veränderte Zeiten

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Es waren seitdem drei Wochen vergangen und allmählich hatte das Paar sich perfekt eingespielt.
Überwiegend verlief alles reibungslos.
Und heute wollten die vier einen Spaziergang unternehmen.
Es war ein herrlicher Herbsttag mitten im Oktober.
Helene hatte alles zusammen gesucht für die Kleinen, während Florian seine Schützlinge angezogen hatte.
"Schatz, ich habe keine Milch mehr.", rief Helene aus der Küche heraus was Florian stutzig ausschauen ließ.
"Was hast Du nicht mehr?" - "Milch! Für den Auflauf heute Abend.".
"Achso.", fing der Moderator anzulachen, "Dann gehen wir später im Laden welche holen. Fehlt sonst noch etwas?" - "Hm. Nein.", fiel der jungen Frau auf den ersten Blick nichts auf was fehlt.
Doch hatte Helene bedenken was das einkaufen angeht.
So viele neugierige Blicke und Leute gab es doch und Morgen auf dem Titelblatt wollte sie nun auch nicht stehen.
Aber ewig verstecken konnte sie sich ja nun auch nicht.
"Dann komm, lass uns los gehen. Sonst ist es eher dunkel und die zwei schlafen so süß.", meinte Florian und griff nach der Hand seiner Liebsten.
Denn dadurch das Helene ihre Aufgaben abgeben konnte, entspannte sie auch mehr und übertrug die Hektik nicht mehr auf die Kinder.
"Gut. Ich bin auch fertig.".
Gemeinsam zogen die frisch gebackenen Eltern schließlich los und schoben gemeinsam den Kinderwagen, während der Moderator stolz seinen Arm um Helene dabei gelegt hatte.
Viele bekannte Gesichter aus dem kleinen Ort begegneten ihnen und grüßten beziehungsweise beglückwünschten sie.
Doch ließ Helene ein Gefühl nicht los, das sie beobachtet und verfolgt werden.
Dieses besagte Gefühl jedoch verließ Helene überhaupt nicht. Und so drehte sie sich steht's und ständig um, was Florian wiederum störte.
"... Uns beobachtet jemand Schatz!".
"Quatsch. Hier kennen uns doch alle und das würde auffallen." - "Ich bilde mir das doch nicht ein.".
Das wollte Florian damit nun auch nicht behaupten und so enthielt er sich jeder weiteren Meinung.
"Sonst lass uns lieber wieder nach Hause gehen Schatz! Die Zwillinge werden auch bald wieder Hunger haben." - "Ich dachte Du hast etwas mit?".
"Hab ich. Aber soll ich das unter der Parkbank an einem Feuer warm machen?", grinste Helene ihn frech an.
"Nein...", lachte Florian daraufhin und küsste seine Freundin sanft.
"Dann lass uns zurück gehen. Ich spring danach dann schnell in den Supermarkt.".
"Das möchte ich sehe.", flötete die Blondine.
Gemeinsam trat die kleine Familie dann den Rückweg an und wurden von einer Passantin noch in ein Gespräch verwickelt.
"Home Sweet Home.", pfiff die Blondine dann als sie vor der Tür nach ihrem Haustür Schlüssel.
"Ich sprinte schnell." - "In Ordnung.", entschied Florian es dann spontan und küsste Helene flüchtig bevor er los lief, "Bis gleich Liebling.".
Lächelnd sah Helene dem Moderator noch nach und wollte den Schlüssel dann in die Tür stecken, als sie von alleine aufsprang.
Verwundert darüber stieß Helene sanft gegen die Tür und sah das pure Chaos im Haus.
"Ach Du... Was ist denn hier passiert?", murmelte Helene hinter vorgehaltener Hand vor sich hin.
Als Helene den Kinderwagen im Haus gesichert hatte, wollte sie sich ein genaueres Bild machen.
Doch dann klappte die Tür plötzlich zu.
Ruckartig erschrak Helene und sah in die Richtung.
"Hallo mein Liebe. Lange nicht gesehen.".
"Aber... Wie?...", stammelte die Blondine erschrocken und nicht wissend was jetzt passiert.
Dann ging alles ganz schnell und die Blondine konnte gar nicht realisieren was geschehen war, denn plötzlich hatte sie etwas vor dem Mund und es wurde alles schwarz vor Augen....
"Bin wieder zu.....", kam der Moderator eine halbe Stunde später zurück und stand mitten im Chaos und neben seinen schreienden Kindern.
"Schatz?!", rief Florian und musste feststellen das Helene nicht mehr im Haus war.

"Ich hab überall gesucht... Nichts.", kam der Moderator Stunden später mit hängendem Kopf zurück.
Auch Peter kam mit dem Auto zurück. Ohne Erfolg.
"Was ist denn nur geschehen?".
"Ich weiß es nicht. Wir waren spazieren und Helene fühlte sich beobachtet. Naja wir sind dann zurück und ich bin nochmal rüber um Milch zu holen. Als ich zurück ku, war Helene nicht mehr da.", erklärte Florian es erneut Maria.
Florian wusste sich nicht anders zu helfen als er heim kam und rief sofort bei Helenes Eltern an.
"Und hast Du schon mal es auf ihrem Handy versucht?" - "Siehst! Nein.".
Sofort wählte Florian die Nummer von Helene, doch lag ihr Handy in ihrer Tasche und es vibrierte auf der Kommode.
Die Polizei war auch schon informiert und vor Ort gewesen. Doch gibt es eine Suche erst nach vierundzwanzig Stunden.
"Erst nach einem Tag.... Unfassbar.", seufzte Maria und nahm die weinende Emma zu sich auf den Arm.
Die Kleinen merkten ebenfalls das etwas nicht stimmt, doch Emma am meisten.
"Versuch Du es Flo! Emma schreit unentwegt und ich habe schon alles durch probiert.", überreichte Maria ihm das kleine Mädchen.
Doch auch Florian schaffte es nicht sie zu beruhigen.
"Helene fehlt ihr. Emma ist sehr fixiert auf sie. Ich habe schon so manches mal es versucht. Doch nahm Helene sie, war augenblicklich Ruhe.", sagte Florian.
"Hast Du irgend eine Ahnung wer Helene etwas Böses oder dir will?", fragte Peter energisch und besorgt nach.
"Hmmm.... Nein...".


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