Of only i could turn back times

Spontan

Bereits früh am nächsten Morgen suchte Florian sich durchs Internet.
Das aus in Sardinien stand in seinen Augen nicht zur Auswahl, denn Helene sollte sich mal komplett entspannen und nichts tun.
"Was tust Du da...", öffnete Helene verschlafen die Augen, "Guten Morgen.".
"Guten Morgen mein Schatz. Hm nichts. Noch nichts.", grinste er verschmitzt und klappte dabei den Laptop etwas zu.
"Lass Dich überraschen und sei nicht immer so neugierig.", unterstrich er es mit einem liebevollen Kuss.
"Hm. Gut.".
Minuten später stieg Helene dann zuerst aus dem Bett um sich im Bad zurecht zumachen.
Auch Florian tat es ihr dann gleich und machte sich zurecht.
Während seine Freundin doch üblich immer etwas länger benötigte, bereitete Florian dann ein leckeres Frühstück zu.
"... Großen Hunger hab ich gar nicht.", warf Helene einen Blick über den gedeckten Tisch und setzte sich.
Wenn Helene ehrlich war, hatte sie schon große Angst vor dem was sie nun heute erwarten wird.
Eine Kleinigkeit nahm der Moderator dann zu sich, bis sie dann schnell sich aus dem Haus begaben.
Erika blieb mit den Kindern und Ben über Nacht und sie wollten sich um die Zwillinge kümmern in der Zeit.
Durch gute Kontakte war es möglich gewesen, das Helene noch vor Praxis Beginn rangekommen ist und sehr schnell stand auch das Ergebnis fest.
Während Helene sich dann wieder anzog, holte die Ärztin Florian schon mal dazu und sah ihn zufrieden an.
"Und? ....", konnte er den Blick nicht ganz deuten.
Dann kam auch Helene unsicher ins Behandlungszimmer und setzte sich neben Florian.
Sofort griff sie nach seiner Hand und drückte sie fest.
"Nun! Das was Frau Fischer gerade widerfahren ist, ist nichts untypisches. Der ganze Stress, vor allem der psychische Stress der letzten Wochen hat ihren Körper das entscheiden lassen...", erklärte sie.
Weder Helene noch Florian wurden gerade schlau daraus und sahen sich einander an.
Doch die Ärztin lächelte beide zuversichtlich an.
"Und... Was heißt das jetzt für mich?".
"Das Sie nicht schwanger sind!".
"Nicht?".
"Nein.".
Ungläubig aber glücklich fiel Helene Florian um den als.
Ein Riesen Stein fiel ihr vom Herzen, das doch alles in Ordnung ist.
"Aber wie kommt das?", fragte der Moderator dann vorsichtshalber nach.
Nach der Geburt der Zwillinge bekam Helene ganz normal ihre Periode.
Doch vor dem geschehenen lag eine große Last auf Helenes Schultern und dann das Erlebnis, worauf ihr Körper dann so reagierte.
So erklärte es die Ärztin ihnen dann.
"Wenn Sie sich wieder regeneriert haben, entspannt und ihr altes Leben wieder aufnehmen, dann wird sich das alles wieder in geregelte Bahnen legen."......
"Ich bin nicht schwanger.", freute Helene sich unentwegt und umarmte ihren Freund immer und immer wieder.
Selbst als sie aus der Praxis waren und in ein Café zum frühstücken gingen.
Florian selbst war auch unendlich froh, das sich alles zum Guten gewandt hatte und so machte er diesen Vorschlag dann.
"...Du sollst entspannen und für dich etwas gutes tun! Deswegen werden wir für ein paar Wochen jetzt verreisen!
Meine Termine werden alles gekänzelt und verschoben. Und nur wir vier machen uns ein paar schöne Wochen. Wo uns niemand kennt. Was sagst Du?".
"Ja... Unbedingt. Flo das ist eine tolle Idee.", musste Helene gar nicht erst überlegen und war sofort hellauf begeistert von diesem Vorschlag.

Mit einem breiten Grinsen, überglücklich Hand in Hand und aufs neue verliebt ineinander kam das Paar zurück am Vormittag.
Erika ahnte gleich das es gute Nachrichten geben wird als ihre Schwester das Haus betrat und ihr glücklich in die Arme fiel.
"Alles gut Eri... Das war Fehlalarm. Da ist nichts.".
"Wirklich?".
"Ja.", strahlte Helene wie ein kleines Kind unterm Weihnachtsbaum.
"Herzlichen Glückwunsch. Oh ich freu mich so für Dich...", drückte sie Helene noch fester an sich und sah zu Florian, "... für Euch.".
"Ich bin auch unendlich froh, das es nicht der Fall ist.", nickte der Moderator und zog erstmal seine Jacke aus.
"Aber? Es ist doch nichts... Du bist doch gesund Helene?", hakte Erika beängstigt nach.
"Ja, bin ich. Mein Körper hat nur gerade eine Pause eingelegt. Mit etwas Entspannung und Ruhe wird es wieder.", erklärte Helene.
"Dann wird sie wieder geladen.", feigste Florian und erhielt einen kritischen Blick von seiner Freundin, "Schatz.".
"Ich weiß nicht wie das geendet hätte. Was ich wirklich gemacht oder mich entschieden hätte... Sehr wahrscheinlich dagegen.", erzählte Helene und ließ sich dann neben Florian auf die Couch fallen.
"Na nun ist der Spuk ja vorbei." - "Ja.", lächelten beide sich an und unterstrichen es mit einem liebevollen Kuss.
"Ist ja gut Ihr zwei.", feigste Ben und spielte auf die Zwillinge an die auf ihrer Spieldecke sich ihre Umgebung ansahen, "Dort drüben ist schon das Ergebnis Euers geknutsche.".
"Schatzi...", tadelte Erika ihren Freund im Spaß.
"Stimmt...", grinste der Moderator verschmitzt und glücklich, "Deswegen wollen wir ein paar Wochen Urlaub machen. Als Familie und das Leben wieder genießen....".
Im selben Moment sahen sich Erika und Ben an und hatten sofort einen Vorschlag dafür.
"Was haltet Ihr davon alleine zu fahren! Nur Ihr zwei. Wie früher bei Euch, wo Ihr machen könnt, was und wie ihr wollt." - "Ähm... Ohne meine Babys?".
"Vielleicht eine Woche davon! Wir kommen schon zurecht." - "Aber. Sie sind noch so klein und Ihr habt auch genug zu tun und....".
Erika erinnerte Helene daran, als sie damals krank war und für Wochen ins Krankenhaus musste. Da war Luca nicht älter als die Zwillinge. Und Helene kümmerte sich um beide Kinder mit Florian damals.
"Hm, ich weiß aber...", stammelte Helene und sah zu Florian dabei.
"Es ist nur ein Angebot. Entscheiden müsst Ihr entscheiden es.", meinte Erika.

"Was denkst Du darüber?", fragte Florian in einem gemeinsamen Moment wegen Erikas Vorschlag nach.
"Hm. Ich weiß nicht, meine Babys Flo.".
"Eine Woche nur. Sie sind bei Erika in guten Händen. Ein kleiner Urlaub, nur wir zwei. So wie früher.", erklärte der Moderator.
Helene musste es sich genau überlegen. Sie wollte nicht als egoistische Rabenmutter da stehen.
Andererseits wollte Helene auch endlich mal wieder feiern gehen.
Richtig ausgelassen, ohne Angst zu haben.
Mit Florian die Zweisamkeit genießen, kuscheln, einfach nur reden, ihn einfach nur bei sich haben.
Es war eine schwere Entscheidung für die junge Mutter, worüber sie auch erstmal eine Nacht drüber schlafen wollte.
"Flo! .... Schläfst Du schon?", flüsterte sie vorsichtig.
Es war mitten in den frühen Morgenstunden.
"Flo!".
"Hm.", murrte er schlafend.
"Schatz. Du schläfst doch nicht etwa?", rüttelte Helene liebevoll und trotzdem energisch ihren Freund wach.
"Ähm. Nein. Ich bin hellwach.", sortierte er sich komplett aus dem Schlaf gerissen und öffnete seine müden Augen.
"Gut. Ich schlafe auch noch nicht.".
"Na super".
"Ich habe nachgedacht.", erklärte Helene dann.
"Oh je.", knurrte Florian und hatte zu tun nicht wieder einzuschlafen.
"Ja. Lass uns das Angebot annehmen von Erika!" - "In Ordnung.", murmelte er und drehte sich zur Seite.
"Wirklich.", knipste Helene nun das helle Licht an und setzte sich auf.
"Oh Schatz. Es ist mitten in der Nacht!".
"Ich weiß. Du kannst doch auch nicht schlafen! Deswegen...", sprach Helene aufgeregt los und hörte Florian nur knurren, "... Es ist die beste Idee von meiner Schwester. Nur wir zwei für eine Woche.".
Helene war so euphorisch und hielt Florian noch lange wach deswegen, um ihm alles zu erklären was ihre Vorstellungen von diesem Urlaub waren.
"Oder wir holen uns einen Aupair - Boy!" - "Wenn dann ein Girl!", erwiderte Florian der nun langsam wacher wurde.
"Nein, ein Boy." - "Vergiss es! Ein heißes Girl.".
Das Paar fing dabei spielerisch sich an zukappeln und zu necken.
"Warum möchtest Du denn ein Girly?", setzte Helene sich mit gespreizten Beinen auf Florians Schoß und sah ihn herausfordernd an.
"Ja weil... Ich weiß auch nicht. Warum Du einen Boy?".
"Ich weiß auch nicht. Aber.... Ich vermisse Dich so sehr.", beugte sich die junge Frau über den Moderator und küsste ihn vorsichtig.
Dabei ließ Helene seine Hände sanft über seinen muskulösen Oberkörper gleiten. Und legte sich dann sanft auf ihn nieder.
"Ich weiß Maus...", zog Florian tief ihren Duft ein und schlug seine Arme um die junge Frau, "... Das wird alles auch wieder kommen.".
Bei bestimmten Berührungen zuckte Helene sofort zusammen und verkrampfte sich.
Wie auch jetzt wo seine Hände über ihren Rücken bis zur Taille glitten.
"Alles ist gut ... Das war keine Absicht.", entschuldigte Florian sich sofort dafür.
"Das weiß ich. Es ist nur... Oh hört das denn niemals auf.", seufzte Helene laut.
Dabei suchte sie wieder Florians Nähe.
"Glaubst Du das wird sich jemals wieder geben?" - "Ganz sicher wird es das. Du brauchst nur Zeit Maus.".
"Aber... Du möchtest doch und... Ich hab Angst das....", wurde die Blondine melancholisch und hatte deutlich Angst davor, das Florian das Interesse an ihr verlieren könnte. Er sich lieber nach jemand anderen umsieht.
Immerhin war Helene in diesem Zustand schon bald zwei Monate.
Allerdings hegte sie auch noch nicht den Wunsch dafür, doch wollte sie Florian auch nicht immer abweisen.
Der Moderator bemerkte das Helene sehr nachdenklich war und wusste schon was in ihr vor sich geht.
"Mach Dir nicht so viele Gedanken darüber Engelchen. Du hast mein vollstes Verständnis und ich kann warten."