Epilog

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Heute ist es also so weit

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Heute ist es also so weit. Ich werde heiraten. Und nicht irgendwen. Nein, ich heirate in wenigen Stunden Daniel Smith. Meinen ehemaligen Lehrer und die Liebe meines Lebens.

Daniel hat mir vor drei Jahren einen Antrag bei meinem Anschlussball gemacht. Und vor zwei Jahren hat er mir noch einmal einen überaus romantischen Antrag gemacht. Er ist mit mir nach Südamerika gefolgen zu seinem Lieblingsort in Brasilien. Dort hat er mich raus in die Natur geschleppt und mir einfach einen Antrag gemacht. Mit Ring und allem drum und dran.
Das war der wohl schönste Moment, den ich je erlebt habe.

Jetzt stehe ich hier in einem kleinen Hotelzimmer, frisch geduscht und mit noch feuchten Haaren. Ich habe noch etwa eine halbe Stunde Zeit, bis meine Stylistin kommt. Für heute habe ich mir eine Stylistin engagiert. Heute ist der wichtigste Tag in meinem Leben. Es muss einfach alles perfekt werden und dazu brauche ich auch eine Stylistin.

Ich gehe auf meinen kleinen Koffer zu, in den ich ein paar Sachen geschmissen habe. Das wichtigste Kleidungsstück hängt in einem Kleidersack an einem Schrank. Mein Hochzeitskleid. Es hat echt lange gedauert das perfekte Kleid zu finden, aber letztendlich habe ich es doch gefunden.
Ich ziehe meine Unterwäsche für diesen besonderen Tag aus dem Koffer und ziehe sie mir an. Danach werfe ich mir noch ein einfaches T-shirt und eine Jogginghose über.

Schnell kämme ich meine Haare noch einmal und creme meinen Körper ein. Dann klopft es auch schon an der Tür.
Bis gerade eben war ich nicht aufgeregt gewesen und jetzt bin ich es.
Mit zitternden Fingern öffne ich die Tür und sehe meine Stylistin Ella vor mir stehen. Sie lächelt mich mit ihrem herzlichen Lächeln an und hebt den Schminkkoffer in ihrer rechten Hand leicht hoch.

"Kann es losgehen, Süße?" Ella kommt rein und zieht mich sofort in eine Umarmung. Sie ist eine absolut liebe Person.

"Auf jefen Fall." erwidere ich und biete ihr noch etwas zu Trinken an.

Sie lehnt jedoch ab und so setzen wir uns an den kleinen Tisch mitten in dem Zimmer.

"Schon aufgeregt?" fragt sie mich und föhnt mir die Haare trocken.

"Bis eben nicht, aber jetzt wo du das bist, realisiere ich, dass es losgeht." antworte ich Ella wahrheitsgemäß.

Sie dreht mir Locken und steckt mir die vorderen Haare zurück, in dem sie diese flechtet und dann an meinem Hinterkopf feststeckt.
Nach knapp einer Stunde sind meine Haare fertig. Ella steckt mir noch kleine Blüten, die zu meinem Kleid passen in die Haare und sprüht den ganzen Raum mit Haarspray voll.

"So dann machen wir mal dein Make-up. Du willst es immer noch schlicht, oder?" erklärt sie mir ihr weiteres Vorgehen.

Mit einem Nicken bestätige ich ihre Aussage. Ella beginnt mit dem Make-up und ich entspanne mich. Im Hintergrund läuft leise Musik, die ich mitsumme. Es tut gut noch einmal entspannen zu können. Logischerweise habe ich vor Aufregung kein Auge zu gemacht in dieser Nacht. Und die Nächte davor ehrlich gesagt auch nicht.

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