Can it be love

Kapitel 16

Hallöchen,

sollte sich ein Leser auf diese Seite verirren, der sie noch nicht kennt, was ich allerdings nicht glaube, grins, möchte ich heute auf WritingThroughDreams hinweisen ❤ sie ist nicht nur ein toller Mensch (hat z.B. die neu veröffentlichten Kapitel anderer Autoren angekündigt, als Wattpad es nicht konnte), sie schreibt auch geniale Geschichten, ältere und aktuelle (sind drei am Start!!!). Stöbert in ihrem Account rum, ihr werdet tolle Sachen finden, das könnt ihr mir glauben!!! ❤❤❤ big love

Mark's POV

Mark freute sich, dass Lena mit Paddy gekommen war. Er war sich nicht sicher gewesen, ob sie überhaupt noch einmal mit ihm sprechen wollte, nachdem er sie so abgewiesen hatte, aber nun war sie da, etwas zurückhaltend zwar, aber das konnte er ihr nicht verübeln. Ihm ging es ja nicht anders. Auch hatte er Angst, dass sie erkennen könnte, was er wirklich für sie empfand, da er merkte, dass er seine Gefühle seit dieser Auseinandersetzung nicht mehr so richtig im Griff hatte.

Tilmann hatte ihm am Abend zuvor noch gründlich zugeredet, ihm klar gemacht, dass er Lena auch eine eigene Entscheidung und daher auch Fehler zubilligen musste und ihm seine eigene extrem emotionale Reaktion vorgehalten. Es hatte ihm weh getan, dass auch sie Gefühle für ihn entwickelt hatte, obwohl er in keinster Weise glaubte, dass diese von Dauer sein könnten, was ihn traurig stimmte. Denn sie waren in einer Ausnahmesituation entstanden, aus einer Angst heraus. Da spielten einem die Gefühle öfter mal einen Streich.

Und nun war sie da, saß auf seinem Bett und sie lachten und plapperten über dies und das. Eigentlich war er sehr müde, doch er wollte diesen Moment nicht zerstören, ihn so lange als möglich festhalten. Und sie hielt dabei seine Hand, was ihm Herzklopfen verursachte und den Schweiß aus den Poren trieb.

„Hat eigentlich die Presse schon etwas mitbekommen oder ist da was in Planung?" Tilmann hatte sich die Tage schon gewundert, dass er im Internet nichts darüber gefunden hatte. Paddy schüttelte den Kopf. „Aber spätestens jetzt, wenn die anderen wieder in Deutschland sind, wird der Sender eine Stellungnahme rausbringen." meinte er. „Allerdings wollen die Managements noch nichts genaues über den Absturz und eure Situation hier erwähnen. Sie hoffen, es klein halten zu können."

„Ach." jammerte Tilmann. „Das funktioniert doch nie!" Er schüttelte den Kopf. Lena seufzte. „Die denken halt, dass ihr dann geschützt seid, wenn alles etwas schwammig ist." Sie mochte den Presserummel nicht sonderlich, das wusste Mark, auch wenn sie selber regelmäßig ihre Social Media Plattformen nutzte. Doch Mark fand diesen Weg nicht reell. „Und wie soll das gehen?" warf er ein. „Sind wir hier im Urlaub zurückgeblieben oder was? Und dann kommt Steff mit 'nem Schlaufenverband zurück und Tilmann im Rollstuhl. Das kaufen die einem doch niemals ab."

Tilmann lachte. „Und du?" Mark schmunzelte. „Ich bin sicher noch im Krankenhaus, da bin ich safe." Paddy und Lena mussten auch lachen. „Ich habe auch keinen Plan, was sie machen, aber sicher wird irgendwann etwas durchsickern, damit müssen wir sowieso rechnen." Paddy zuckte mit den Schultern.

Mark spürte Lena's Blick auf sich ruhen, sah aber nicht hoch. Was dachte sie gerade? „Wie lange geht das noch mit den Infusionen?" fragte sie plötzlich. Mark sah sie an, sie schien nachdenklich und in ihren Augen schimmerte Sorge.

Mit einem Lächeln versuchte er sie aufzumuntern. „Da weiß Tilmann besser Bescheid, als ich." lachte er dann. „Er quetscht die Ärzte immer aus, wenn sie kommen." Dieser sah ihn herausfordernd an. „Ja! Das muss ich auch! Du würdest nicht eine Frage stellen, als ginge es dich nichts an." „Die wissen schon, was sie tun, und solange es mir nicht schlecht geht..." warf Mark ein. „Hört, hört." Tilmann schien es nicht fassen zu können. Er sah zu Lena und Paddy. „Seht ihr, was ich mitmache? Um alles muss ich mich kümmern." Alle lachten.