Loving him. /Yoonmin

17

„Oh sorry, ich greife Mal wieder voraus, der Umzug war einer meiner schlimmsten Entscheidungen, aber dazu komme ich noch. Jedenfalls hatte ich mich in ihn verliebt und nicht dabei gemerkt wie mein Freund litt."

 „Bitte, hör auf dir dauernd selbst die Schuld zu geben, Jiminie..." Ich senkte bloß meinen Kopf und nickte, ein Stechen entstand in meinen Augen und ich wollte nicht, dass er das verräterische Glänzen in ihnen sah.

 Es entstand eine unangenehme Stille, die RM schließlich durchbrach: „Weißt du, ich denke schon die ganze Zeit darüber nach, dass mir Yoongi irgendwie bekannt vorkommt, auf jeden Fall vom Sehen her, so wie du ihn beschreibst... meintest du nicht er schreibt Lyrics?"

 Die Tränen bereits weg geblinzelt, sah ich ihn erneut an: „ Ähm ja... aber ich bin mir nicht sicher, ob er was damit angefangen hatte, bevor wir diesen heftigen Streit hatten, du weißt schon, der von dem ich dir erzählt hatte, war das auch schon ein Streitpunkt zwischen uns. Und erst fing es auch ziemlich harmlos an, ich glaube, es war an dem Tag, an dem er Kookie kennengelernt hat..."

08.07.

Mit einem Schwung setzte ich mich auf den Tresen und zog meinen Freund zwischen meine Beine, bevor ich seine Lippen mit meinen Küssen attackierte. Gott, hatte ich ihn vermisst und das zeigte ich ihm auch. Während ich mit der rechten Hand an seinen weichen Haaren zog und den Zungenkuss so noch einmal vertiefte, wanderte meine linke unter sein T-Shirt und ich streichelte über seine glatte Brust, unter meinen Fingern raste sein Herz. Yoongi stöhnte und krallte sich in meinen Rücken über meinen Klamotten, ein Schauer nach den anderen überkam mich. Ich ließ von seinen Lippen ab und legte meinen feuchten Mund auf seinen Hals wo ich eine heiße Spur aus Küssen hinterließ, inzwischen hatte auch meine andere Hand ihren weg unter sein Shirt gefunden und zwirbelte leicht an seinem Nippel.

„Jimin...ngh....nicht hie..ahh...." gerade hatte ich leicht in die weiche Haut seines Halses gebissen, als mir klar wurde wo wir uns befanden. Seufzend ließ ich von ihm ab und lehnte mich auf den Tresen zurück: „Tut mir leid Baby, in deiner Nähe kann ich mich einfach nicht zurückhalten" ,sagte ich und während ich ihn so betrachtete, mit den durchwuschelten Haaren, den geschwollenen Lippen und den geröteten Wangen, überfiel mich erneut das Bedürfnis ihn zu küssen. „Ich doch auch, wirklich, du machst mich so heiß wie kein anderer, aber ich arbeite hier." Er kicherte leicht, als er meinen Schmollmund sah. Schließlich gab ich nach: „Na gut, ich weiß ja was du meinst..." Mein Blick über den Laden schweifend fiel mir plötzlich wieder etwas ein: „Sag mal, was hältst du davon, wenn du heute zu mir kommen würdest, Jungkook kocht und er hat dich auch eingeladen, da er dich gerne kennenlernen würde."

„Der Jungkook? Er exestiert tatsächlich? Du erzählst immer so viele unglaubliche Dinge über ihn, dass ich schon befürchtete du hast ihn dir ausgedacht." Ich lachte: „Wer wäre ich denn, wenn ich mir meinen besten Freund ausdenken würde." Yoongi grinste frech: „Würde mich nicht mehr schocken." Ich hab herausfordernd die Augenbraue: „Ach echt? Du denkst ich kann dich nicht mehr schocken?"

„Beweis mir das Gegenteil."

Mit einen Ruck zog ich ihn wieder an mich ran und senkte meinen Kopf an den seinen, doch kurz vor seinen Lippen machte ich halt: „Dann komm doch heute Abend" hauchte ich und stieß ihn sanft mit meinen Händen davon. Noch bevor er antworten konnte wurde er von der Türklingel unterbrochen. Erschrocken sprang ich vom Tresen und wir blickten Beide ertappt den Gast an.

„Aha... das machst du also wenn ich nicht da bin, das ist keine Arbeit Yoongi." Hoseok kam mit verschränkten Armen und einem breitem Grinsen auf uns zu. Ich erwiderte sein Grinsen mindestens genauso breit, während mein Freund nur beschämt auf den Boden guckte. „Ja, ich weiß, es tut mir sehr leid und es wird auch sicher nicht wieder vorkommen." Hobi lachte und legte einen Arm brüderlich um Yoongis Schulter: „Ach, jetzt hab dich doch nicht so, das war nur ein Witz, Hyung. Ich bin doch auch jung und verliebt." Sichtlich unwohl lächelte er den jüngeren an, welcher auch schnell den Arm runter nahm. Es entstand eine unangenehme Stille.