Lena's POV
Endlich stand sie vor dem Gebäude und klingelte.
„Ja?" kam es vertraut aus der Gegensprechanlage.
„Ich bin's." Lena freute sich immer mehr. Der Summer ging, sie stieß die Tür auf und lief die Treppe bis in den vierten Stock hoch, kam etwas keuchend oben an und sah Steffie bereits im Türrahmen lehnen, ungeschminkt, müde und breit grinsend.
Strahlend und quietschend fielen sie sich um den Hals, gingen dann in die warme Wohnung. Während Lena ihren Mantel und die Schuhe auszog, war Steffie zurück in ihre Küche gelaufen und kam mit einer Teekanne zurück, die sie auf den Wohnzimmertisch stellte. Tassen waren bereits vorbereitet, dazu Stevia, Honig und ein paar Kräcker.
„Ey, schön, dass du da bist. Wie geht's dir?" Steffie schmiss sich auf das Sofa und Lena setzte sich gleich daneben.
„Oh, ich freu' mich so." Lena konnte ihr Grinsen nicht mehr beherrschen, es war erleichternd, ihre Freundin neben sich zu haben. „Was macht der Jetlag?" Steffie lachte und sah sie mit ihrem frohen, offenen Gesicht strahlend an. „Deshalb geh' ich heut nicht raus." Sie nahm die Kanne und goss jedem eine Tasse ein. "Das ist morgen auch wieder gut."
Lena griff sofort nach ihrer und musterte ihre Freundin. „Woher wusstest du eigentlich, dass ich wieder in Deutschland bin? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr in Amerika deutsche Presse habt." Eigentlich waren ja drei Wochen für die Dreharbeiten anberaumt, weswegen sie unter normalen Umständen noch in Südafrika wäre.
„Kann es sein, dass du einen Freund hast, der zufällig auch meine Nummer hat?" Steffie grinste und schlürfte von ihrem Tee. „Oh." Eigentlich wollte Lena ihrer Freundin selber alles berichten. „Was hat er dir denn alles erzählt? Und ist Marcus denn nicht da?" Es schien ganz so, als wäre ihr Freund nicht hier.
Steffie schüttelte den Kopf. „Nein. Der ist noch nach London weiter, kommt aber in 'ner Woche nach." Und sah dann zu Lena. „Och, und was Max angeht, ich denke, alles, was er erzählen wollte, hat er gesagt. Du kennst ihn doch. Also, dass bei euch da unten Drama war, das weiß ich. Und dass er Mark nicht mag, dass weiß ich jetzt auch. Aber warum hast du mir denn nicht geschrieben? Ich wär' auch in New York für dich da gewesen." Sie nahm Lena's Hand, die ernst geworden war. Max hatte ihrer Freundin von Mark erzählt.
Sie seufzte, nahm dann auch einen Schluck.
Dann zuckte sie mit den Schultern. „Weißt du...es war auf der einen Seite so schön da unten mit den anderen." Bei den Gedanken geriet sie sofort wieder ins Schwärmen. „Wir haben uns schon nach den paar Tagen so gut verstanden. Und das wurde noch intensiver, als wir erfahren hatten, dass Mark, Steff und Gentleman bei diesem Dreh mit dem Flugzeug abgestürzt sind." Dieses Gefühl, diese Angst, kam sofort wieder in ihr hoch und sie musste schlucken, um die Enge im Hals zu lösen.
Steffi brummte aufmerksam. „Max hatte gemeint, dass er es erst später erfahren hat." meinte sie dann vorsichtig und Lena musste nicken. „Ja. Und ich weiß bis heute nicht, warum. Also so genau weiß ich es nicht. Ich hatte von dem Augenblick an nur Angst, Angst um Steff und vor allem um...Mark." Sie sah ihre Freundin an, die sie besorgt und mitfühlend ansah. Stefanie Giesinger und sie waren schon seit einigen Jahren befreundet und Lena hatte keine Geheimnisse vor ihr.
So erzählte sie ihr von der Suche, von dem Anruf von Mark, wie sie ihn auf dem Boden liegen gesehen hatten, als alle gerettet waren, von den Situationen im Krankenhaus.
„Du hast was?!" Steffie starrte sie entgeistert an. Lena nickte. „Ja. Ich habe es zuerst überhaupt nicht registriert. Erst, als Paddy mich auf den Kuss aufmerksam gemacht hatte, da hab' ich ihn plötzlich gefühlt."
DU LIEST GERADE
Can it be love
FanfictionLena Meyer-Landrut, Stefanie Kloß, Michael Patrick Kelly, Tilmann Otto, Moses Pelham, The BossHoss und Mark Forster sind bereits nach wenigen Tagen zu einer eingeschworenen Gemeinschaft geworden, lachen viel und genießen die Zeit bei "Sing meinen So...