Kapitel 32

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Die Sonne schien wundervoll und es gab keine Wolken am Himmel. Es ging ein leichter Windhauch, aber es störte mich nicht. Viel zu schön war das warme Gefühl der Sonne auf meiner Haut.
Ich saß in unserem Garten an dem kleinen Tisch und machte meine Hausaufgaben. Bei so schönem Wetter sperrte ich mich garantiert nicht den ganzen Tag in einem Zimmer ein, um dort meine Hausaufgaben zu erledigen. Ich liebte den Frühling und den Beginn des Sommers. Es war warm, aber nicht zu warm.

Ich beendete gerade die Matheaufgaben, als mich eine Nachricht von Daniel erreichte.

"Bist du allein zu Hause?" schrieb er. Ich fragte mich was er jetzt schon wieder vorhatte.

Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen antwortete ich ihm.
"Wenn du mich nicht kidnappen willst, dann Ja."

"Ich würde dich niemals kidnappen. Mach einfach in 10 Minuten die Tür auf." kam sofort seine Antwort.

Daniel kam also gleich zu mit. Somit musste ich das Wochenende nicht ohne ihn verbringen. Gestern konnte ich nicht zu ihm, weil wir beide viel für die Schule machen mussten. Umso glücklicher war ich, dass ich ihn jetzt gleich sah.

Ich packte schnell meine Schulsachen zusammen, den Rest konnte ich auch morgen machen, und lief dann wieder ins Haus.
In meinem Zimmer sah ich schnell in den Spiegel und stellte fest, dass ich schreckich aussah. Also kämmte ich schnell meine Haare und machte einen Zopf. Ich tauschte meine Jogginghose gegen eine schwarze Leggings. Das Oberteil ließ ich einfach an. So sah ich ordentlich aus, aber es wirkte nicht zu gewollt.
Ich lief die Treppe wieder runter und schon klingelte es an der Haustür.

"Hey." begrüßte mich Daniel schlicht und gab mir einen kleinen Kuss auf die Wange.

Ich errötete etwas und machte ihm Platz, damit er rein kommen konnte.
"Was machen wir jetzt?" fragte ich ihn neugierig.

"Das was du davor auch gemacht hast, nur dass ich dir jetzt zugucke?" fragend sah Daniel mich an.

"Ich bezweifle, dass du Hausaufgaben mit mir machen möchtest." Ich begann zu lächeln und sah ihn herausfordernd an.

"Das kommt ganz auf das Fach drauf an."

"Spanisch."

"Dann hast du leider Recht. Ich möchte keine Hausuafgaben mit dir machen." Lachte nun auch Daniel.

Ich lief wieder raus in den Garten und Daniel folgte mir.
"Wie wäre es mit entspannen?"

"Klingt super. Ich könnte glatt einschlafen." Demonstrativ gähnte Daniel und unterstrich damit seine Antwort.

"Ich auch. Warte hier, ich hole schnell eine Decke."
Schnell lief ich wieder in unser Haus und holte eine Decke aus dem Schrank im Flur. In unserem Garten lief ich zur Mitte der Wiese und breitete die Decke aus.

Sofort legte sich Daniel auf den Rücken und streckte seine Arme nach mir aus. "Komm her."

Ich ging in die Hocke und legte mich anschließend neben ihn. Anscheinend war es ihm nicht nah genug, denn so bald ich auf dem Rücken lag, zog Daniel mich näher zu sich ran. Ich legte meinen Kopf auf seiner Brust ab und winkelte ein Bein an.

"Deine Haare riechen gut." nuschelte Daniel schon halb schlafend.

Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Ich sah hoch in den Himmel. Er war so blau und wunderschön.

"Was ist deine Lieblingsfarbe?" fragte ich Daniel nach ein paar Minuten.

"Ich hatte bisher keine." seine Antwort kam nicht sofort, so als musste er erst überlegen was er sagt.

"Aber jeder hat eine Lieblingsfarbe."

"Was ist deine?" stellte Daniel mir eine Gegenfrage und wich dem Thema aus.

"Blau, aber es muss hell sein. So wie der Himmel, wenn die Sonne hoch steht."
Ich liebte die Farbe des Himmels und seine Weite. Man sah immer nur ein ganz kleines Stück des Himmels, das faszienierte mich irgendwie.

"Ich glaube meine ist Grün." bekam ich von Daniel dann doch eine richtige Antwort auf meine Frage.

"Wieso?"

"Pflanzen sind grün und sie strahlen irgendwie das Leben aus. Ohne Pflanzen würde es so vieles nicht geben. Wie sie ihre Photosynthese betreiben ist faszinierend. Sie reinigen damit unsere Luft und wir haben genügend Sauerstoff."
Er machte eine Pause. Eigentlich dachte ich, Daniel war fertig mit seiner Erzählung. Dann begann er jedoch weiter zu sprechen.
"Aber der Hauptgrund ist, dass deine Augen Grün sind und ich mich immer in ihnen verliere, wenn ich dir in die Augen sehe. Sie sind wunderschön, so wie du. Ich könnte dich stundenlang ansehen, ohne etwas anderes zu tun und mir würde nicht langweilig werden."

Ich wusste nicht was ich darauf erwidern sollte. Niemand hatte bisher solche Worte zu mir gesagt und auch wenn es nur um seine Lieblingsfarbe ging, steckte in seinen Worten eine halbe Liebeserklärung für mich. Ich musste kurz schlucken und blinzelte ein paar Mal. Mit so etwas hatte ich einfach nicht gerechnet und jetzt war ich total überfordert.

"Tut mir leid. Ich hätte das nicht sagen dürfen." unterbrach Daniel meine Gedanken.

Sofort wurde mir etwas schwer ums Herz. Er hatte absolut nichts Falsch gemacht.

"Nein, ist Okay. Das war wunderschön. Ich habe einfach nur nicht mit solchen Worten gerechnet, deswegen war ich gerade etwas überfordert."
Ich richtete mich etwas auf, so dass ich Daniel ins Gesicht schauen konnte. "Danke." flüsterte ich.

Daniel's Blick änderte sich von besorgt in verwirrt.
"Wofür?"

"Dafür, dass du hier bist und das mit uns zulässt."

Ich sah ihm tief in die Augen und näherte mich noch mehr seinem Gesicht. Mein Blick wanderte von seinen Augen zu seinen Lippen. Ich schloss meine Augen und legte vorsichtig meine Lippen auf seine. Mit einem Arm stützte ich mich neben seinen Kopf ab. Die andere Hand hatte ich auf seiner Brust liegen. Daniel's Hände wanderten über meinen Rücken weiter runter zu meinem Po. Wir vertieften den Kuss und legten so viel Gefühl, wie nur möglich in diesen einen Kuss. Ich bekam eine leichte Gänsehaut auf meinen Armen, aber es lag nicht an dem Wind, der langsam aufkam. Der Kuss berauschte mich so sehr und vor lauter Gefühlen bekam ich diese Gänsehaut.

Daniel biss mir leicht in die Unterlippe und sofort schwankte das Gefühl von Liebe im Kuss zu vollem Erregen und Verlangen um. Er packte mich an der Hüfte und drehte uns einmal um, so dass ich unter ihm lag. Mit einer Hand stützte er sich über mir ab. Die andere glitt weiterhin meine Seite hoch und runter. Daniel wanderte mit seinen Lippen meinen Hals entlang. Anstelle an einer Stelle zu stoppen wie bei den anderen Malen, küsste er eine heiße Spur mein Schlüsselbein entlang zu meinem Dekolté. Er küsste den Ansatz meiner Brüste entlang, was mir ein kleines Stöhnen entlockte. Daniel wusste definitiv was er zu tun hatte, um mich an zu machen. Er küsste sich den Weg wieder über mein Schlüsselbein hoch zu meinem Hals. Ich vergrub meine Finger in seinen Haaren und als er begann an meinem Hals zu saugen stöhnte ich erneut und zog leicht an seinen Haaren, was auch ihm ein stöhnendes Geräusch entlockte.

Als er den nächsten Knutschfleck vollendete, löste Daniel sich von meinem Hals und stoppte Millimeter über meinen Lippen. Er sah mir tief in die Augen. Dieser Moment war magisch. Es hatte nicht perfekter sein können. Das Wetter war perfekt, der Ort war wunderschön und der Mann über mir war einfach unbeschreiblich. Ich schloss meine Augen und zog Daniel die letzten Millimeter zu mir runter und küsste ihn erneut.

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Ich hoffe ihr seid gut in die neue Woche gestartet. 🤗💖

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