《11》[bearbeiten]

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Ich zog mir gerade einen Pullover und eine Jogginghose und meine Trainingsstiefel, die mir mein Vater gegeben hatte,als ich hierher einzog, an. Ich rannte die Treppen herunter und verließ die Burg. Ich sah schon das Feuer und auch die anderen.

,,Hey,Y/N.",begrüsste mich Armin.

,,Hey.",sagte ich und winkte in die Runde. Ich bekam von jedem ein Lächeln, sogar von Mikasa. Alle saßen schon um das Feuer. Ich setzte mich neben Armin und Jean. Die Wärme vom Feuer prallte gegen mein Gesicht, was schön war, weil es schon ein bisschen kühler wurde als heute Mittag.

__________eine Stunde später__________

Schon saßen wir hier lange und redeten über alles. Ich unterhielt mich gerade mit Armin. Als ich auf einmal das Gefühl bekam, dass jemand mich beobachten würde. Ich drehte mich um und schaute auf die Burg. Ich erblickte kein- ich sah auf dem Dach und erblickte eine Silhouette , die dort saß.

,,Levi.",flüsterte ich und stand auf.

,,Ich muss kurz auf die Toilette.",sagte ich und lief wieder zur Burg und zu meinem Zimmer. Ich öffnete das Fenster und stieg heraus. Ich lief auf Levi zu und setzte mich neben ihn. Er blickte zu mir und schaute dann wieder nach einer kurzen Zeit auf das Lagerfeuer.

,,Du kannst auch gerne zu uns kommen.",sagte ich.

,,Tch.",gab er von sich und ich verdrehte meine Augen.

,,Ich wollte nur freundlich sein.",meinte ich leicht gereizt.

,,Ich habe auch nicht gesagt, dass du nicht freundlich bist.",sagte Levi.

,,Warum sagst du dann immer dieses "Tch". Das kommt immer genervt rüber.",erwiderte ich.

,,Meine ich auch...die meiste Zeit.",sagte Levi. Ich seufzte.

,,Kannst du mir eine Sache beantworten ?",fragte ich. Levi schaute zu mir fragend.

,,Ja, aber dafür ich dich was fragen.",antwortete er und ich nickte.

,,Warum bist du so kalt zu jeden ?",fragte ich und blickte ihn an. Er seufzte und überlegte ,was er sagen sollte.

,,Ich habe wichtige Personen in meinem Leben verloren. Deshalb bin ich die meiste Zeit kühl zu anderen Menschen. Ich möchte den Schmerz nicht noch einmal erleiden, denn je mehr mir jemand ans Herz wächst, wird es schlimmer weh tun.",erklärte Levi.

,,Tut mir Leid.",sagte ich leise. Mir wurde gerade richtig kalt. Gänsehaut überkam meinem Körper.

,,Schon gut.",sagte Levi.

,,Aber du machst ein Fehler.",erwiderte ich. Levi schaute mich fragend an.

,,Manchmal lohnt es sich diesen Schmerz zu spüren, weißt du ?! Ich kann dir natürlich nicht sagen, dass du dich nicht mehr so kühl verhalten sollst, aber du solltest an dich Leute ran lassen.",sagte ich.

,,Was ist, wenn ich es gerade versuche?",fragte mich Levi und schaute mich an. Ich wurde leicht rot.

,,Dann machst du doch kein Fehler.",sagte ich und lächelte ihn an. Leicht zitterte ich, da es wirklich kalt war. Ich stand auf.

,,Ich gehe, langsam wird es wirklich kalt.",sagte ich und lief Richtung Fenster. Auf einmal blieb ich stehen und drehte mich zu Levi.

,,Wie bist hierher gekommen?",fragte ich neugierig.

,,Da ist eine Leiter.",gab er knapp von sich. Ich nickte und lief weiter, als plötzlich mein rechter Fuß ausrutschte und umknickte. Ich verlor mein Gleichgewicht und fiel auf das Dach. Doch ich spürte den Boden nicht. Ich öffnete meine Augen, die ich vor Angst geschloßen hatte. Ich blickte in zwei graue Augen. Levi hielt mich gerade fest. Ich wurde rot und richtete mich auf, doch mein rechter Knöchel tat sehr weh. Ich zischte leicht auf, als ich versuchte weiter zu laufen.

,,Kannst du laufen ?",fragte mich Levi besorgt.

,,Ja klar, ich könnte auch einfach vom Dach runterspringen.",sagte ich sarkastisch.

,,Tch.",gab Levi von sich.

,,Tut mir Leid und danke, dass du mich aufgefangen hast.",sagte ich entschuldigend.

,,Und nein, ich kann nicht laufen, es tut weh.",fügte ich hinzu. Bevor ich etwas begriff, hob mich Levi hoch und ging in mein Zimmer. Aber setzte mich dort nicht ab, sondern ging mit mir zu seinem Büro. Ich schaute zu ihm hinauf und merkte, wie sehr er schön aussah. Wie ich gerne entlang seiner Jawline küssen möchte. Ich ertappte mich selbst bei diesen Gedanken und wurde leicht rot. Wir kamen endlich in seinem Büro an , aber er ging weiter durch eine Tür, die ich bis jetzt noch nicht gesehen habe. Der Raum war ein Schlafzimmer. Er setzt mich auf das Bett.

,,Ich komme gleich.",sagte Levi und verschwand aus seinem Schlafzimmer. Ich legte mich auf das Bett und kuschelte mich in das Kissen, dass schön nach Waschmittel und nach Levi roch. Ich habe nicht begriffen, wie müde ich doch bin, denn ohne es zu merken schlief ich ein-

Fire || Levi x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt