Hoffentlich hat euch das Kapitel gefallen <3 Wir sehen uns dann im nächsten
~✌❤

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Loving him. /Yoonmin
FanfictionIn unserer Liebesgeschichte wusste ich nicht, ob ich fliege oder falle. Ob Yoongi der Wind unter meinen Flügeln war, oder die Schwere , welche mich in die Leere zog. Aber eigentlich war es mir egal, denn ich war glücklich. -𝓤𝓹𝓭𝓪𝓽𝓮𝓼: 𝓜𝓸𝓷�...