Er liebt mich, er liebt mich nicht

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Seid zwei Wochen war Helene nun zurück und half so gut sie konnte Erika und Ben beim Bezug ihrer neuen Penthouse Wohnung.
Deswegen war es dem Moderator schwer Helene persönlich anzutreffen. Und seine Termine waren eng verknüpft, das er nur unterwegs war.
Doch auch Erika konnte nicht vermitteln, selbst als sie Florians Variante hörte.
Helene war und blieb stur.
Heute aber war es soweit und Ben brachte die Möbel mit einem Freund ins Haus, welche Helene für die Zwillinge gekauft hatte.
In der letzten Woche war sie zur Kontrolle und erfuhr, das die Zwillinge ein Pärchen werden.
"Ich komm nachher und helfe Dir beim Aufbau.", sagte Ben und wollte Erika erstmal nach Hause bringen.
"Keine Eile. Ich schaffe das schon alleine.", war Helene guter Dinge es selbst hinzubekommen.
Ben nickte und fuhr dann mit Erika los.
"Glaubst Du das wird gut gehen? Ich meine wenn Helene so es schon nicht will und dann jetzt ...?" - "Wird es! Flo tut es unendlich leid. Er hat wenigstens es verdient angehört zu werden. Und wenn sie nicht zuhört, Sperr ich beide in einen Raum!", erklärte Erika hoffnungsvoll.
"Na hoffentlich hast Du recht." - "Was soll schon passieren?".
"Sie könnte ihn mit dem Holz vom Schrank verprügeln zum Beispiel!" - "Ach was...", lachte sie laut, "Wir fahren nachher wieder her.".
Jedoch war Ben mehr als überzeugt davon was seine Freundin sich erhoffte.
Er hatte Helene in den letzten beiden Wochen mit anderen Augen kennen gelernt.

"So einen Mist.... man.", knurrte Helene wütend und warf das Bauteil in die Ecke.
Es wollte alles nicht so wie sie wollte und dazu hingegen war ihr Bauch ebenfalls immer weg.
In der Zeit war Florian nervös und aufgeregt in ihrem gemeinsamen Haus eingetroffen.
Er hörte die Blondine im Kinderzimmer immer wieder fluchen und wagte nun den Schritt nach oben.
"... Ich hab doch so... Man warum? ...", sah er Helene quengeln und war erschrocken wie viel Umfang an Bauch bei der jungen Frau in der kurzen Zeit dazu gekommen war.
Verständlich, das es nicht so klappte wie sie wollte.
Auch murmelte Helene leise immer wieder etwas vor sich hin und strich behutsam über ihren Bauch dabei.
"Darf ich Dir helfen?".
Erschrocken zuckte Helene zusammen.
"Du?", raunte sie fragend und zugleich genervt.
"Ja.".
"Hat Deine Lizzy keine Zeit mehr für Dich? Ich brauche keine Hilfe.", knurrte die Blondine und drehte Florian wieder den Rücken zu.
"Hm gut.", wusste der Moderator das Helene nicht gleich Beifall rufen wird.
"Wie... Wie geht es Dir und den Zwillingen denn?" - "Gut! Was interessiert es Dich überhaupt?!".
"Weil es mich interessiert, wie es meiner Freundin und eigentlich immer noch Verlobten mit meinen Kindern geht.", antwortete Florian und wurde sofort von der Blondine schief angefahren. Vom Feinsten.
"... Also lass uns ins einfach Ruhe! Und das mit der Verlobung kannst Du auch vergessen! Betrügst mich während ich schwanger bin, wie dreckig ist das denn bitte?!"
"Betrügen? Wer hat hier wen bitte betrogen? Ich war betrunken und Du weißt doch das sie auf mich steht. Das war geplant von ihr und ich bin drauf rein gefallen. Abe4 es war nur ein Kuss. Mehr nicht. Wirklich nicht!", beteuerte Florian aufrichtig.
"Ach jetzt schiebst Du das mit ihm wieder hervor? Ich dachte es war geklärt!" - "Ist es auch. Mensch Helene! Bitte lass uns doch in Ruhe reden!".
"Geh einfach! Geh und lass uns in Ruhe.", deutete Helene lediglich zur Tür und dreht sich wieder weg.
Mit Tränen in den Augen, die Florian nicht sah und auch nicht sehen sollte.
Doch bevor der Moderator aus der Tür hätte gehen können, schloss sie sich und wurde verschlossen.
"Geh doch endlich!", drehte die Blondine sich wieder um.
"Kann ich nicht...", hob der Moderator die Arme und zeigte das die Tür zu war.
"Was soll der Mist hier?", zischte Helene und schlug mit ihrer Faust an die Tür, "...Aufmachen!", forderte sie.
"Nichts da. Ihr redet jetzt zusammen und vorher kommt hier niemand raus!", konterte Erika von der anderen Seite.
Ein spitzer Schrei folgte demnach von Helene, der Florian nicht gefiel.
Schmollend ließ Helene sich danach auf dem Boden nieder und verschränkte die Arme vor sich.
Dieses schmollende Gesicht liebte Florian an der Blondine besonders.
So setzte er sich mit ein wenig Abstand neben Helene und sah sie besorgt an.
"Vielleicht ist es ganz gut so von Erika..." - "Was soll daran jetzt bitte gut sein?".
"Du kannst nicht weglaufen.", grinste er und erhielt einen bösen Blick seiner Freundin.
Es kehrte stille zwischen ihnen ein.
Eine ganze Weile.
"... Weißt Du. Es war nicht geplant mit dieser Party. Ich hatte Lizzy nur gefragt...", stoppte Florian den Satz als Helene scharf Luft zog bei dem Namen dieser Person.
"... Ich hatte sie nur gefragt, ob sie mich abholen kann. Weiter nichts. Das mit der Party kam von ihr aus und ich hab mich überreden lassen. Aber das mit den Terminen stimmt wirklich, Du kannst die Jungs und Michael fragen!".
"Ich weiß das es mit den Terminen stimmt!", rollte Helene mit den Augen, "Ich... Warum hast Du das gemacht? Du weißt wie ich zu dieser Person stehe. Warum Flo? Hat Dir was gefehlt oder? Ich hab Dir doch nichts verwehrt!".
Während die junge Frau das fragte, stiegen Tränen in ihren Augen auf. Es tat ihr so sehr weh wie Florian mit ihr auf den Bildern rumgemacht hatte.
"Ich weiß es nicht... Ich war sauer, weil Du angeblich nichts von wusstest. Und weil alles nur nach Deiner Nase ging, was dir in den Kopf kam." - "Warum hast Du dagegen nichts gesagt denn?".
Ahnungslos hob Florian die Schultern und sah zu Boden, bevor er zu den verpackten Möbeln sah.
"Warum hast Du das nicht aufbauen lassen?" - "Weiß nicht...", zuckte Helene nun mit den Schultern, "Ich wollte es halt alleine machen. Aber ich bin zu fett geworden dafür, der Bauch ist immer in weg.".
Florian musste unweigerlich schmunzeln als er Helene dabei ansah, was Helene leicht rot werden ließ.
"Es tut mir wirklich leid Schatz. Ich werde das ihr auch noch klar machen, das nie was laufen wird. Ich liebe nur Dich alleine. Na und die Zwillinge natürlich auch." - "Hm...", seufzte Helene lediglich und sah zu Boden dann.
"Komm schon! ... Lass mich wenigstens Dir erstmal helfen beim Aufbau.", stieß der Moderator sie dann mit seiner Schulter an und stand auf und sah über die Kommode bei der Helene zugange war.

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