Lena's POV
In tiefer Dunkelheit kamen sie etliche Stunden später wieder in Grootbos an.
Dort gab der Guide Lena ihr Handy wieder zurück und bedankte sich bei ihr und meinte, dass dieser Anruf und die daraufhin mögliche Ortung ihnen womöglich das Leben gerettet hatte. Lena dankte ihm auch, dass er ihnen die Möglichkeit gegeben hatte, zu helfen und stieg aus dem Jeep aus.
Es war kalt und Lena lief schnell den anderen, die schon gegangen waren, hinterher in die Lobby. Dort standen alle in einer Traube um Thomas, Johannes und Nowi von Silbermond, sowie Moses und Cassandra herum, teilweise mit Tränen in den Augen und sprachen aufeinander ein.
Als Lena dazukam, wurde sie von Thomas sofort in eine innige Umarmung genommen und er hauchte: „Danke...danke...", während ihm die Tränen liefen. Lena wusste nicht genau, warum er sich bedankte, aber Alec deutete an, ihr etwas erzählen zu wollen, da er sie am Arm tätschelte.
Sie lösten sich voneinander und Alec sah sie an: „Sie sind alle drei im Groote Schuur Hospital in Kapstadt. Steff wird gerade noch operiert, sie hat eine Hirnblutung und ihr Arm wurde ausgekugelt, bei Tilmann sieht es Gott sei Dank nicht so schlimm aus, er hat etwas an der Wirbelsäule, aber wohl keine Querschnittslähmung, und Mark liegt auf der Intensivstation mit einer schweren Infektion." informierte er Lena.
Lena starrte Alec an und versuchte, die Informationen zu verarbeiten. 'Hirnblutung', 'Intensivstation'. Sollte sie jetzt erleichtert sein?
„Mark hat Steff gerettet, sie wäre sonst gestorben." stieß Thomas aufgeregt aus. „Und wenn du dein Handy nicht dabei gehabt hättest, ich mag nicht daran denken, wann man sie dann gefunden hätte." Thomas' liefen die Tränen nur so hinab und seine Stimme zitterte. Die Spannung, die von ihm abgefallen war, ließ seinen Körper beben.
Aber Lena fühlte sich alles andere als glücklich, weshalb Paddy sie von der Seite in den Arm nahm. „Mark ist zäh, Lena. Er mag vielleicht nicht so aussehen, aber er packt das." Er konnte ihre Gedanken lesen, was aber wahrscheinlich auch nicht so schwer war.
Mark hatte Steff gerettet und lag nun auf der Intensivstation mit einer Infektion. Was für einer Infektion? Lena schüttelte ungläubig ihren Kopf. Es fühlte sich alles in ihr so taub an. Sie hatte gehofft, dass alles gut wird und nun war gar nichts gut.
Cassandra kam zu ihr und streichelte ihre Wange. „Du musst etwas essen und morgen fährst du in die Klinik, ok?" Sie war vernünftig, so wie Mark, hatte ein so großes Herz. Lena nickte und gemeinsam gingen sie in die Küche mit dem großen Tisch, der für sie gedeckt war und setzten sich.
Dann kam Sascha grinsend mit seinem Handy am Ohr als letzter dazu und stellte es auf laut: „Hallo, ihr lieben Dudes und Dudettes." ertönte die Stimme von Tilmann und alle riefen ihm überrascht und freudig einen Gruß zu. Es tat so gut, seine Stimme zu hören. „Vielen Dank für euren Support und eure Hilfe. Ich habe gehört, dass ihr kräftig geholfen habt, uns zu finden. Das werden wir euch nie vergessen. Der Doc war gerade hier und hat gesagt, dass Steff die OP gut überstanden hat. Sie mussten am Kopf Druck ablassen, aber er meinte, das wird schon wieder. Sie sei allerdings noch in der Aufwachstation."
„Das ist sehr gut." rief Paddy. „Eine gute Nachricht. Wie geht es dir?"
„Ich bin so froh, dass ich durch den Aufprall nur so eine Art Prellung an der Wirbelsäule habe. Sie haben Flüssigkeit, die sich dort gebildet hatte, abgelassen, weshalb ich meine Beine nicht bewegen kann und liege auf dem Bauch. Aber sie meinen, Nerven seien keine verletzt und das Taubheitsgefühl ginge wieder vorbei." Er stöhnte etwas, da er offensichtlich die Position wechselte. „Mark hat sich eine Verletzung am Bein zugezogen, die sich zu einer Sepsis entwickelt hat. Er liegt noch auf der Intensivstation und bekommt Antibiotika. Aber ich kann noch nicht glauben, was er geleistet hat. Ohne ihn wären wir jetzt noch dort und wer weiß, was noch passiert wäre. Der Kerl kann sich auf was gefasst machen, wenn er wieder heil ist." Es klang dankbar und voller Wärme. Alle hatten Mark hier lieb gewonnen durch seine lustige, herzliche Art, auch Tilmann. „So, nun leg' ich auf. Ich melde mich wieder, wenn ich mehr weiß, oder vielleicht kommt ja jemand zu Besuch." Sascha lachte. „Das werden wir uns nicht nehmen lassen." meinte er. „Schönen Abend euch...und nochmals...danke." Alle riefen „Tschüss." und „Schlaf gut." Dann legte Tilmann auf.
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Can it be love
Fiksi PenggemarLena Meyer-Landrut, Stefanie Kloß, Michael Patrick Kelly, Tilmann Otto, Moses Pelham, The BossHoss und Mark Forster sind bereits nach wenigen Tagen zu einer eingeschworenen Gemeinschaft geworden, lachen viel und genießen die Zeit bei "Sing meinen So...