Of only i could turn back times

Hanna und Mama

Kurz nachdem der Krankenwagen ankam, war auch der Notarzt vor Ort.
Es wurde ein Kinderarzt mit geschickt für die kleine Hanna.
Doch war das kleine Mädchen putzmunter.
"Wenn Sie möchten, dürfen sie die Nabelschnur jetzt durch schneiden.", lächelte der Arzt Florian zuversichtlich an.
Bei den Zwillingen hatte er es verpasst, nun hatte der Moderator bei seiner jüngsten die Gelegenheit und sah zu Helene.
Erschöpft versuchte sie sich an einem lächeln und nickte zustimmend.
Dann trennte Florian diese durch und beobachtete genau was der Arzt mit dem kleinen Mädchen machte.
"Wir werden Ihre Freundin zur Nachsorge mitnehmen müssen!", erklärte der andere Arzt und sah dabei auch Helene an.
"Warum?", hakte Florian nach.
"Es ist nur zur Sicherheit! Mutter und Kind werden einmal komplett untersucht. Wenn nichts ist, bringen wir beide wieder zurück.".
"In Ordnung.", nickte Florian und Helene war damit auch einverstanden.
Während soweit schon alles vorbereitet wurde um beide mit ins Krankenhaus zu nehmen, setzte Florian sich zu Helene und dem Baby.
"Geht es Dir Gut?", fragte er besorgt.
"Ja. Ich bin so glücklich Flo.... Unsere Kleine ist endlich da." - "Ja. Und so wunderschön ist sie. Ganz die Mama.", funkelten seine Augen dabei.
Doch so glücklich wie Helene auch war, war sie sehr müde. Die Geburt war anstrengend gewesen.
Und nun sollte der Familie ein glückliches und gesundes, friedliches Weihnachtsfest bevor stehen.

"Hoffentlich ist alles gut mit beiden.", saß Florian ungeduldig mit Maria und Erika im Wohnzimmer.
Peter und bin kümmerten sich intensiv um die Kinder, denn vor allem die Zwillinge verstanden es nicht was zuvor geschehen war mit ihrer Mama.
Aus Versicherungsgründen durfte Florian nicht mit dem Krankenwagen mitfahren und die Situation auf den Straßen waren auch nicht die besten.
So warteten alle.
"Ganz bestimmt.", antwortete Maria zuversichtlich. Auch wenn es höchste Zeit war, das Hanna endlich zur Welt gekommen war. Denn Helene war schon am Rande ihrer Kräfte angekommen.
"Ich versuche sie mal anzurufen.", erklärte der Moderator und wählte Helenes Nummer.
Doch klingelte es oben und somit hatte die Blondine es nicht mitgenommen. Vergessen.
"Florian! Bleib ruhig. Wenn was ist, würde Helene sich schon melden!".
"Dann rufe ich mir ein Taxi. Das warten macht mich kirre!", fuhr er sich immer wieder aufgeregt durchs Haar.
Aber nur wenig später tat sich etwas.
Der Krankenwagen fuhr wieder vor und brachte Mutter und Tochter zurück.
Begleitet und zur Sicherheit wurde Helene gestützt von einem Sanitäter als sie ins Haus kam.
Die kleine Hanna trug der Kollege und schnell Florian zur Tür.
"Schatz.".
"Es ist alles in Ordnung. Beiden geht es gut, keinen Grund zur Sorge.", erklärte der Mann der Helene zur Couch begleitete.
"Gott sei Dank.", war Florian erleichtert und nahm Hanna an sich.
Freundlich und dankbar bedankte der Moderator sich, auch im Namen von Helene, bevor sie wieder gingen.
"Gott sei Dank seid Ihr wieder da.", hielt Florian seine Tochter im Arm und setzte sich zu Helene die fix und fertig war. Liebevoll küsste er ihre Wange und war überglücklich.
"Ich geh wohl mal schlafen.", murmelte die Blondine und stand vorsichtig auf.
Sitzen war heute definitiv nicht mehr bei der jungen Frau und halbwegs fielen ihr schon die Augen zu.
"Ich komm mit. Hanna gehört auch ins Bett.", folgte Florian seiner Freundin sofort.
Erfreut sah die junge Frau bevor sie ins Bett fiel, das Florian das Babybett dicht an Helenes Seite gestellt und ihre Betten komplett neu bezogen hatte.
"Ich liebe Dich mein Engel.", lächelte Florian und strich ihr sanft über die Stirn dabei.

"Bleib liegen! Ich mach das schon...", wurde Emma nach ein paar Stunden Schlaf wach und hatte Hunger.
Florian war schon auf dem Weg und stand auf um zu seiner Tochter zu gehen.
Im selben Augenblick schob er das kleine Bettchen auf seine Seite.ävon dem bekam Helene gar nichts mehr mit.
Sofort schlief sie weiter. Und so zog es sich durch die Nacht.
Auch am Morgen stand der Moderator früh auf und ging mit Hanna aus dem Schlafzimmer.
"Guten Morgen Ihr Mäuse.... Schob wach?", traf er auf die Zwillinge im Wohnzimmer.
"Ja. Wir wollen das Baby sehen.", antwortete Pauli und war ganz aufgeregt mit seiner Schwester.
Hin und weg waren sie und auch mächtig stolz darauf nun die großen Geschwister zu sein.
"Guten Morgen Florian...", trat Maria freudig aus der Küche und war bereits bei Zubereitung des Frühstücks.
"Guten Morgen.".
"Helene schläft noch?" - "Ja. Ich möchte sie gerne ausschlafen lassen!".
"In Ordnung.".
Gespannt hörte die Zwillinge dem zu und verstanden sich wortlos durch ihre Blicke.
Schnell liefen sie nach oben, um ihre Mama zu wecken und mit ihr etwas zu kuscheln.
Doch war Helene bereits wach gewesen und weinte leise.
Emmi und Pauli liefen sofort zurück zu Florian, um es ihm zu sagen.
So ging der Moderator hinauf und sah nach seiner Freundin.
Helene schien schon länger zu weinen, denn ihre Augen waren hoch rot und etwas geschwollen.
"Liebes.... Hey. Was ist denn los?", setzte er sich zu Helene und strich ihr sanft durchs Haar.
Die junge Frau wollte erst nichts sagen und wimmerte leise weiter, bis Florian sie schließlich zu sich in den Arm nahm.
"Oh Flo... Ich bin so schlecht als Mutter. Ich...." - "Was redestDu denn da? Das stimmt doch überhaupt nicht. Wie kommst Du denn darauf?".
"Heute Nacht... Ich konnte nicht für sie da sein! Ich konnte es nicht!", schniefte Helene und klammerte sich fest an Florian dabei.
"Du warst geschafft und erledigt von der Geburt. Ich wollte Dir nur etwas abnehmen, das du wieder Kraft tanken kannst.", erklärte Florian sich und hatte sich auch nichts Böses dabei gedacht gehabt.
"Das ist es nicht nur... Gestern Abend im Krankenhaus und ... als wir zurück kamen. Ich fühle nichts für sie! Hanna ist mir fremd! Wenn sie weint, ich weiß nicht was sie möchte...".
"Du... Du warst müde und erledigt. Das wird heute nicht mehr so sein. Glaub mir.", redete Florian beruhigend zu seiner Freundin.
"Nein! Ich war eher erleichtert, das Du dich ihr angenommen hattest.", antwortete die junge Frau und hatte einen besonderen Unterton dabei.