„Was grinst du so dämlich?", fragte ich RM. „Du sprengst halt echt alle Dating Regeln, oder Jimin?...Stalken bis er sich auf dich einlässt, Küssen beim erstem Date, Beziehung beim Drittem..." „Wenn du das so sagt hört sich das total überspitzt an, es hat halt gepasst und mir war langweilig", verteidigte ich mich. Er wechselte das Thema: „Naja, was auch immer, Kookie scheint ein guter Freund zu sein, wie hast du ihn eigentlich kennengelernt?" Ein Lächeln schlich sich wieder auf meine Lippen „Am gleichen Tag an dem ich auch Hoseok kennengelernt hatte..."
25.04.
Manchmal fällt so viel Licht in meine Augen, so viele Farben, dass er mir schwer fällt diese zu schließen. Hinter den Augenliedern birgt sich einzig Dunkelheit, warme, leere Dunkelheit. Da war mir das Licht mit all seinen interessanten Farben lieber. Ich legte meine Hand auf meine Brust und spürte mein schlagendes Herz und verliebte mich in jeden einzelnen Schlag. Weil ich lebte. Die Welt um mich herum pulsierte und erstrahlte in jeder Facette. Es fühlte sich an, als würde sie mir zu Füßen liegen, ich konnte alles machen.
Aber dafür müsste ich erstmal aufstehen.
Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, ging ich fröhlich die Straße entlang. Es war ein wunderschöner Tag und viele Leute kamen mir entgegen. Ich lächelte jeden an, manchmal reicht schon ein Lächeln um den Tag einer Person zu verbessern. Ich sah mich kurz um und strahlte, ich liebte es hier. Alles lebte, nichts stand still, keiner schwieg. In meiner Brust war so ein warmes, aufblühendes Gefühl, welches einfach nicht verschwinden wollte. Ich steuerte einen größeren Platz an, wo der Wind mir Musik an die Ohren trug. Als ich näher kam sah ich auch woher sie kam, ein junger Musikant stand mit seiner Gitarre dar und sang zu „As if it's your last" von Blackpink.
Wow, seine Stimme war wie die eines Engels, ich schloss meine Augen um allein die Klänge auf mich wirken zu lassen. Unbewusst begann ich wohl, mich leicht dazu zu bewegen. Denn sobald ich die Augen wieder aufschlug, lag der Blick des Jungen auf mir und er strahlte und machte eine Kopfbewegung, so als wollte er mir symbolisieren weiter zu machen.
Für einen kurzen Moment wurde ich schüchtern, klar ich liebe es zu tanzen und würde auch behaupten ich könnte es ganz gut, doch hier es hier in der Öffentlichkeit zu machen, einfach so... Scheiß drauf! Dieser Moment passiert nur einmal und ich will jeden Moment leben, um nie zurückdenken zu müssen mit den Gedanken, verdammt hätte ich es doch getan.
Zwar konnte ich die Choreographie nicht ganz auswendig, doch das Meiste sollte ich drauf haben. Und so tanzte ich einfach drauf los.
Immer mehr Leute kamen um uns zu zusehen und viele machten sogar ein paar Moves mit. Besonders fielen mir ein Mädchen und ein Junge auf, die offensichtlich mittanzen wollten, doch sich nicht trauten. Spontan beschloss ich sie an die Händen zu nehmen und sie zu mir nach vorne zu nehmen. Ich signalisierte ihnen mit zu tanzen. Sie waren anfangs ein wenig beschämt, doch als immer mehr kamen und uns zusahen viel jegliche Anspannung. Die beiden brachten mit mir zusammen immer mehr Leute dazu sich uns anzuschließen.
Es war wohl der chaotischste Flash Mob den diese Stadt je gesehen hatte, doch es machte einen unglaublichen Spaß. Wir waren frei.
Und als das Lied dann zu Ende war klatschten alle und hinterließen Geldscheine im Gitarrenkoffer des Jungen. Sich wieder ihren Alltag zuwendend verließen die Menschen den Platz, nicht wenige mit einem freundlichen Lächeln in meine Richtung. Ich drehte mich wieder zu dem Musikanten, welcher gerade die ganzen Scheine aus den Koffer hob und mit großen Augen zu mir hoch schaute.
„Wow...so viel habe ich noch nie verdient... Danke dir."
Ich winkte ab: „Ach wo, du brauchst doch mir nicht danken! Ohne deine wunderschöne Musik könnte ich gar nicht tanzen, ich danke dir!"
Der Junge wurde leicht rot und grinste, wobei er plötzlich eine große Ähnlichkeit mit einem Häschen aufwies. „Trotzdem, du hast meine Musik erst zum Leben erweckt, lass mich dich zum Dank wenigstens zu einem Kakao einladen."
„Zu einem Kakao könnte ich doch nie Nein sagen", erwiderte ich. Er bückte sich erneut um die Gitarre einzupacken und sich die Tasche anschließend um die Schulter zu hängen. Bevor wir losgehen konnten blieb er, jedoch noch einmal stehen und schaute mich an.
„Oh mein Gott, wo bin ich heute bloß mit meinem Kopf? Ich habe mich gar nicht vorgestellt, ich bin übrigens Jeon Jungkook." Er reichte mir seine Hand, ich gab ihm die meine mit den Worten: „ Freut mich sehr Jungkook, ich heiße Park Jimin." Jungkook erwiderte mein Lächeln mindestens genauso so herzlich und ich hatte so eine verrückte vor Ahnung, dass er jemand sein könnte der mir etwas bedeuten könnte.
Vielleicht hatte ich ja endlich einen besten Freund gefunden.
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Winter is coming....und der neue GoT Trailer auch, zu den jetzigen Temperaturen ziemlich ironisch....
Ich hoffe, eure Finger leben noch, obwohl wenn sie bis hier gescrollt haben, sicher :) 👍
Yo, das war wieder ein Kapitel was die Handlung nicht wirklich vorantreibt, aber da mir die Charaktere für diese sehr wichtig sind, finde ich es sinnvoll diese erstmal passend einzuführen.
Wie immer gilt, falls ihr Meinung, Kritik oder Anmerkungen habt, ab in die Kommentare.
Mit viel Wärme bis Donnerstag
~❤✌

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Loving him. /Yoonmin
FanfictionIn unserer Liebesgeschichte wusste ich nicht, ob ich fliege oder falle. Ob Yoongi der Wind unter meinen Flügeln war, oder die Schwere , welche mich in die Leere zog. Aber eigentlich war es mir egal, denn ich war glücklich. -𝓤𝓹𝓭𝓪𝓽𝓮𝓼: 𝓜𝓸𝓷�...