Aufgeregt lief ich den Weg zur Schule.
Im Kopf ging ich alle möglichen Situationen mit Tyler durch.
Was würde passieren? Würde er mich fragen, ob ich seine Freundin sein wollte? Wie würde das alles ablaufen?
So viele Fragen und die Antwort wartete auf mich in der Schule.Mit wackeligen Schritten durchquerte ich die langen Flure unserer Schule. Noch einmal links abbiegen und schon stand ich vor dem Raum der ersten Stunde. Ich öffnete die Tür und atmete noch einmal tief durch, bevor ich den Raum betrat.
Heute war ich ausnahmsweise mal etwas spät dran, weswegen es nicht verwunderlich war, dass Tyler schon da war.Er sah von seinem Freund zu mir rüber und lächelte mich an. Schnell sagte er noch etwas zu ihm. Dann stand er auf und kam zu mir.
Tyler umarmte mich.
"Hallo, Rose.""Hi." sagte ich schüchtern und lächelte ihn an.
War ich überhaupt bereit dazu eine Beziehung mit Tyler einzugehen?
"Ähm, können wir noch reden?" fragte ich nervös."Ja, das wollte ich dich auch fragen. Treffen wir uns nachher in der Pause auf dem Hof?" fragte mich Tyler und ich nickte.
Schnell lief ich zu meinem Platz und packte endlich aus. Kurz darauf begann auch schon der Unterricht. Allerdings hörte ich überhaupt nicht zu. Meine Gedanken waren die ganze Zeit bei Tyler.
Wollte ich wirklich mit ihm zusammen sein? Ja, irgendwie schon. Ich war ihm gegenüber jedenfalls nicht abgeneigt.
Was fühlte ich überhaupt für ihn? Das war schwieriger. Ich mochte Tyler. Wirklich. Sogar sehr. Aber reichte das wirklich für eine Beziehung?
Vielleicht sollte ich einfach aus dem Bauch oder eher aus dem Herz heraus entscheiden und schauen wie es sich entwickelte.Meine Gedanken wurden von der Schulglocke unterbrochen. Ich hatte tatsächlich die ganze Stunde lang über Tyler und mich nachgedacht.
Ich packte schnell meine Sachen zusammen und verabschiedete mich kurz von Liv und Abby. Den Beiden hatte ich natürlich von dem gesamten Date mit Tyler erzählt.Nevös lief ich raus auf den Gang. Dann verließ ich das Schulgebäude. Ich setzte mich mit zittrigen Händen auf eine Bank und wartete auf Tyler. Nach kurzer Zeit kam er auch schon auf mich zu gelaufen. Er sah ziemlich unsicher und nervös aus. Um so näher er mir kam, desto mehr lächelte er mich jedoch an.
"Hallo. " begrüßte er mich und setzte sich neben mich.
"Hi, Tyler" erwiderte ich und sah ihn nervös an.
Es entstand eine unangenehme Stille zwischen uns. Wir beide wussten was gleich kam. Nur wollte niemand anfangen und es aussprechen.
"Tyler?" fragend sah ich zu ihm rüber.Fragend erwiderte er meinen Blick.
"Was ist das jetzt mit uns?" fragte ich gerade heraus, während mein Herz wie wild pochte.
"Ich weiß nicht. Ähm, ich mag dich wirklich sehr, Rose." Tyler fuhr sich durch die Haare und sah nervös auf den Boden.
Er mochte mich?
"Ich mag dich auch gerne, Tyler."
"Das ist so komisch. Ähm, soll ich dich jetzt fragen, ob du meine Freundin sein willst oder wie genau läuft das jetzt ab?" Tyler lachte gekünstelt und ich merkte wie nervös er war.
Verwirrt sah ich zu Tyler rüber. So hatte ich mir das irgendwie nicht vorgestellt.
"Also wenn es noch ein bisschen romantischer wird, kannst du fragen." kicherte ich leise."Okay, also dann gehen wir heute Nachmittag in den Park. Direkt nach der Schule." sagte Tyler und stand auf.
Bevor er ging, gab er mir noch einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Dann verließ er fluchtartig das Schulgelände.So hatte ich mir das wirklich nicht vorgestellt. Das war einfach nur... komisch.
Verwirrt ging ich wieder in die Schule. Den restlichen Unterricht bekam ich fast nicht mehr mit. Viel zu sehr beschäftigte mich Tyler's komisches Verhalten. Wieso war er sofort gegangen?Ohne wirkliche Erwartungen an das Treffen im Park verließ ich das Klassenzimmer und machte mich auf den Weg nach draußen. Dort sah ich Tyler schon auf dem Hof stehen. Er lächelte mich an und kam mir entgegen.
"Soll ich dir die Tasche abnehmen?" fragte er sofort. Überrascht sah ich ihn an und lehnte dankend ab.
Schweigend liefen wir nebeneinander den kurzen Weg zum Park. Wir suchten uns eine Bank und ließen uns auf dieser nieder. Abwartend sah ich Tyler an.
"Du wolltest etwas besonderes, etwas romantisches. Du hast dich sicherlich auch gefragt wieso ich vorhin so schnell gegangen bin." Tyler wartete kurz.
"Ja, das stimmt." Bestätigte ich ihn und sah weiter in seine Augen. Sein Lächeln wurde breiter.
"Ich hab vorhin etwas besorgt."
Tyler griff kurz hinter uns und holte eine rote Rose hervor.
"Ich wusste leider nicht welche Blumen du magst und da dachte ich mir, dass doch eigentlich alle Mädchen Rosen mögen. Außerdem heißt du Rose, also-" Nervös fuhr er sich durch die Haare und übergab mir mit einem Lächeln die Blume."Danke, Tyler. Das ist wirklich süß von dir. Zum Glück liebe ich Rosen." kicherte ich leise und roch verstohlen an der Rose. Sie roch verdammt gut.
"Rose?"
Ich sah wieder zu Tyler, der wirklich nervös wirkte.
"Willst du meine Freundin sein?"Ich lächelte glücklich und antworte ohne groß nachzudenken.
"Ja."
Ich lehnte mich nach vorne und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen.Tyler löste sich von mir und lächelte mich glücklich an.
"Ich habe noch was für dich."
Er holte ein kleines längliches Kästchen aus seiner Hosentasche.
"Für dich. Damit du immer an uns denkst und mich immer bei dir hast." Tyler reichte mir das Kästchen und ich öffnete es.Ich begann zu Lächeln und Tränen sammelten sich in meinen Augen.
"Tyler! So romantisch musste es nicht werden. Ich wollte doch gar nicht weinen." Lachte ich leise und strich mir die Tränen aus den Augen.
"Kannst du sie mir ummachen?" fragend sah ich ihn an.Nickend nahm Tyler die Kette in seine Hand und machte sie mir um den Hals. Mit zittrigen Fingern strich ich sanft über das kleine Herz.
"Danke, Tyler." ich nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn lange und leidenschaftlich. So glücklich wie gerade war ich wirklich lange nicht mehr.
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Naaa? Gibt's jetzt Tyler Fans? 😍🙈
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Our Story
Teen FictionEs gibt Momente im Leben, in denen sich alles ändert. Diesen Moment gab es auch im Leben der Schülerin Rosalyn Parker. Nie hätte sie damit gerechnet in der Schule die Liebe ihres Lebens zu finden. Doch in dem Moment, als sie ihn das erste Mal sah, w...