„Vor Kai atmete ich einmal tief durch, ehe ich mit einem breiten grinsen zu Kai sah. „Wie ich sehe, hattest du Erfolg", grinste er mich ebenfalls an, woraufhin ich nickte. „Jip, alles geklärt, jetzt steht nur noch Ben und seine Truppe auf dem Plan, die sind dann unser Problem, naja Masahiros, aber ich unterstütze ihn natürlich, am Montag und wahrscheinlich auch über die ganze Schulwoche", seufzte ich und nahm wieder Kais Hand, während wir uns wieder auf den Rückweg machten. „Naja, aber um die müssen wir uns wohl erst am Montag sorgen machen, jetzt können wir erstmal dort weiter machen, wo wir aufgehört haben", meinte Kai und grinste, ich nickte nur gedankenverloren.
Wenn ich doch nur gewusst hätte, dass es doch ein größeres Problem werden würde...
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Bei ihm wieder angekommen, schloss er auf, wir traten ein, zogen uns die Schuhe aus und gingen dann wieder zu ihm hoch. Gerade als ich mich setzen wollte, hob er mich ohne Probleme hoch und warf mich wie ein Kartoffelsack über seine Schulter. „Hey! Was soll das?!", fragte ich empört und trommelte protestierend gegen seinen Rücken. „Lass mich runter!", befehligte ich ihn, doch er rannte lediglich lachend in seinem Zimmer herum, bis er mich auf die Matratze ablegte und ich mit einem dumpfen Geräusch auf diese landete. Gerade wollte ich mich erheben, da stützte er sich auch schon über mich. „Kai...was wird das..?", fragte ich nun ein wenig eingeschüchtert, doch Kai regte sich nicht, sagte kein Wort, musterte mich einfach nur und starrte mir in meine grünen Augen. „Kai?", wiederholte ich, doch immer noch keine Regung.
Langsam hob ich meine Hand an und legte sie an seine Wange, woraufhin er kurz zusammenzuckte. Mit gehobener Augenbraue musterte ich ihn und sah ihn fragend an. „Was ist?", fragte ich ihn, doch er schüttelte nur den Kopf. „Ich...ich war nur in Gedanken...", meinte er nur, ehe er sich von mir entfernte und sich dann einfach aufs Bett setzte. Auch ich setzte mich auf und beobachtete, wie er sich seufzend durch die Haare fuhr. Ich fragte mich, an was er gedacht haben musste, dass es ihn so aus der Bahn warf. Merkwürdig....
„Alsoo, was wollen wir machen? Wir können ja wohl kaum hier den ganzen Tag rumsitzen und nichts tun. Wäre doch langweilig", merkte ich an. „Entscheide du. Du kennst dich doch hier aus", entgegnete er mir. „Ja, aber du gehst jetzt mindestens seit einer Woche hier auf die Schule und wir sind auch nicht den ganzen Tag zusammen, da wirst du dich sicher schon umgesehen haben", meinte ich daraufhin. „Und was wenn nicht?", fragte er und sah mich provozierend an. „Dann bist du der größte Vollidiot, den ich kenne", gab ich kalt und unbeeindruckt von mir. „Ja, das mag wohl sein. Aber ich habe echt keine Ahnung", gab er dann zu. Ich seufzte, ich war genauso ahnungslos wie er. Das Interessante ist soweit gelaufen, heute ist Sonntag, der so ziemlich langweiligste Tag in der Woche und wo sind überhaupt die Eltern von dieser Nervensäge? „Hey, Kai. Wohin haben sich eigentlich deine Eltern verzogen?", fragte ich ihn dann. „Weiß nicht, vielleicht haben sie sich wieder ein Hotel oder so genommen, machen die schon mal gerne. Ich weiß auch nicht, wieso die das Geld gern so aus dem Fenster schmeißen", murmelte er und fuhr sich abermals durch seine dichten, dunklen, schwarzen Haare mit Blaustich, welcher gut zu erkennen war, wenn das Licht auf seine Haare schien.
„Verstehe...und was war das eben? An was hast du gedacht?", fragte ich ihn dann wieder und musterte ihn mit einem neugierigen Blick. Schon wieder ein zusammen zucken und wenn ich es nicht besser wüsste, schien er sogar rot zu werden. Allerdings fiel es mir schwer dies zu erkennen, weil er sein Gesicht so gut es ging vor mir versteckte. „Ni-Nicht so wichtig", winkte er schließlich ab, was mich nur stutzig werden ließ, aber ich beließ es erstmal dabei. „Hast du nicht eben davon gesprochen, dass du da weiter machen willst, wo du aufgehört hast?", fragte ich mit einem relativ desinteressierten Klang in der Stimme und lehnte mich etwas zurück, wobei ich mich mit der linken und rechten Hand stützte, um nicht nach hinten zu fallen. Mein Blick galt der Decke, die mir auf einmal so interessant erschien.
Plötzlich wurde die Sicht auf die Decke gestört, stattdessen schob sich ein Gesicht in mein Blickfeld, das mich angrinste. Seine Laune ändert sich aber schnell... Dachte ich mir nur und sah nun ihn mit meinem desinteressierten Blick an. „Stimmt, das hatte ich vor", meinte er nun breiter grinsend, während er es sich schon wieder auf meinem Schoß gemütlich machte, jeweils links und rechts ein Bein. Mein Blick galt derweil nur seinen Augen, während mein Herz wieder so übertrieben schnell und stark schlug. Seine warme Hand verweilte an meiner Wange und sein Gesicht näherte sich ein erneutes mal meinem. Und dann vereinte er unsere Lippen. Seine bewegten sich gegen meine, meine Händen fanden beide in seine Haare, weshalb ich schließlich nach hinten fiel und ihn dabei mit mir nahm.
Ohne Umschweife fanden seine Hände den Weg unter mein Shirt und erforschten ein weiteres mal meinen Oberkörper. An jeder Stelle, an der er mich berührte, hinterließ er ein angenehmes Prickeln, als stünden diese Stellen unter Strom. Dann lösten wir kurz den Kuss, um nach Luft zu schnappen, dennoch verweilte seine Hand unter mein Oberteil und es schien so, als wolle er sie auch nicht mehr so schnell von dort weg nehmen. Seine Lippen, die jedes verdammte Mal in mir so ein Feuerwerk auslösten, legten sich erneut auf die meinen. Dieses Mal war der Kuss viel intensiver und fordernder, was der Einsatz seiner Zunge, die wieder mal über meine Unterlippe fuhr, unterstrich. Ich gewährte ihm ohne zu zögern Einlass, was ihn ein wenig grinsen ließ. Währenddessen verwuschelten meine Hände seine Haare und zogen manchmal dran, was Kai ein leichtes Stöhnen entlockte, was mich wiederum grinsen ließ. Während ich seine Haare in ein Chaos verwandelte, zog ich ihn etwas mehr an mich. Aus Luftmangel lösten wir uns ein erneutes Mal und schwer atmend sahen wir unseren Gegenüber mit einem Lächeln an. Dann führte Kai sein Gesicht zu meinem Ohr. „Ich liebe dich", hauchte er dagegen, was mir schon eine Gänsehaut vom Nacken, über den Rücken jagte und als wäre das nicht genug, knabberte er auch noch spielerisch an meinem Ohrläppchen, was die Gänsehaut nur verstärkte. „Ich dich auch", kam es flüsternd von mir, als ich endlich mich selbst und meinen Wortschatz wiederfand. Dieser Junge hatte mich so sehr aus der Bahn geworfen, dass es mir die Sprache verschlug und ich mich nicht mehr regen konnte.
Ein Lächeln zierte sowohl seine als auch meine Lippen, bevor er wieder seine auf meine presste. Seine Hand machte sich wieder daran meinen Oberkörper zu erforschen und diesen mit kleinen Kniffen an unterschiedliche Stellen zu necken, während er weiter meine Lippen in Beschlag nahm. Und dann erklang zu allem Überfluss die Türklingel und störte uns bei der Knutscherei. Naja, Kai wollte es ignorieren, was wir auch eine Zeit lang machten, doch es hörte einfach nicht auf, weshalb er dann murrend aufstand und zur Tür schlurfte. Man sah ihm deutlich an, dass es ihm mehr als gegen den Strich ging.
Mal gespannt wer jetzt nervt...
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Jaa nicht so toll wie erhofft, aber hoffentlich noch zufriedenstellend, auch, wenn es um einiges Kürzer als die letzten Beiden ist. Naja, auf den Montag wird sich das sicher ändern. (Stand: früheres ich)
Damit hätten wir ein Kapitel voller Knutscherei hinter uns gebracht. Tatsächlich bin ich sehr zufrieden damit, keine Ahnung, wieso ich es zu früheren Zeiten schlecht fand. (Stand: heutiges ich)
Tjaa was glaubt ihr, wie die Beiden da bei ihrer Knutscherei stört? Jemand wichtiges oder doch nur jemand der einfach nur da ist? Wird es Probleme mit sich bringen oder bleibt es so happy-happy-butterfly mäßig? Findet es heraus, wenn es mal wieder heißt: Friendship and Realationship!
(Und an der Stelle muss ich sagen, dass der Schluss total cringy ist und nach so einem möchtegern-YouTuber klingt...😅)
Dennoch bin und bleibe ich gespannt, wie sich dieses Projekt entwickeln wird, zurzeit ist es ja mein Hauptprojekt, zumindest im Moment und ich hoffe einfach, dass es nicht abstürzt 😅
Sayōnara
Yuko_Inuzuka
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Friendship and Relationship
RomansTriggerwarnung: Sexual abuse In der Geschichte geht es um den 16-jährigen Haru, welcher wirklich rund um die Uhr von allem und jedem genervt ist. Er schätzt nichts mehr als Stille und Ruhe. Doch damit hat es ein Ende als er eines Tages auf den 17-jä...