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Gute Aussichten

Taran fuhr mit der Zunge an seinen Zähnen entlang. Sie waren alle noch da. Pauline biss sich scheinbar unschuldig auf die Zähne und streichelte dabei ganz unscheinbar ihren Brust ansatz. Taran wurde einfach nicht klar, wieso sie ih unbedinngt verführen wollte. Was war den noch ihr Problem?

Paula drückte den stemmigen Kerl ein wenig zurück. "Lass gut sein, Nori." Der nahm ihr zartes Handgelenk und schubste sie zu Boden.

Taran hatte mit bekommen das Nori wohl ein Bruder der beiden sein musste. Er hatte eine schmahle Statur aber dennoch Muskeln und Kraft. Wie seine Schwestern hatte er schwarzes Haar die er zu einem Zopf im Nacken zusammen gebunden hatte. In seinem Ohr hing ein goldener Ring, so einer wie die zahllosen Ringe an seinen Fingern. Pauline hatte nun ebenfalls Schmunk an den Ohren, Handgelenken, Fingern und sogar der Nase.

Nori hob die Hand und Ohrfeigte Paula. Wie nicht anders zu erwarten, rannen ihr sofort die Tränen die Wangen herunter. "Du bist besser ganz still nach deiner Aktion vorhin, sonst nehm ich dich gleich als nächsten an die Reihe!"

Paula sah trotzig auf. "Ihr bringt ihn um, das war nicht der Plan."

Nori verdrehte die Augen wie es Avan damals immer getan hatte, wenn die kleinen Brüder mit ihrer Kinderlogik versuchten zu diskutieren. Dabei nahm er ihren Arm und zog sie auf die Beine. "Warum denkst nichts zu ende? Du weißt das ausenstehende hier nicht frei herraus kommen."

Taran wurde übel. Ob wegen all den Blut das er schlucken musste, oder aber wegen seinen Rosigen Aussichten....

Paula schlug geschockt eine Hand vor den Mund. Ein wenig Mitleidig verzog Nori den Mund, ehe er wieder drohend wurde. "Ich warne dich Paula. Wage es nicht noch einmal eine Nachricht verschicken zu wollen. Ich meine es ernst Paula. Ich verdresche dich wie noch nie zuvor."

Wie ein Kind nickte Paula, wandte sich ab und schüttelte ergeben den Kopf. Sie schien Fassungslos. Pauline zeigte ihren ersten Menschlichen Zug und nahm Paula in den Arm. "Bring sie raus." Murrte der Bruder unruhig. Als die Tür wieder geschlossen war, wandte er sich zu Taran um, der mitlerweille an die Wand gelehnt da stand.

Zornig öffnete Nori die Arme. "Kleine Geschwister." Taran hob die Schultern. Er hatte diesen Kerl nicht viel zu sagen. "Weißt du, wem ich sehr gut kenne? Dein Brüderchen. Der sture Kerl mit den Grübchen."

Davon hab ich acht, du Trottel, dachte sich Taran amüsiert konnte sich aber schon denken wem er meinte. "Eine offene Rechnung also?"

"Mit einen von euch? Nein, ich mag deinen Bruder. Sehr sogar. Nur deshalb nimm ich sich nicht so hart ran. Aber ich kann uns trotzdem nicht gefährden und dich gehn lassen."

Taran lächelte freudlos. "Irgendwann tritt doch jeder ab."

"Nein nein, ich lass dich nicht sterben. Wie gesagt, ich mag deinen Bruder sehr."

Taran leckte sich lächelnd über die Lippe. "Ich denke deine Schwester sieht das anders."

Nori hob eine Braue. "Sag bloß, dein Bruder würde dich oft um deine Meinung fragen. Genau sowenig mache ich das. Pauline ist verbittert und darf sich an dir abreagieren, aber ich brauche dich."

"Aha?"

"Starke junge Männer Hände braucht man immer in einer Untergrundgesellschaft."

Der feurige RitterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt