Lena's POV
Als ihr Handy vibrierte, musste sie sich zum wiederholten Male ihre Tränen aus dem Gesicht wischen. Sie konnte es nicht fassen, wollte es nicht wahrhaben, dass der Mann, den sie so viele Jahre geliebt hatte, ihren besten Freund ins Verderben jagen wollte. Obwohl dieser ihm nichts getan hatte. Sie sah auf ihr Display, bekam die Nachricht , dass sie für einen Insta-Post markiert wurde.
Wie selbstverständlich öffnete sie ihn. Als sie sah, wer es war, konnte sie es nicht glauben, musste sie schmunzeln und als sie auf das Bild blickte, ging ihr Herz auf. Da saßen Tilmann und Sascha an Mark's Krankenbett und machten Musik. Sofort stiegen ihr Tränen in die Augen.
„Wer hat dir geschrieben?" Steffie war in der Küche und kochte für sie. Lena schniefte kurz. „Forsti, er hat ein Bild gepostet auf Instagram, das ist gut." Sie stand auf, lief zu ihrer Freundin, natürlich gefolgt von ihrer Kiwi und zeigte es ihr.
„Oh, das ist doch Gentleman und der Hoss." Steffie kicherte. „Aber Mark sieht schon nicht so gut aus. Aber gut gemacht!" lobte sie. „Das zum Thema psychische Störung. Wird bestimmt etwas von dem Artikel ablenken."
Lena wurde wieder traurig. „Hoffentlich. Wie konnte Max das wirklich tun?" Tränen kullerten ihre Wangen herunter, sie konnte nichts dagegen machen. Seitdem sie die gemeinsame Wohnung von Max und sich verlassen hatte, musste sie wieder und wieder weinen. Um den Mann und um ihre schöne Zeit und um das Ende. Denn dass es vorbei war, dass wusste sie nun endgültig. Und es tat weh! Sehr sogar!
„Süße, ich bin gleich fertig. Deck' doch schon mal den Tisch, hm? Und willst du Mark nicht schreiben?" Sie sah zu ihr, rührte dann weiter an der Soße.
Lena zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht. Irgendwie bin ich ja auch schuld daran. Ich hätte wissen müssen, dass so eine Information bei Max seiner Eifersucht ein gefundenes Fressen ist. Was hatte ich erwartet? Dass er Mitleid hat, oder was? Ich bin schon richtig dumm gewesen. Vielleicht ist Mark jetzt sauer auf mich? Was, wenn das mit der Störung nicht aus der Welt geschafft werden kann? Das bleibt ihm doch! Und ich kann hier nicht weg, mit ihm persönlich reden." Sie war irgendwie verzweifelt, wusste nicht, was sie tun sollte.
„Ey, Süße, du bist doch nicht schuld daran! Rede dir so was ja nicht ein! Hörst du?" Steffie nahm die Soße vom Herd und stellte sie mit einem Untersetzer auf den Tisch, während Lena Teller aus dem Schrank holte und Besteck verteilte. „Und Mark ist dir nie und nimmer böse deswegen. Du kannst nichts dafür, dass Max so ein Arsch geworden ist. Ich verstehe ihn überhaupt nicht mehr. So kenne ich ihn gar nicht." Sie brachte noch die Nudeln und setzte sich. „So, und jetzt wird gegessen, die Soße ist nämlich richtig lecker." Sie grinste Lena an, die wieder einmal ihre Tränen abwischte und sich dann auch zu ihr gegenüber setzte.
„Ich bin einfach so enttäuscht und verletzt und habe auch Angst. Meinst du, Mark geht es etwas besser? Auf dem Bild hat er gelächelt und das sah schon echt aus." Lena fing nun an, sich zu schöpfen, obwohl sie eigentlich keinen sonderlichen Appetit hatte. Die Sache mit Max hatte ihr den Magen verdorben und sie fühlte ständig diesen Druck auf der Brust. Doch kurz musste sie lächeln, als sie an das Bild von Mark dachte. Doch, seine Augen hatten dieses Strahlen gehabt, das sie so liebte.
„Ich hab's gesehen!" rief Steffie aus und Lena schreckte aus ihren Gedanken auf. „Du hast gelächelt. Woran hast du gedacht? Vielleicht an Mark?" Sie stupste ihre Freundin mit dem stumpfen Ende der Gabel an. „Sag schon!"
Lena musste nun doch wieder schmunzeln, atmete einmal durch, sah etwas verlegen nach unten. „Ja. Ich hab' an ihn gedacht." Steffie lachte kurz auf, nahm einen Bissen und meinte dann kauend: „Was hat Paddy denn gesagt? Ihr habt doch bestimmt darüber gesprochen, wie es ihm geht?"
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Can it be love
FanficLena Meyer-Landrut, Stefanie Kloß, Michael Patrick Kelly, Tilmann Otto, Moses Pelham, The BossHoss und Mark Forster sind bereits nach wenigen Tagen zu einer eingeschworenen Gemeinschaft geworden, lachen viel und genießen die Zeit bei "Sing meinen So...