Paddy's POV
Es war schön, mit Lena sprechen zu können, doch hatte er sofort gespürt, dass es ihr nicht gut ging. Sie war alleine zu Hause, Max beim Arbeiten in seinem Büro.
„Ich wäre so gerne bei euch. Wenn es Mark wieder so schlecht geht. Ich will gar nicht daran denken." Sorge klang aus ihrer Stimme.
„Ich werde mir selber ein Bild davon machen und gebe dir dann gleich Bescheid, versprochen." Er wusste ja, dass Tilmann's Angst immer so groß war und vielleicht ein wenig die Realität verzerrte, auch wenn die Tatsache, dass Mark ausgerechnet jetzt wieder Fieber entwickeln musste, nicht wirklich positiv war. „Das ist lieb. Ist mir echt wichtig, sonst find ich keine Ruh'."
„Wie geht's mit dir und Max?" Paddy wollte unbedingt wissen, wie sie sich fühlte. Lena seufzte am anderen Ende. „Ach, Paddy. Ich weiß es nicht. Es ist so kompliziert." Sie machte eine Pause. „Erzähl' es mir, bitte." forderte Paddy sie sanft auf. „Es ist so verwirrend. Auf der einen Seite ist er so lieb, liest mir jeden Wunsch von den Augen ab. Aber wenn diese Eifersucht durchkommt...er ist dann so...so...hart. Giftig, und auch grob mir gegenüber. Ich weiß dann überhaupt nicht, wie ich darauf reagieren soll. Ich will es ja versuchen, damit ich meine Gefühle klar deuten kann, aber seine Reaktion...und ich habe so ein schlechtes Gewissen. Paddy, ich bin doch eine abscheuliche Freundin!" Sie schien wirklich verzweifelt.
„Lena, beruhige dich." versuchte er behutsam auf sie einzusprechen, obwohl er wusste, dass dies wahrscheinlich nichts helfen würde. „Du bist auf keinen Fall eine abscheuliche Freundin, hörst du? Du bist verwirrt. Aber, dass Max seine Eifersucht nicht im Griff hat, gefällt mir nicht. Mark ist ja schließlich hier." „Und ich spreche auch fast nie über ihn. Nur gestern haben unsere Freunde danach gefragt und ich habe lediglich geantwortet. Und danach hat Max mir eine Szene gemacht und dann wurde er grob beim..." Das letzte Wort verschluckte sie, aber Paddy konnte sich schon denken, was sie sagen wollte.
Max reagierte seinen Frust an ihr ab. Das war alles andere als gut. „Du musst ihm das sagen. Dass es dich kränkt und ängstigt. Denn ich höre genau, dass es so ist. Schweige das bitte nicht tot, ja? Versprich mir, dass du mit ihm darüber redest, okay?" Er vernahm ein „Mmh.", was wohl eine Bestätigung war.
Dann hörte er sie seufzen. „Anna hat auch ein Interview für mich festgemacht, morgen. Ich hab' Angst, da hinzugehen, nachdem, was alles in der Presse steht." Sie schien gerade wirklich keinen klaren Gedanken fassen zu können. „Lena. Du bist eine starke Frau." Er erinnerte sich an das, was Mark gesagt hatte. „Du sagst genau das, was dir in diesem Augenblick in den Sinn kommt, hörst du? So, wie Mark es wollte." Er musste ihn jetzt einfach ins Spiel bringen. „Meinst du?" Wie unsicher sie klang. „Ja, Lena. Mark hat recht. Wenn du das sagst, was du denkst, dann wird es richtig sein. Vertrau' dir doch einfach ein wenig. Dann wird es gut." War er überzeugend gewesen? „Wenn du willst, können wir morgen nochmal vorher telefonieren." schlug er ihr daher vor. „Au, ja, bitte. Und sag Forsti ganz liebe Grüße von mir. Er schreibt mir gerade nicht mehr." Es klang traurig und Paddy musste schmunzeln. „Er ist wirklich krank. Das hat nichts mit dir zu tun, versprochen." Da sie jetzt langsam los mussten, verabschiedeten sie sich und beendeten das Gespräch.
Später, während der Fahrt, hatten sich Thomas und er intensiv über die Situation der drei Kranken unterhalten und waren zu einem nicht berauschenden Ergebnis gekommen. Nämlich, dass Tilmann und Steff wahrscheinlich in den nächsten 7 Tagen entlassen werden konnten, Steff eventuell sogar früher, es bei Mark aber überhaupt nicht so aussah und sie nicht wussten, wie sie ihm dann helfen konnten. Steff musste wegen der Physio nach Deutschland. Und Tilmann könnte sicher auch in Südafrika üben, nicht aber jeden Tag 4 Stunden in einem holprigen Auto sitzen. Also würden sie Mark alleine lassen, ob sie es wollten oder nicht. Sie mussten sich etwas anderes einfallen lassen.
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Can it be love
FanfictionLena Meyer-Landrut, Stefanie Kloß, Michael Patrick Kelly, Tilmann Otto, Moses Pelham, The BossHoss und Mark Forster sind bereits nach wenigen Tagen zu einer eingeschworenen Gemeinschaft geworden, lachen viel und genießen die Zeit bei "Sing meinen So...