Kapitel 6

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Mark's POV


„How are you?" fragte Mark sogleich, erleichtert, dass auch ihr Pilot wach war, und beugte sich näher zu ihm vor. „My stomach is aching and I think I have a broken leg, but we need help. " Seine Stimme war zwar schwach, aber er schien klar bei Bewusstsein. Sein Blick ging sofort zu Steff hinüber und er schien verzweifelt über diese Situation.

„Can you touch this button?" fragte er und deutete auf einen weißen Knopf, einer von vielen. Mark lehnte sich leicht stöhnend vor und drückte auf den Knopf. „Shit!" kam direkt von dem Mann. „I cannot send a signal, I'm sorry guys."

Dann zeigte er mit der linken Hand neben sich auf den Boden. „But I have a bottle of water over there." Mark konnte es nicht fassen, lachte kurz Tilmann an, beugte sich sofort weit über den Körper des Piloten, berührte ihn an der Brust und versuchte mit den Fingern an die Flasche zu kommen, die neben der Tür lag. Erst beim zweiten Versuch konnte er sie tatsächlich greifen.

Obwohl er ihm sicherlich Schmerzen bereitet hatte, lächelte ihr Pilot ihn an, als Mark sich selber stöhnend wieder aufrichtete. Diese Bewegung hatte auch ihm Schmerzen in der Brust bereitet und ein Schwindelgefühl ausgelöst. Doch er war glücklich, da die Flasche sogar noch zur Hälfte gefüllt war. 

Sofort gab er dem Piloten zu trinken, der einen Schluck nahm und reichte sie danach Tilmann, der ihn beobachtet hatte und dann ebenfalls trank.

Dann kniete er sich zu Steff, hob ihr den Kopf leicht an und flöste ihr vorsichtig etwas von dem kühlen Nass ein. Tatsächlich konnte sie mehrere Schlucke nehmen, ohne sich zu verschlucken, was Mark etwas befriedigte. Dann nahm auch er einen kurzen Schluck und gab die Flasche an Tilmann weiter, der ihn ungläubig ansah. 

"Was hast du vor? Du kannst hier nicht weggehen!" Er schien etwas aufgebracht, starrte ihn mit großen Augen an. "Wohin willst du auch? Wir sind weit weg vom Flugplatz, ich hab' keine Häuser gesehen. Und was, wenn mit Steff nochmal was ist, wir können ihr nicht helfen, sind hilflos!" Mark konnte seinen Freund verstehen, auch er hatte Angst. Aber er hatte auch das Gefühl, das Warten keine Option war, vor allem nicht für Steff.

„Du sagtest doch, dass dort ein Massiv ist." versuchte er sich zu erklären. Er deutete aus dem Fenster. „Ich werde versuchen, höher zu kommen. Vielleicht haben wir dort Empfang und dann finden sie uns. Gestern hat ein Flugzeug über uns Kreise gezogen, sie konnten uns aber hier nicht sehen. Sie werden uns nicht finden." sagte Mark eindringlich, doch Tilmann schüttelte den Kopf. "Und wenn dir etwas passiert? Ohne dich sind wie hier aufgeschmissen!"

Doch bevor Mark noch etwas sagen konnte, wurden sie unterbrochen. "You go to get help?" Die Frage kam vom Piloten. Irgendwie hatte er sie verstanden. Mark nickte und sah ihn an. Dieser lächelte und räusperte sich. „That's good. But you must be carefully. We are next to the sea, then the rock is steep. You must go straight ahead...a long way...and at the end...it is easier to come over the top. " Er hob die Hand. „Don't touch any beetle...I mean small animal. Don't touch. And there are snakes...in the holes of the rocks, look inside before you touch the stone to climb. You understand? " Mark nickte wiederum. „Take a wooden stick with you and touch the ground, than the snakes will flee. Ok?"

Mark war so froh, dass ihr Pilot aufgewacht war. Diese Hilfe war unbezahlbar. „Thank you. What's your name? " Der Pilot lächelte. „Tom."

Mark sah zu Tilmann. „Ich werde jetzt gehen. Kommst du klar?" Tilmann lächelte nun doch und reichte Mark die Faust. Dieser schlug ein und nickte. „Pass auf dich auf." Er wollte Mark die Wasserflasche geben, doch Mark schüttelte den Kopf. „Ihr werdet zu Trinken nötiger haben. Ich beeile mich."

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