New old live

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"Also dann hören wir von einander?".
"Ja. Ich werde es einmal besprechen mit meinem Freund und dann melde ich mich bei Ihnen!", antwortete Helene und war sehr angetan von dem Haus welches sie heute besichtigt hatte.
Der Makler war sehr angetan von diesem Gespräch mit Helene und betrachtete sie dabei immer wieder.
"Wann ist es denn soweit, wenn ich fragen darf?".
"In vier bis fünf Wochen ungefähr.", grinste die junge Frau und wurde ein wenig rot dabei.
Es war Ende November und Hanna wurde zwischen Weihnachten und Silvester erwartet.
Der Umzug musste relativ schnell von statten gehen in Helenes Augen.
Ein Umzugsunternehmen war schon organisiert und sofort bereit.
"Schade das ihr Partner nicht dabei sein kann heute." - "Ja, leider. Er ist geschäftlich verhindert......", antwortete die junge Frau und log dabei jedoch.
Denn zum Glück wusste die Öffentlichkeit noch nichts von Florians Erkrankung und das sollte sich so bleiben.
Das Haus stand nur wenige Dörfer von Florians Heimatort entfernt und Helenes Eltern wollten ebenfalls sofort nachziehen und waren ebenfalls auf Haussuche.
Es war ebenerdig gebaut und auch das Obergeschoss war angenehm zu erreichen, bezüglich der Treppe.
Große Panorama Fenster erhellten die Räum, mit Blick auf die Berge, was besonders wichtig für Helene war, das jedes Kind ein eigenes Zimmer bekommen wird.
Dazu gab es auch für Helene und Florian ein eigenes Arbeitszimmer und zwei Gästezimmer. Eine Sauna, Whirlpool und Pool im Kellergeschoss, mit einem Partyraum und einen großen Raum für vielleicht etwas Fitness.
Der Garten war riesig und auch dort befand sich ein Pool.
Es war einfach traumhaft hier.
Jetzt musste Helene es nur noch schaffen das Florian das auch so sieht.
Zumal der Moderator noch nicht wusste das die junge Frau in Bayern suchte und in der Nähe von Helga.
"Dann erwarte ich Ihren Anruf!" - "Ja. Vielen Dank für den Termin heute, das es so schnell einzurichten ging.".
"Immer wieder gerne Frau Fischer. Kommen Sie gut nach Hause.".

Es war Stress pur für die hochschwangere Helene. Doch tat sie es so gerne für ihre Familie.
Bereits am nächsten Tag wurde Florian entlassen.
Seine Reha betrug insgesamt neun Wochen und Florian hatte wirklich gekämpft.
Seine Lähmung war sehr gut zurück gegangen, bis auf kleine Defizite in seinem Arm.
Sprechen konnte der Moderator wieder sehr gut, fast so als wäre nie etwas gewesen und das beste für ihn daran war das er laufend das Krankenhaus verlassen wird.
Trotzdem hatten sie einen Rollstuhl Zuhause, für den Fall das es mal notwendig sei.
"Da bin ich...", betrat die Blondine das Zimmer von Florian und freute sich so sehr auf diesen Tag.
"Endlich.", strahlte Florian und zog sie fest in seine Arme, "Ich hab Dich so vermisst. Was hast Du getan die zwei Tage?".
"Hier...", zog Helene ihr Handy hervor und zeigte dem Moderator alles.
Dazu erzählte sie ihm von dem Haus welches sie sich gestern angesehen hatte und Fotos gemacht hatte.
"Bayern... Bei Mama?" - "Ja... Uns meine Eltern kommen nach. Wir waren also alle zusammen.".
"Das hört sich wunderbar an. Und das Haus ist wirklich schön, was ich so sehe.".
"Ihre Unterlagen Herr Silbereisen! Ich wünsche Ihnen und ihrer Familie alles gute.", überreichte eine Schwester ihm dann die Unterlagen und Medikamente.
Somit war der Moderator endlich entlassen und konnte nach Hause fahren.
Glücklich brachten Florian und Helene sein Gepäck zum Auto und dann erfüllte e4 den Schwestern auf Station noch einen wichtigen Wunsch. Ein Selfi mit jedem.
Auch Helene posierte auf Wunsch.
Und dann ging es endlich los.
"Seit Ihr endlich soweit?", fragte Peter der diese Streck den Tag zweimal fuhr.
"Ja.", antwortete das Paar auf der Rückbank sitzend und küssend.
"Auf gehts nach Hause.", freute der Moderator sich.

"Herzlich Willkommen Zuhause.", eilten Maria und Helga dem Moderator entgegen als dieser das Haus betrat.
Sie hatten eine kleine Willkommensparty organisiert.
Auch Ben war mit Luca und Clara da und sie freuten sich alle so sehr.
"Na sowas...", war Florian überrascht und hatte überhaupt nicht damit gerechnet.
"Welcome Back mein Schatz.", küsste Helene ihn sanft auf die Wange und war erfreut das es bei Florian so gut angekommen war.
"Papi. Papi.", riefen die Zwillinge erfreut und liefen ihrem Vater entgegen.
"Dankeschön. Vielen Dank dafür.".
Die Mütter des Paares hatten ebenfalls für Florian sein Lieblingsessen zubereitet.
"Oh es ist herrlich wieder Zuhause zu sein.", lehnte der Moderator sich beim Essen dann entspannt zurück und genoss es einfach so sehr.
"Apropos Zuhause! Wir hatten darüber ja schon vor Wochen gesprochen, wegen einem neuen Haus und ja. Ich war in letzter Zeit unterwegs, um mir welche anzusehen. Mal abgesehen von denen die ich mir im Netz ansah und..." - "Komm zum Punkt Schatz!", unterbrach der Moderator seine Freundin und brachte alle Beteiligten am Tisch zum Lachen.
Schnell stand Helene auf und holte den Laptop, um Florian das Haus mit den Bildern zu zeigen.
"Undeutlich? ... Was sagst Du dazu?".
"Oh... Ich. Also ich würde es mir vorher gerne mal ansehen. Die Bilder sehen ja toll aus...", kam dabei der verantwortungsvolle und durchdachte Florian wieder zum Vorschein, "Können wir nicht Morgen mal hinfahren?".
"Morgen? Aber Du sollst Dich doch noch schonen!" - "Ich weiß. Aber bevor es uns jemand anderes vor der Nase noch weg kauft!", antwortete Florian und war angetan von dem Haus.
"Na gut.", seufzte Helene und sah einmal in die Runde, "Und wer fährt bitte? Ich kann nicht. Ich pass nicht mehr hinters Steuer.".
Ein gemeines Gelächter zog durch den Raum und Helene hingegen Sand es überhaupt nicht lustig.
Wenn sie bequem hinterm Lenkrad sitzt, kommt die junge Frau mit den Füßen nicht mehr an die Pedale und anders herum würde ihr Bauch geklemmt werden.
"Oh mein armer Liebling...", legte Florian seinen Arm um seine Freundin um sie liebevoll zu küssen, "Dann fahren wir mit dem Taxi eben.".
"Ich könnte auch fahren! Es sind Ferien und Clara muss nicht in die Schule. Wir nehmen den Bus dafür!", erklärte Ben sich bereit zu fahren.
"Ja. Und wir könnten alle mit fahren.", freute Maria sich.
Selbstverständlich war Erika auch damit einverstanden und so war der morgige Tag verplant.
"Wir wechseln uns ab mit dem fahren Schatz!" - "In Ordnung mein Liebling.", küssten sich Erika und Ben.
"Ja dann schreib ich mal dem Makler, ob es morgen möglich ist!", klatschte Helene freudig in die Hände und tippte schnell die Email.
"Mal was anderes!", ging es Helga immer wieder durch den Kopf. Denn stand Helene täglich unter Stress und konnte sich kaum selbst mal entspannen.
Zumal in vier Wochen das kleine Mädchen das Licht der Welt erblicken soll.
"... Denkt auch mal jemand hier an Helene? Ich meine das ist alles Stress für Mutter und Kind! Und... Wann soll der Umzug denn überhaupt stattfinden? Doch wohl erst nach der Geburt!".
"Na eigentlich wäre es vorher am besten. Die Sachen sind schnell gepackt und ....", warf Helene ein und hatte im Kopf schon alles durchgeplant.
"Langsam. Langsam Schatz! Eines nach dem anderen. Ich muss Mama da zustimmen. Es bringt uns allen nichts, wenn die Kleine zwischen Umzugskartons oder auf der Autobahn zur Welt kommt! Auf ein paar Wochen kommt erdichtete nun auch nicht mehr an.".
"Auf der Autobahn wäre auch mal was neues.", kicherte Helene spaßig und riskierte böse Blicke der Familie, "Schon gut. Flo hat ja recht.".
"Das war sehr makaber Schatz! Ihr vier seid mir das wichtigste auf der Welt. Und ich möchte sicher sein, das es Euch gut geht. Das Haus läuft uns nicht davon, wenn wir es gekauft haben.".

Nach dem Essen und nachdem die Kinder im Bett waren, zog Helene sich aus der Gesellschaft zurück und legte sich bereits ins Bett.
"Wo...?" - "Ich glaube Helene ist hoch gegangen.", antwortete Peter auf Florians fragenden Blick.
"Die Gute hatte echt viel Stress in der letzten Woche. Von Dir aus nach Bayern und wieder zurück. Und wieder hin und her. Dazu die Zwillinge. Also ich zieh echt den Hut vor meiner Tochter.", erklärte Peter und erst jetzt wurde es Florian so richtig bewusst was Helene in den letzten Wochen und Monaten für ihn leistete, in ihrem Zustand.
"Ich sollte wohl mal lieber dann zu ihr gehen.", entschied Florian daraufhin und verließ die gemütliche Runde dann langsam.
Die Treppe musste er ins obere Stockwerk hinauf und ein wenig geschafft war Florian heute auch.
"Gute Nacht.", rief er dann in die Runde und machte sich an die Hürde.
Erika beobachtete es wie Florian sich die Treppe versuchte hoch zuziehen.
Fast verließ ihn schon die Kraft und jegliche Hilfe lehnte er stur ab.
"Nimm doch die Hilfe an Flo!", murrte Helga.
"Ich schaff das schon alleine!", knurrte Florian und brauchte auf der Hälfte erstmal eine Pause.
"Wie Helene.", murmelte Erika dann und ließ Florian dann. Während sie ihre Schwester aufsuchte.
Helene bekam von dem ganzen gar nichts mit. Zu sehr versunken war sie in einem Film, welchen sie im Schlafzimmer sich ansah.
"Süße... Rede mal mit Florian! Er lässt sich nicht helfen!", trat sie vorsichtig ein.
Sofort zog die Blondine sich etwas über und ging mit Erika zur Treppe.
"Flo!".
"Schatz ich... Ich schlaf heute wohl besser auf der Treppe.", versuchte Florian es scherzhaft rüber zubringen.
So eilte die Blondine zu ihrem Freund und unterstützte ihn auf den letzten Stufen.
"Flo! Du hättest was sagen sollen oder Hilfe annehmen.", mahnte sie ihn dann endlich in ihrem Schlafzimmer angekommen an, "Du musst nicht der großen Helden spielen!".
"Ich weiß. Ich... Du gibst und machst soviel für mich und ich möchte nicht als Lappen rüber kommen.", seufzte der Moderator sich endlich nach Monaten wieder in sein Bett legen zu können..
"Darf ich Dich mal hauen?".
"Versuchs doch.", grinste er frech Helene an und seine Augen blitzten dabei.
"Du bist doch ein Quatschkopf." - "Ein Kasper wohl bemerkt!".
"Ja genau. Aber mein Kasper.", antwortete Helene lächelnd und kuschelte sich an Florian dabei.
Endlich nach Monaten konnten sie wieder zusammen in ihrem Bett schlafen.
Auch wenn der Moderator auf Wochenendurlaub durfte, war es nicht das selbe.
"Vergiss aber nicht das Du noch zum Arzt muss, wegen den Tabletten und so weiter!" - "Ich vergess es nicht. Aber ich hab für drei Tage Tabletten dabei. Wir gehen übermorgen.".
"In Ordnung.".
Auch Florian hatte sein Zuhause sehr vermisst. Alles daran. Jetzt waren sie alle wieder zusammen und sogar noch rechtzeitig schaffte Florian es, zur Geburt seiner Tochter zurück zu sein.
Aber beschäftigte ihn doch der ein oder andere Gedanke. Denn als Helene mit den Zwillingen schwanger war, war er nicht bei ihr zur Unterstützung und machte der Blondine eher das Leben schwer.
Bei Hanna war es irgendwie das selbe. Er war nicht da und nahm seine Freundin ziemlich in Anspruch und das obwohl Helene sich eigentlich schonen sollte.
"Woran denkst Du?", bemerkte die Blondine es und sah Florian fragend an.
"An gar nichts. Es ist alles gut.", antwortete er und wollte von seinen Gedankengängen lieber nichts sagen um Helene nicht unnötig zu beunruhigen.

Of only i could turn back times Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt