7

44 4 10
                                    


Another Lovestory

About a boy and his big Dreams

Hoseoks POV.

Ich wachte von einer wiederholten zarten Berührung an meinem Arm auf. Gegen die Sonne anblinzelnd, schlug ich meine Augen und sah in das wunderschöne Gesicht meiner Freundin. Ein Lächeln zauberte sich wie von allein auf meinen Mund, auch wenn ich schon seit Jahren mit ihr, an meiner Seite aufwache, ist stets jeden Morgen etwas Besonderes. „Guten Morgen", hauchte sie „ Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken." Benommen blinzelte ich und lehnte schließlich mein Stirn an ihre, während mir die Lieder erneut schwer wurden: „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, schöner könnte ich nicht aufwachen." Meine Hand strich kurz über ihren Hinterkopf, bevor ich mich auf ihr Dekolleté sinken ließ und wieder in meine Träume abdriftete. Doch Schlaf sollte mir nicht vergönnt sein, denn genau in diesem Moment klingelte mein Handy.

Mit einem Seufzen setzte ich mich auf und nahm dankend Hyuna mein Smartphone entgegen. Der Name meiner Schwester erschien auf dem Bildschirm, ich nahm ab: „Hallo Nonna, was gibt's?"

„Hmm...Ich weiß nicht Hobi, vielleicht ein Frühstück mit unserem Vater, in so ca. 5 Minuten, wo steckst du?"

Mir fiel beinahe der Hörer aus der Hand und wie von der Tarantel gestochen, sprang ich aus dem Bett auf: „Ach du meine Güte! Es tut mir leid, ich hatte total verplant, dass das heute war, ich komme sofort....wirklich!"

Ich hörte meine ältere Schwester auf der anderen Seite seufzen: „ Alles gut, aber beeile dich, du weißt ja wie er ist..."

Ich versicherte ihr mich zu beeilen und legte dann zügig auf. Auch Hyuna war aufgestanden und warf mir ein sauberes T-Shirt zu, während ich mich hastig in eine Hose zwängte. Sie huschte ins Bad und kam mit einer Bürste in der Hand auf mich zu. Für einen Moment hielt ich still und sah sie einfach nur an, die kleine Stupsnase, die loyalen braunen Augen und die glatten verstrubbelten Haare und die schmalen rosigen Lippen, stets mit erhobenen Mundwinkeln. Nachdem sie das Vogelnest auf meinen Kopf geordnet hatte wandte sie ihre Aufmerksamkeit meinem Gesicht zu und umschloss es mir ihren Händen: „Egal, was er sagt Hobi, ich glaube an dich und ich weiß, dass du es schaffen wirst, vielleicht nicht heute, vielleicht nicht nächsten Monat, aber der Tag wird kommen, bitte lasst euch von ihm nichts anderes einreden." „Ich liebe dich." Mit einen kurzen Kuss verabschiedeten wir uns voneinander.

____30 Minuten später__________

„Aber hör uns doch mal zu...", versuchte Jiah vernünftig auf unseren Vater einzureden, doch er unterbrach noch ehe sie aussprechen konnte: „Nein, ich denke ich habe schon genug gehört", er warf seine Serviette auf den Tisch „Und ich weiß auch nicht, warum ihr meine Entscheidung einfach nicht akzeptieren könnt."

„Weil du uns beigebracht hast, nie unsere Träume auf zugeben", sagte ich nüchtern.

Er rieb sich erschöpft über die Stirn: „Da hast du wohl Recht, mein Sohn." Meine Schwester und ich tauschten einen Blick. Ihre Augen fragten; sollte ich es noch einmal versuchen? Ich zuckte bloß mit den Schultern und sie setzte noch erneut an: „Hör mal Appa, denkst du wirklich mein großer Traum ist es, die Sekretärin irgendeines Ceo's zu werden, oder Hobis bis zum Lebensende einen Musikladen zu führen und sich mit zwei weiteren Jobs durch zu schlagen?" Nun hatte sie seine Aufmerksamkeit. „Nein, der einzige Grund warum ich Rechts und Wirtschaftswissenschaften studiere ist um zu wissen, wie ich mein Entertainment leite und Hobi... mein kleiner Bruder rackert sich seit Jahren ab um Geld zusammen zu kratzen."

Ich nickte: „Und jetzt ist ich es endlich so weit, Jiah hat bald ihren Master und ich habe nicht nur ziemlich viel Geld gespart, sondern auch viele potentielle Künstler kennengelernt. Leute von der Straße die nie gelernt haben ihre Träume zu verfolgen, die es nicht wagen groß zu denken, aus Angst enttäuscht zu werden. Wir haben die Pläne, ein Gebäude, die Kontakte, wir brauchen bloß noch einen Sponsor und es gäbe niemanden der besser dazu geeignet ist, als du. Bitte, hilf uns, nicht nur unseren Traum zu erfüllen, sondern auch die Träume all jener, die es nie wagten. Hilf uns, Hoffnung zu schenken." Ich sah ihm an, wie er mit sich am Kämpfen war: „Ich verstehe ja, dass euch viel an diesem Projekt liegt, aber ihr müsst auch mir Verständnis entgegenbringen, ich gebe mein Bestes, ich bezahle dir dein Studium, Jiah, und ich habe dir den Laden besorgt, Hoseok. Doch ein Entertainment...das kann ich einfach nicht unterstützen, Kinder. Ihr wisst, dass es ein Entertainment war, welches euren Grandpa in den Ruin getrieben hat, der Grund warum ich in Armut aufwuchs."

Loving him. /YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt