Alles fremd

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"Halli Hallo. Schaut mal wer hier ist.", betrat der Moderator mit Helene und den Zwillingen nur wenig später das Haus.
Damit hatten Helenes Eltern und auch Helga überhaupt nicht gerechnet und sahen erstaunt sie an.
"Na komm schon rein...", griff Florian vorsichtig nach Helenes Hand um sie hinein zu ziehen.
Es war für die junge Frau ein ihr unbekannter Ort.
Aber das Gefühl hier schon einmal gewesen zusein war gegenwärtig.
"Helene... Meine Kleine.", trat Maria unüberlegt auf ihre Tochter zu um sie zu umarmen.
Wo die junge Frau sich sofort an Florian hing.
Was wiederum Maria unsicher aussehen ließ.
"Schatz. Du weißt doch was Florian gestern Abend sagte! Geb ihr Zeit....", erklärte Peter es ihr augenblicklich und nahm sie etwas von Helene zurück.
"Ja.", seufzte Maria bedrückt das ihre eigene Tochter sie nicht erkannt hatte.
"Flo ich... Kann ich mich etwas ausruhen?" - "Natürlich. Komm, ich zeig Dir unser Schlafzimmer.".
Helga übernahm mit Maria die Zwillinge während der Moderator mit Helene nach oben ging.
"Hübsch... Sehr gemütlich.", kommentierte die junge das Schlafzimmer als sie zusammen hinein gingen und sich setzten.
"Das hast Du alleine eingerichtet.", erklärte er mit einem zwinkern, "Ruh Dich aus und dann machen wir uns einen schönen Tag noch.".
Dabei schloss Florian die Fenster und drückte die Schlösser an den Griffen zu.
"Was soll das denn?" - "Sicher ist sicher. Nicht das Du mir noch einmal abhanden kommst.", küsste er sanft ihre Wange und staunte als er die massiven blauen Flecken auf dem Körper seiner Freundin sah.
Helene bemerkte das sofort und sie schämte dafür sich das Florian diese nun auch sehen musste.
"Mein armer Liebling...", nahm er Helene ganz fest in seine Arme und deckte sie dann fest zu, "Wir bekommen das alles wieder hin.".
"Ja.", lächelte die junge Frau tapfer und ließ es zu das Florian sich an sie kuschelte.
Sie in seine starken Arme nahm und Helene geborgen einschlief.

"Flo... Flo.", rüttelte jemand vorsichtig an seiner Schulter.
Der Moderator war glatt mit eingeschlafen und Helga versuchte nun ihren Sohn wach zubekommen.
"Da sind zwei Ärzte die Dich sprechen möchten!", erklärte sie.
Schnell war Florian hellwach und löste sich vorsichtig von Helene, das sie nich5 wach wird.
"Schon so spät. Oh, ich bin wohl eingeschlafen.", folgte er seiner Mutter und rückte sich auf dem Weg Kleidung und Haare zurecht.
"Hallo.", begrüßten sie sich dann untereinander und setzten sich gemeinsam zu einem Gespräch.
"Also folgendes! Ich habe meine junge Kollegin darüber informiert, was der Chef sagte.", erklärte der Oberarzt was Lilly nickend bestätigte.
"Aber warum denn? Was ist bitte passiert in den Stunden?".
"Also die Nachtschicht hatte mitgeteilt das Helene nachts sehr auffällig war. Sie reagierte jedesmal sehr hysterisch wenn jemand das Licht ausstellte, wenn die Kollegin ihren Rundgang gemacht hatte. Sie sich ihr näherte....", zählte Lilly auf was sie bei der Übergabe am Morgen erfuhr.
"Aber? Das ist doch alles kein Grund!", stellte Florian fest.
"Genau. Allerdings stand diese Entscheidung von ihm schon vor der morgendlichen Besprechung und bei der Visite redete er ihr das regelrecht ein. Sprich Frau Fischer kam gar nicht zu Wort sich verteidigen und sie machte nicht diesen Anschein! Was genau dort geschehen war, weiß nur Frau Fischer. Sie verliert jedoch kein Wort über das Geschehene, aber ist das grundlos sie deswegen zu verlegen.... Zudem sagte der Kollege wortwörtlich leise, das er sie 'aus dem Weg schaffen soll'.".
Alle Beteiligten sahen sich fragend an und konnten sich keinen Reim daraus machen.
Doch in diesem Moment erwachte auch Helene und stellte fest das Florian nicht mehr da war.
Panisch und ängstlich rief sie den Namen ihres Freundes, das alle erschrocken zusammen zuckten.
"Klingt ja doch wirklich wie hysterisch.", bemerkte der Oberarzt daraufhin nachdenklich.
"Sie wird Angst haben! Das ist doch alles fremd hier für Helene!", sprach Lilly sofort schützend für die junge Frau.
Florian aber sprang sofort auf und eilte die Treppe hinauf ins Schlafzimmer.
Verängstigt und sich an der Decke festhaltend fand er Helene mit Tränen in den Augen rufend.
"Ich bin da Schatz.", legte er augenblicklich seine Arme um Helene, "Ich bin da... Sccht.".

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