Über den letzten Satz meiner Mutter musste ich schmunzeln, aber auch ein bisschen rot den Kopf schütteln. Auch sie konnte echt unmöglich sein, aber das mochte ich auch irgendwie an ihr. Sie war nicht so wie andere Mütter, sie war immer ein bisschen anders, als die anderen und das ist wohl auch das, was mein Vater zu meiner Mutter gezogen hat: ihre wahrhaftige Einzigartigkeit. Ich packte mein Handy weg und sah dann wieder in Kais Gesicht, der mich abwartend, neugierig, aber auch ungeduldig ansah. „Sie ist einverstanden, ich muss ihr morgen nur den Grund erklären", lächelte ich Kai an, der dann ebenfalls anfing zu grinsen, er schien sich wirklich sehr zu freuen. „Aber jetzt runter, ich will mich umziehen", meinte ich zu Kai, der mich aber nur schelmisch angrinste. „Nur wenn ich dir dabei helfen darf", grinste er mich an. „Vergiss es!", maulte ich dann sofort mit verengten Augen. „Gut, dann bleibe ich eben bis auf alle Ewigkeit hier liegen", entgegnete mir Kai grinsend und machte es sich wie aufs Stichwort auf mir gemütlicher. „Ich möchte mir aber andere Kleidung anziehen", „Das habe ich schon verstanden und ich habe dir die Voraussetzung genannt", grinste er nun noch breiter, während die Hitze in meinen Wangen nicht gerade weniger wurde. „Und ich sagte nein!", protestierte ich weiter und blies meine Wange auf. „Ich will dich aber mal ohne Kleidung sehen...", schmollte Kai und versuchte schon wieder diesen Trick. Aber diesmal nicht, diesmal bleib ich stark!
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„K-Kai...Was wird das??", „Halt einfach still", „Ich will aber nicht", „Das ist dann nicht mein Problem, umso blöder wird es für dich, wenn du nicht kooperierst!", „Lass mich doch einfach", murrte ich und drückte mich gegen die Wand, während Kai unmittelbar vor mir saß und versuchte, mir die Kleidung vom Leib zu reißen. Soviel zum Thema "stark sein". Im ernst, der nimmt sich einfach was er will, obwohl ich protestiert habe, bestand er darauf mir zu helfen, mich umzuziehen. Eigentlich sagte ich nur zu, damit er mich loslässt und ich mich selbst umziehen konnte, doch leider klappte dies nicht so wie geplant und jetzt saß ich hier, meinen Rücken gegen die Wand drückend, während Kai an meiner Kleidung herumfuchtelt. Tatsächlich schafft er es sogar, mir mein Shirt auszuziehen. Mit lüsternen Blicken musterte er mein Oberkörper und leckte sich einmal kurz über die Unterlippe, ob bewusst oder unterbewusst war dabei schnuppe, so oder so sorgte diese Geste dafür, dass die Röte sich ein wenig in meine Wangen platzierte.
Kai rückte etwas mehr zu mir. „Rück mir nicht so auf die Pelle, Vollidiot", murrte ich angepisst, wovon sich Kai allerdings nicht beeindrucken ließ, da er immer noch meinen recht zierlichen Körper am betrachten und begaffen war. „Halloo, noch da?", fragte ich ihn und winkte mit der Hand vor seinem Gesicht herum. Das, was danach geschah passierte sehr schnell, wieder einmal wurden meine Handgelenke gegriffen und irgendwie schaffte es Kai, mich so zu setzen, dass er mich auf dem Bett festpinnen konnte. Ich konnte nicht anders, als schwer zu schlucken, als ich sah, wie seine Augen mich wie eine Beute fixierten und sich Begierde in ihnen widerspiegelte. „So scharf...", murmelte Kai und hörte gar nicht auf, mich zu betrachten. „Jaja, ich habs kapiert. Du fährst auf mich ab und willst mich ausziehen, aber könntest du mich netterweise loslassen?", fragte ich ihn etwas angepisst und wand mich unter seinem Griff, doch es half alles nichts.
Er beugte sich zu mir hinunter und in der nächsten Sekunde lagen seine weichen Lippen auf die meine, ihr Geschmack war so einzigartig und doch undefinierbar. Etwas unbekanntes und dennoch vertrautes. Allerdings war dieser Kuss alles andere als zart und harmlos, ich spürte förmlich sein Verlangen nach mir, wie er mir seine Zunge aufdrängte, Halleluja fühlte sich das gut an! „K-Kai...", keuchte ich, als wir uns lösten. Doch nicht lange und schon wieder beschenkte er mich mit seinen verlangenden, leidenschaftlichen Küssen und dennoch fuhren seine Hände ganz sanft über meinen Körper, was mir eine angenehme Gänsehaut bescherte. „Und deswegen war ich dagegen, ich wusste doch, dass es so ausarten würde", meinte ich und seufzte. „Magst du es nicht?", fragte mich Kai, worauf ich ihm jedoch sagte, dass ich es sehr wohl mögen würde. „Doch, doch!! Es ist nur...ich würde gerne schlafen gehen...", meinte ich und sah mit roten Wangen zur Seite, aufgrund dessen, dass ich zugab, dass es mir gefiel, was er da anstellte. „Denkst du nicht auch, dass das warten kann?", fragte mich Kai mit einer tiefen, verführerischen Stimme direkt an mein Ohr. Wieder durchfuhr mich ein Schauer und ich spürte, wie sich Gänsehaut bildete und diese meinen Rücken auf und ab wanderte, zumindest fühlte es sich so an. „Wenn du mich mehr als muffelig ertragen kannst...morgens bin ich nie bei bester Laune, auch nicht in den Ferien", murmelte ich, doch Kai ließ sich davon nicht beirren und biss mir ins Ohrläppchen, was mir ein leichtes keuchen entlockte. Was war nur los mit ihm, schon gestern führte er sich so auf.
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Friendship and Relationship
RomanceTriggerwarnung: Sexual abuse In der Geschichte geht es um den 16-jährigen Haru, welcher wirklich rund um die Uhr von allem und jedem genervt ist. Er schätzt nichts mehr als Stille und Ruhe. Doch damit hat es ein Ende als er eines Tages auf den 17-jä...