Weihnachtsplanung

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Die Wochen vergingen und Helene konnte es Helga noch nicht wirklich verzeihen.
Natürlich ließ sich die Blondine nichts anmerken deswegen und sprach nur das nötigste mit ihr.
Es war Weihnachtszeit und das erste Fest für das Paar mit ihren Kindern.
Emma und Paul steuerten ihren dritten Monat an und ließen ihren Eltern jeden Tag vor stolz platzen.
Florians Verletzungen vom Unfall waren verheilt und ohne Folgen.
Auch wenn der Moderator noch Probleme hatte etwas im Arm zuhalten, konnte er jedoch wieder problemlos laufen.
"Der Papi....", kicherte Helene als sie Paul am Wickeltisch versorgte und Florian vom Badezimmer kurz bei ihnen rein sah, "... der muss wieder ein wenig Sport machen.".
Aufmerksam beobachtete der kleine Junge seine Mama dabei.
"Hey, was soll das heißen?" - "Hier....", legte die Blondine ihre Hand an seinen Bauch der eine kleine Wölbung hatte, "... weich und wabbelig.".
"Nach Weihnachten geht es wieder los Maus!", küsste er seine Freundin sanft, "... Ich soll mich noch etwas schonen.".
"Ja ja, ist klar.", prusterte Helene sofort los.
"Ist Pauli fertig? Ich wollte ihm das Klavierspiel beibringen." - "Ich bring Dir auch gleich etwas bei.".
Doch liebte der kleine Junge es, wenn sein Papa ihm etwas am Klavier vorspielte.
"Was denn?", hakte er mit hochgezogener Augenbraue hoch.
"Naja... Die Zwillinge werden nachher bald schlafen und bis meine Eltern und Deine Mutter zurück sind, könnten wir ja theoretisch...", druckste die Blondine herum und nahm Paul dabei auf den Arm.
"... Könnten wir theoretisch?".
"Unser neues Schlafzimmer einweihen.", grinste Helene nun frech und suchte Florians Nähe dabei.
"Schaaatz! Sag doch sowas unanständiges nicht vor den Kindern." - "Du bist blöd.".
Vorsichtig übernahm Florian seinen Sohn aus Helenes Arm und bespaßte ihn am liebsten, während Helene sich um Emma dann kümmerte.
"Wir haben das doch übrigens schon eingeweiht.", bemerkte Florian es dann.
"Ja, normal! Aber den Härtetest hat es noch nicht bestanden!".
"Du hast ne versaute Mama.", sprach Florian grinsend seinen Sohn an und kitzelte über den kleinen Körper des Jungen dabei.
Belustigt wie Pauli lachte schüttelte Helene den Kopf, "Du hast nen verklemmten Papa.", tat sie das selbe bei Emma und brachte sie damit zu lachen.

"Oh das war herrlich heute. Sowas sollten wir unbedingt öfter machen.".
"Ja.", lächelten sich die Frauen an.
Gerade kamen sie von ihrem Wellness Ausflug zurück und im Anschluss gab estnisch eine kleine Shoppingtour, bei dem die Entspannung bei Peter wieder vorbei war.
Maria kramte vor der Tür nach ihrem Schlüssel um ins Haus zukommen dabei.
Ein wenig zu früh war das Trio zurück.
"Hoffentlich sind unsere Kinder gut zurecht gekommen.", war Helga immer noch ein wenig besorgt. Denn hinten herum gab sie gerne ihre Spitzen bezüglich Helene und war oft der Meinung, das sie hoffnungsvoll überfordert sei.
Doch immer wieder belehrte Helene sie eines besseren.
"Helga. Ihr könnt es einander nicht lassen! Habt Ihr euch schon mal in Ruhe ausgesprochen?" - "Nein. Wir haben noch nicht den passenden Zeitpunkt erwischt.", erklärte Helga.
"Dann macht Ihr das doch jetzt gleich!", entschied Maria und hatte nun endlich die Tür offen.
Hinter den Frauen stand Peter bepackt mit den Einkaufstüten und seufzte unentwegt. Denn allmählich wurden diese schwer.
"Am besten ist ....", stoppten die Frauen sofort als sie ins Haus kamen und sahen sich schockiert an.
"Da geh ich aber jetzt nicht hin zum reden.", sah Helga Maria mit erröteten Wangen an.
Eindeutige und nicht gerade sehr leise Geräusche hallten aus dem Schlafzimmer des Paares hinaus.
"Ich warte im Auto.", wollte Peter kein weiteres laute Gestöhne seiner Tochter hören und ließ die Tüten prompt fallen um aus dem Haus zu gehen.
"Gute Idee.", stimmten die Frauen dem zu und verließen ebenfalls das Haus.
Dabei fiel die Tür laut ins Schloss.....
"Scheiße... Unsere Eltern sind zurück.", schrak das Paar zusammen und sofort war die Stimmung verflogen.
Eilig lief Helene dann ins Bad um sich anzukleiden und zu richten.
"Flo schneller! Und Deine Haare. Sonst weiß doch jeder sofort was war!", wurde Helene hektisch und ließ Florian lauthals loslachen.
"Was ist so lustig?" - "Was Du eben sagtest. Das hörte ich die letzte Stunde bestimmt ein Dutzend mal.", gröhlte er weiter.
"Was denn?" - "Flo schneller.", hielt sich der Moderator lachend den Bauch fest.
"Blödmann. Komm lass uns einfach runter gehen und bloß nichts anmerken lassen!".

Of only i could turn back times Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt